2. Kennst du zufällig die Brettspiele Iron Kingdoms: Die Unterstadt und Witwerwald? Die spiele ich gerade mal wieder mit Freuden, weil deren Komplexitätsgrad ebenfalls meinen Geschmack ist und zwar, weil die Spielfiguren sich auch dort in weit mehr als einer dreistufigen Skala unterscheiden.
Nie auch nur von gehört, sorry.
Meinst du mit "klassisch" sowas wie Schach?
Schach, Go, Stratego...alles Sachen, wo's eben rein auf das Können der Spieler ankommt und nicht mal ein Zufallsgenerator im Spiel ist (erlaube ich das zusätzlich, erweitert sich natürlich gleich noch mal die Auswahl). Der Punkt ist, daß ich es für einen Fehlschluß halte, daß zum "taktischen" Spiel unbedingt Figuren mit komplexen Wertelisten gehören sollen -- im Gegenteil sollte man sich, wenn man wirklich das Können der Spieler fordern will, mMn zuallererst einmal auf angemessen herausfordernde
Situationen (wo bin ich eigentlich, wo bin ich dort im Augenblick
genau, was will ich da, was fliegt mir ggf. gerade um die Ohren und was machen alle anderen?) konzentrieren, dann kommt man auch mit einfachen und gegebenenfalls sogar "wertelosen" Figuren klar. Und gerade im Rollenspiel, wo man anstelle eines fixen Spielbretts eine ganze fiktive Welt mit ihren Möglichkeiten zur Verfügung hat, gibt's ja in Sachen Situation Auswahl wie nicht gescheit...