Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Dysfunktionale Regeln in 5E?
aikar:
--- Zitat von: Selganor [n/a] am 15.02.2024 | 13:37 ---Das aufrechnen wird dann aber wieder "interessant"... Muss man einmal oder zweimal disadvantage neutralisieren wenn man blind ist und das Ziel unsichtbar ist? ;)
--- Ende Zitat ---
Der Sinn von Vorteil/Nachteil ist ja eben, dass man NICHT mehr aufrechnen muss. Sonst kann ich ja gleich ein klassisches Modifikatorensystem nehmen. Dass ich mir die Aufrechnerei spare ist für mich genau der Vorteil von D&D5.
Bei einer normalen Probe laufen die meisten Sachen für mich einfach schon in die Schwierigkeit rein. Da wäge ich als SL ab, ob die Probe aufgrund der ganzen Faktoren extrem leicht (5), leicht (10), herausfordernd (15) schwer oder sehr schwer (20) ist. In seltenen Ausnahmefällen gibt es Zwischenwerte oder höhere Werte.
Vorteile ergeben sich da im Normalfall nur durch Hilfe und passendes Werkzeug, Nachteil meist nur durch Erschöpfung o.Ä.
Und auch bei Gegeneinander ist es eigentlich nur ein Abschätzen, wer am am Schluss wahrscheinlich im Vorteil oder Nachteil ist. Im Dunkeln sind alle Blind, was heißt niemand kriegt einen Vor- oder Nachteil. Wenn jemand einen Blinden Charakter spielt (ist mir noch nie untergekommen) dann wird er wahrscheinlich so gespielt werden, dass er eher wie Dare Devil ist und kaum Probleme hat, weil anders wäre er nicht spielbar. d.h. er wird nur in sehr seltenen Fällen einen Nachteilswürfel bekommen. Und bei Kampf im Dunkeln wahrscheinlich dann mal einen Vorteil.
Ainor:
--- Zitat von: aikar am 16.02.2024 | 06:36 ---Der Sinn von Vorteil/Nachteil ist ja eben, dass man NICHT mehr aufrechnen muss. Sonst kann ich ja gleich ein klassisches Modifikatorensystem nehmen. Dass ich mir die Aufrechnerei spare ist für mich genau der Vorteil von D&D5.
--- Ende Zitat ---
Jupp. Ohne aufrechnen wird zu wenig berücksichtigt, mit aufrechnen zu viel. Aber ohne aufrechnen ist wenigstend einfach. Und daher ist es nicht dysfunktional, sondern nur auf einem geringeren Komplexitätslevel als z.B. 3E.
p.s.: ist das bei A5E eigentlich anders?
--- Zitat von: aikar am 16.02.2024 | 06:36 ---Bei einer normalen Probe laufen die meisten Sachen für mich einfach schon in die Schwierigkeit rein. Da wäge ich als SL ab, ob die Probe aufgrund der ganzen Faktoren extrem leicht (5), leicht (10), herausfordernd (15) schwer oder sehr schwer (20) ist. In seltenen Ausnahmefällen gibt es Zwischenwerte oder höhere Werte.
--- Ende Zitat ---
Guter Punkt. Bei Skills kann man so ja auch die Ideen der Spieler bewerten. Im Kampf ist die Situation natürlich anders. Die DC ist ja vorgegeben. Andererseits kommt es eher selten vor dass man Advantage für Ideen ad hoc vergeben muss, sondern normalerweise nur auf Basis der Regeln.
--- Zitat von: aikar am 16.02.2024 | 06:36 ---Wenn jemand einen Blinden Charakter spielt (ist mir noch nie untergekommen) dann wird er wahrscheinlich so gespielt werden, dass er eher wie Dare Devil ist und kaum Probleme hat, weil anders wäre er nicht spielbar.
--- Ende Zitat ---
Naja, temporäre Blindheit ist ein recht häufiger Effekt.
Arldwulf:
--- Zitat von: aikar am 16.02.2024 | 06:36 ---Der Sinn von Vorteil/Nachteil ist ja eben, dass man NICHT mehr aufrechnen muss. Sonst kann ich ja gleich ein klassisches Modifikatorensystem nehmen. Dass ich mir die Aufrechnerei spare ist für mich genau der Vorteil von D&D5.
Bei einer normalen Probe laufen die meisten Sachen für mich einfach schon in die Schwierigkeit rein. Da wäge ich als SL ab, ob die Probe aufgrund der ganzen Faktoren extrem leicht (5), leicht (10), herausfordernd (15) schwer oder sehr schwer (20) ist. In seltenen Ausnahmefällen gibt es Zwischenwerte oder höhere Werte.
--- Ende Zitat ---
Wo genau siehst du denn den Unterschied zwischen Aufrechnen und verändern der Schwierigkeit?
In dem einen Fall sage ich zum Spieler: "du hast einen +5 Bonus, brauchst also eine zehn um es zu schaffen" im nächsten "eigentlich brauchst du eine 15, aber wegen dem Vorteil sind es nur 10"
Der einzige Unterschied ist wahrscheinlich, dass man Schwierigkeitsgrade selten sagt...die Spieler also möglicherweise weniger Wissen darum haben. Und das es schlechter in Situationen nutzbar ist wie Kämpfe oder konkurrierende Würfe.
Amromosch:
--- Zitat von: Arldwulf am 16.02.2024 | 12:39 ---Wo genau siehst du denn den Unterschied zwischen Aufrechnen und verändern der Schwierigkeit?
--- Ende Zitat ---
Der Unterschied ist, dass die Spielleitung ohnehin die Schwierigkeit intuitiv setzt. Da muss man nicht nachschlagen oder alle (verregelten) Sondersituationen im Kopf haben. Das ist erheblich schneller, unkomplizierter und entlastet die Spielleitung.
Sashael:
--- Zitat von: Amromosch am 16.02.2024 | 13:47 ---Der Unterschied ist, dass die Spielleitung ohnehin die Schwierigkeit intuitiv setzt. Da muss man nicht nachschlagen oder alle (verregelten) Sondersituationen im Kopf haben. Das ist erheblich schneller, unkomplizierter und entlastet die Spielleitung.
--- Ende Zitat ---
Ich finde das blöd. Als SL in D&D. Ich habe in D&D5 mehr über angemessene SGs und Vorteil/Nachteil nachgedacht als in den vorigen Editionen, wo die Standardschwierigkeit feststand und man dann die Modifikatoren eingerechnet hat.
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