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Rechner für Audiobearbeitung, Streaming und Foundry

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schneeland:

--- Zitat von: tartex am  5.03.2024 | 18:50 ---Ich habe gelesen das wäre wichtig für Audiobearbeitung.

--- Ende Zitat ---

Dass man keinen Düsenjet haben will, ist schon klar ;). Und bei der Aufnahme dürfte die Last typischerweise so niedrig sein, dass Du keine größeren Probleme hast.
Die Frage ist halt: reicht's Dir, wenn Du mit Kopfhörern arbeiten kannst, während Du Last auf das System gibst oder soll es im Zweifelsfall auch ohne so leise wie möglich bleiben? Im letzteren Fall muss man halt schauen, dass man möglichst den dicksten CPU-Kühler nimmt, den man kriegen kann, und dazu noch ein Gehäuse mit gutem Airflow und einigen langsam laufenden Gehäuselüftern. In ersterem Fall kann man ein paar Kompromisse machen und ein bisschen Geld sparen.

Darius der Duellant:
Zumindest bei AMD (oh wie sich die Vorzeichen gedreht haben) braucht man nicht einmal mehr obszön teure Kühler um die Dinger leise zu kühlen. So was wie ein Thermalright Macho reicht vollkommen und ist mit 60-70€ auch kaum teurer als günstige Luftkühlungen oberhalb der Schrottklasse.
Die schlimmen Krachmacher sind seit Jahren Grafikkarten, aber das ist für dieses System ja irrelevant

schneeland:
Beim 7590X auch? Ich dachte, der wäre etwas hitzköpfiger.
Aber ich seh' gerad', dass der 7950X3D nicht viel langsamer ist, aber standardmäßig weniger Leistung zieht. Eventuell ist das dann die bessere Option.

Flamebeard:

--- Zitat von: Zed am  5.03.2024 | 16:03 ---Okay, mal ein wenig auf heise Preisvergleich gestöbert...

Intel CPUs mit 32 Kernen fangen überhaupt erst bei 1900€ an.

AMD CPUs mit 32 Kernen fangen schon bei 1100€ an, 64 Kerne bei 1700€.

--- Ende Zitat ---

Öhm... das sind tatsächlich die CPUs der Kategorie 'Vergoldet mit eingebautem Appartement und Valet-Service'. Xeon und/oder Threadripper sind außerhalb eines vollprofessionellen Produktionssetups in der Regel nicht notwendig.

 Wenn man's richtig krachen lassen will, kann man sich z.B. einen Ryzen 9 7950X3D hin stellen (aktuelles Ende der Fahnenstange). 16 Kerne, 32+96MB L3-Cache, Boost-Geschwindigkeit Single-Core knapp unter 6 GHz. Für 570 Euro ganz OK, und die GraKa ist schon drin. Dazu ein anständiges Mainboard von ASUS, nochmal 300 Euro. 64GB DDR5-RAM vom Markenhersteller, 250 Euro. Dann noch Gehäuse, Lüfter, Netzteil, SSDs nach Gusto (und/oder eigenem Vorrat). So kann man für 1200-1500 Euro schon ein gutes System hinstellen.

Warum Ryzen? Die liegen Leistungsmäßig ziemlich gleichauf mit Intel. Kosten häufig aber weniger. Und haben bei Multicore-Anwendungen fast immer die Nase vorn. Das alles, während sie weniger Energie fressen.



--- Zitat von: schneeland am  5.03.2024 | 19:42 ---Beim 7590X auch? Ich dachte, der wäre etwas hitzköpfiger.
Aber ich seh' gerad', dass der 7950X3D nicht viel langsamer ist, aber standardmäßig weniger Leistung zieht. Eventuell ist das dann die bessere Option.

--- Ende Zitat ---

Der 7590X und der 7590X3D haben beide eine ähnliche Leistungsaufnahme. Letzterer hat ein wenig geringere Leistung, da im Prozessor gleich noch die Grafikkarte mit drin ist. Die sind beide mit 120W TDP. Die neuen Core i-CPUs von Intel haben zwar je Kern mehr GHz, schneiden aber in den Benchmarks immer noch schlechter oder gleich gut ab. Und haben eine TDP von 250W im Boost. Der Benchmark-Unterschied dürfte zum Großteil daran liegen, dass Intel noch immer beim CPU-Cache knausert (Core i9 14900k - das vergleichbare Flaggschiff: 8+16 Kerne, 32 MB L3-Cache...). Beim Intel kommt dazu: Der große Prozessor hat 8 Performance-Kerne (also 'richtige' Kerne) und 16 Efficency-Kerne (die Stromspar-Variante, ein Erbe der ehemaligen Intel Atom-Baureihe).

Darius der Duellant:
Der Macho ist schon ein ziemlicher guter Kühler.
Richtig Geld muss man eigentlich nur noch bei bestimmten Intel CPUs oder Threadrippern zum Kühlen in die Hand nehmen
Bezüglich dem X3D sollte man glaube ich erstmal recherchieren ob Ableton aus dem 3D Cache nutzen ziehen kann oder ob man mit mehr/ höher taktenden "klassischen" Kernen nicht besser dran ist

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