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[OSR/S&W] Abenteuer in und um Bruckstadt herum

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Tintenteufel:

--- Zitat von: tartex am 16.04.2024 | 14:26 ---Abo.

--- Ende Zitat ---

 :headbang:

Tintenteufel:

--- Zitat von: Tintenteufel am 16.04.2024 | 14:00 ---Sitzung 3
Geschichten aus Bruckstadt #1

In Bruckstadts schummriger Schänke Zum Drachen trifft Melchior Goldstein auf die mysteriöse Assassinin Ossana
--- Ende Zitat ---

Wegen seiner schlecht gewürfelten Attributswerte, versucht ein Spieler metagamend seinem neuen SC das Leben zu nehmen. In Kombination mit einem kuriosen Gegenstand aus Der Ruf der Kröte entstand daraufhin diese echt verrückte Geschichte in unserer Messenger-Gruppe!

Tintenteufel:
Sitzung 4
Der Weg nach Krakstadt #1

Ein Spielbericht verfasst von Steve.


An die Abtei in Benediktbeuern
Venerabili Fratri,

im Jahre des Herrn 1634, zur Mitte des Monats Juni, verweile ich in Krakstadt, um von den Begebenheiten in der hiesigen Grafschaft zu berichten.

Vor sechs Tagen begab ich mich auf den Pfad von Bruckstadt. Selbst einem Diener Gottes gebührte es in diesen schweren Zeiten nicht, einsam zu reisen, denn die Wirren des Krieges haben auch hier nicht vor dem Seelenheil und der Menschlichkeit haltgemacht. So schloss ich mich einer Schar an, die ebenfalls den Weg nach Krakstadt einschlagen musste. Offenbar sollten sie dort eine Schattulle abholen. Was sich darin barg, war mir nicht von Belang; ich wagte keine Fragen zu stellen.


Die gesamte Reise segnete der Herr mit Sonnenschein. Doch für mich, ein wackerer Mann von stattlichem Umfang, war dies eher eine Bürde, denn Achtsamkeit erlaubte mir nicht, das Kettenhemd abzulegen. Gleiches galt für meine Gefährten. Immerhin konnten wir unsere Sohlen schonen, dank des Pferdegespanns von einer gewissen Osanna. Ihr Antlitz mag keine äußere Schönheit ausstrahlen, doch ihre Aura kündet von Stärke und Erfahrenheit.

Unsere Pfade kreuzten sich mit jenen von zwei mit Musketen bewährten Jägern. Sie behaupteten, einem Ungeheuer nachzustellen. Gemeinsam verbrachten wir eine Nacht in der Wildnis, ehe sich unsere Wege trennten.



Alain und Francois D’Ennevals
Tage darauf meinte ich, Spuren jenes Ungeheuers zu erspähen – ein gewaltiger Wolf, so behauptete Wilhelmina Rotbrannt zu Mindest. Wilhelmina ist eine gute Fährtenleserin mit durchdringendem Blick und stets wachem Sinn; ich schenkte ihr Glauben. Dennoch verfolgten wir das Ungetüm nicht weiter; von den Jägern fehlte jede Spur. Ich bete für ihre Seelen.

Auf unserem Weg passierten wir eine heidnische Grabstätte. Melchior Goldstein hat ein Auge für Wertvolles, doch er vermag nicht immer die Tiefe dahinter zu erfassen. Er war es, der sich zuerst nach Reichtum sehnte. Johann Unterkofler begleitete ihn, und mir oblag es, das Heil ihrer Seelen zu wahren; mit Gottes Beistand. Die Frauen blieben zurück.

Trotz der eingeritzten Warnung in Form eines Totenkopfes an der Tür, betrat Johann den düsteren Ort, und ich blieb mit bangem Herzen an seiner Seite. Melchior besaß genug Verstand, um nicht weiter vorzudringen. Gott geleitete uns durch die endlosen Gänge und belohnte uns mit irdischem Reichtum.

Nachdem wir Kirchdorf erreicht hatten und somit die Hälfte der Strecke zurückgelegt war, bezogen wir Quartier im der örtlichen Wirtshaus. Pfarrer Gerhard ist für diesen Ort verantwortlich, jedoch schien er seine Gemeinde nicht im Griff zu haben. Er selbst hatte das Zölibat offensichtlich aufgegeben. In der Schänke irrte ein wahnsinniger Mann umher und gab frevelhafte Behauptungen von sich. Eine Krähe sei die Wiedergeburt des verstorbenen Wirtes.



Dorftrottel
Wir erstanden am nächsten Morgen sämtliche Biervorräte und Pferde des Weilers und nahmen obendrein die Witwe Gutwill - Ziel der Begierden der örtlichen Männer - mit uns. Dem Irrenden mit seiner Krähe war nicht beizustehen. Möge der Herr Kirchdorf den rechten Weg weisen.

Mir ward die Bürde des Biertransports und der Qualitätsüberprüfung auferlegt, so entschwebt mir die Erinnerung an den darauffolgenden Tag, und den danach, wie Nebel. Auf unserem Pfad kreuzten wir abermals ein Hügelgrab und brachten dort Unruhe über die Seelen der Heiden. Ich wage zu behaupten, dass wir dort unser Nachtlager aufschlugen, ich weiß es nicht mehr genau. Am nächsten Tag bargen wir einen Schatz, darunter ein obskures Heidenschwert. Johann ergriff es für sich. Wir zogen uns für das Nachtlager zurück.



Hügelgrab
Als die Dunkelheit sich erneut über das Land legte, kamen uns verlotterte Bauern nah. Wir luden sie ein, mit uns zu trinken, doch ein Streit entbrannte und ein blutiger Kampf folgte. Unbegreiflich erscheint es mir, dass Johann dem Jüngling wegen einer bloßen Schüssel mit dem Schwertknauf den Schädel zertrümmerte. Er behauptet es war ein Versehen, ich verurteile ihn nicht, Gott wird über ihn richten.

Die Fehde war von kurzer Dauer, bald lagen die jugendlichen Leiber am kalten Erdboden. Seit dieser Nacht klagen vier weitere Mütter um ihre Sprösslinge. Nur einen, Hannes, konnte ich vor dem Schicksal bewahren, indem ich ihn mit den Worten Gottes am Fluchtversuch hinderte. Hannes zog fortan mit uns, nachdem er die Beinkleider seines enthaupteten Bruders anlegen musste; Gutwill nahm sich seiner an. Gott möge uns gnädig sein.



Hannes
In jener finsteren Nacht wurde mir die Kraft Johanns und die eisige Furcht gewahr, die mich ergreift, wenn er das Heidenschwert schwingt. Selbst wenn er damit nur unsere Gegner fällt. Ein ähnlicher Gedanke mag wohl auch Ariana gekommen sein. Denn sie hatte Johann im Kampf sogar einen Pfeil verpasst! Ein Versehen, wie sie beteuerte. Johann blieb uns glücklicherweise lediglich leicht verletzt erhalten.

Am nächsten Morgen setzten wir unseren Pfad mit Hast und Eile fort. Es drängte uns, endlich vorwärts zu kommen. Dennoch hoben wir zuvor noch Gräber für die Toten aus. In Kirchdorf wurden wir vor einem Bauernaufstand gewarnt. Die ersten Anzeichen dafür hatten wir ja bereits zu spüren bekommen. Auf unserem Weg passierten wir ein niedergebranntes Gehöft, das laut Hannes der Schindler Hof genannt wurde - ein trauriger Anblick, der das Herz des armen Kindes schwer belastete.

Fünf Bauern kamen uns auf dem Pfad nach Süden entgegen. Sie waren angespannt und misstrauisch gegenüber der fremden Schar, die wir darstellten, obwohl wir nicht mehr als einfache Bierlieferanten zu sein schienen. Hannes verbargen wir vor ihnen. Zunächst gelang es uns, ihre Sympathie zu wecken, doch diese schwand zusehends, als wir uns weigerten, uns in ihren Kampf einzumischen. Uns blieb keine Wahl, das Blut ihrer Kinder klebte bereits an unseren Händen, sie wussten es nur noch nicht.

Wir ließen sie von dannen ziehen, denn genug Unschuldige hatten bereits sterben müssen. Es waren einfache Leute, deren Schultern unser Herrgott schwere Prüfungen auferlegt hatte. Eine Prüfung, die sie nicht bestehen konnten, denn ihre Herzen waren von der Bürde der Zeit, in der wir lebten, bereits zu schwer beladen.

Noch am selben Tag stellten sie uns einen Hinterhalt. Sieben Bäuerliche griffen uns an, bewaffnet mit einfachen Werkzeugen, die eigentlich dazu gedacht waren, ihre Familien zu nähren. Doch blind vor Wut rannten sie in ihr eigenes Verderben. Auf halbem Weg zu uns lagen bereits ihre toten Leiber mit Pfeilen bespickt im Gras. Johann rang den letzten von ihnen mit einem einzigen Hieb nieder. Welch ein Graus!



Rebellen
Mir scheint, dass diese Leute Hannes kannten, vielleicht gehörten sie zu seiner Familie. Doch der Junge wird niemals von ihrem Schicksal erfahren, denn er schlief friedlich unter den herben Wogen des Bieres, gebettet an der wärmenden Brust der Gutwill, verborgen vor der grausamen Welt. Möge der Herr uns allen gnädig sein!

Von den Landmännern, mit denen wir zuvor das Bier teilten und unser Brot brachen, deren Leiber nun wegen uns unter der sengenden Sonne gären, wurden wir vor einem Wachposten der Kaiserlichen gewarnt. Es gab keinen Pfad, der uns um diese Gefahr herumführen konnte, daher waren wir gezwungen, uns zu wappnen. Eine geziemende Bestattung der Körper konnten wir diesmal nicht sicherstellen, da wir mit zahlreicheren Angriffen rechnen mussten.

Johann weigerte sich, wohl aus Ehrerbietung gegenüber den Verstorbenen, ihrem Anführer den Schädel zu nehmen. So war es an Wilhelmina, den Kopf von Franz Fischbacher abzutrennen. Ich bete für unser Seelenheil, doch das Nehmen des Hauptes stattete uns mit der Möglichkeit aus weiteres Leid zu verhindern. Der Aufruhr hätte als beendet erklärt werden können und die Kaiserlichen hätten uns den Durchgang gewährt. Wir deponierten das Schädel also in einem unserer geleerten Fässer; stets zum Greifen nah, falls wir es benötigen sollten.

Am folgenden Tag erreichten wir den Wachposten, und ich zählte sechs Fußknechte, einen berittenen Recken und einen Hauptmann. Es wäre ein erbitterter Kampf geworden, der auf beiden Seiten herbe Verluste gefordert hätte, ganz gleich, wer letztendlich den Sieg davongetragen hätte.

Wir gaben weiter vor, Bierlieferanten zu sein. Die Wachen sahen einen beleibten Bierbrauer mit seiner wohlgeformten Frau und einem gemeinsamen Kind. Umringt von Schankmädchen und Leibwächtern, denn niemandem gebührte es, in diesen schweren Zeiten ohne Schutz zu reisen.

Der Hauptmann, ein herrisch wirkender Mann mit einem wohlgenährten Bauch und blutunterlaufenen Augen, gestattete uns die Durchreise, ohne uns Abgaben abzuverlangen. Der Kopf blieb dabei unberührt im Fass verwahrt. Es war zu waghalsig, ihn ins Spiel zu bringen. Unsere Tarnung wäre obendrein aufgeflogen. Ja, und ach aus Furcht, wagte ich es nicht, das Haupt zu offenbaren. Mit großem Schamgefühl habe ich ihn hernach, in vollkommener Heimlichkeit, zu Grabe getragen. Der Herr möge mir seine Gnade schenken.



Kaiserliche
Am selben Tag erreichten wir unser Ziel, Krakstadt.

Es gibt Tage, da verlangt meine Seele nach den schützenden Mauern des Klosters. Dort wurde ich umhüllt von frommer Andacht, brüderlicher Nächstenliebe und heilendem Gerstensaft. Insbesondere in den jüngsten Tagen hat sich meine Sehnsucht danach verstärkt.

Fürwahr, der Herr richtet seinen Blick auch auf jene Orte, wo Menschen zu Bestien werden und für das Gute blind sind. Daher darf ich mich nicht hinter hohen Mauern verbergen, sondern werde fortwährend das Wort Gottes verkünden, an jedem Ort, bis er mich zu sich ruft.

Richtet eure Gebete nicht an die Verstorbenen, sondern an die Lebenden.

In Christo servus
Hubert Pfaffinger

Tintenteufel:
Der jüngste Spielbericht bedarf einer Erklärung:

I don't like AI art! But I love Steve's pics!!
Wir werden hier nicht näher auf das Thema KI-generierte-Kunst oder -Illustrationen eingehen, aber ich finde es wirklich großartig was Steve da fabriziert hat; auch wenn ich sowas insbesondere im professionellen Bereich vollkommen ablehne. Doch eins habe ich noch daran auszusetzen: ich vermisse die Witwe Gutwill auf dem Karren mit all den Bierfässern!

Hier in jedem Fall ein gutes Video zum Thema KI+RSP; und jetzt:  :btt:

Tintenteufel:
Sitzung 5
Der Weg nach Krakstadt #2

Ein Spielbericht verfasst von Wolfi.


Dass fünf seltsame Gestalten früh am Morgen durch Krakstadt schlendern, das hat man sich bald in der ganzen Stadt erzählt. Sie klopfen an Türen, fragen überall nach Knoblauch, nach Hanfseilen, nach Kletterhaken, nach Rationen, Wasserschläuchen und Schnaps. Sie kaufen dem ortsansässigen Büchsenmacher fast sein gesamtes Sortiment weg. Das Gold sitzt locker. Als sie sich mit allem, was sie brauchen, eingedeckt haben, verlassen sie die Stadt schnell wieder und murmeln dabei etwas vom legendären Goldschatz des Königs Ethelbert. Einer der fünf palavert sogar etwas von „Hecks-Kraul“, oder war es ein „Peunt-Kraul auf einem Hecks-Feld“? Für die Krakstädter sind diese Begriffe jedenfalls komplett unverständlich.

 
Die fünf Helden, das sind: Ariana Auerbach, eine flinke Diebin, die manchmal beim Schleichen über ihre eigenen Beine fällt; Gideon Burgwald, ein Krieger, Arme dick wie Baumstämme, der beim Glücksspiel auf nebulöse Weise reich geworden ist; Till Dreyfus, ein sinistrer Zauberkundiger, der ein Gewehr führt und am liebsten über die eigene Intelligenz spricht; Johann Unterkofler, ein erfahrener Kämpfer mit manchmal schwer verständlichem Zungenschlag; und Luis Lenhart, ebenfalls Kämpfer, aber von trauriger Gestalt und ebensolchem Gemüt.
 
Auf befestigten Pfaden macht sich die Gruppe auf den Weg nach Bruckstadt. Als sie im Wald Rauch aufsteigen sehen und Geschirr klappern sowie Kinder lachen hören, beschließt Ariana, sich anzuschleichen. Doch zwei grobschlächtige Gestalten mit Schlapphüten und Pluderhosen stehen plötzlich neben ihr und versuchen, sie unsittlich zu berühren. Schnell schließen die Helden zu ihnen auf und versuchen, die Angelegenheit friedlich zu lösen. Doch die Schlapphüte bleiben aggressiv, drohen damit, Ariana zu entführen. Sie holen noch 10 Männer zur Hilfe.
 
Die Krieger Unterkofler und Burgwall machen ihre Waffen bereit, um ihrer Gefährtin zu helfen, und der seltsame Dreyfuß murmelt ein paar kehlige Laute. Das muss ein Gebet sein, sagt Unterkofler laut, doch dann tut es einen lauten Schlag und 11 der 12 Ungustln schlafen auf der Stelle ein. Ihr Anführer, der als einziger wach bleibt, bekommt zwei Pfeile ab und verschwindet im Unterholz.
 
Die Reise Richtung Bruckstadt hält eine Menge seltsamer Begegnungen für die Gruppe bereit: Da ist ein frisch aufgeschüttetes Grab, darin ein erstochener kaiserlicher Soldat mit vier Saphiren im Wams eingenäht. Da ist ein Weiler mit heruntergekommen Häusern und abgemagerten, hungernden Bauern, denen die Helden zu Essen geben. Da ist ein uralter Friedhof voller geschändeter Gräber, um den herum hunderte Vögel tot vom Himmel fallen. Da ist ein erschossener Reiter, dessen Pferd seit unbestimmter Zeit weiterläuft und dessen Hund ihm folgt, als wäre er noch am Leben. Er trägt eine Schatzkarte bei sich (und sein Hund wird mit Dörrfleisch beruhigt).
 
Unermüdlich ziehen die Helden Tag für Tag weiter. Langsam werden die Rationen weniger, doch eine auffallend hübsche junge Frau, die in einer Hütte Pilzsuppe kocht, wird von der Gruppe gemieden, nachdem Dreyfuß alle überzeugt hat, dass es sich um eine Hexe handeln muss. Wenig später greift ein Wildschwein die Gruppe an – was für ein Glück! Es wird zerlegt, gegrillt und dem Proviant hinzugefügt.
 
Mit dem riesenhaften Wolf, dessen Spuren Ariane und Johann bereits auf der abenteuerlichen Weg nach Krakstadt gesehen haben, wird die Gruppe ebenfalls fertig.
 
Als die Helden endlich das Gebirge erreichen, in dem sich der ersehnte Schatz des Königs Ethelbert befinden soll, treffen sie auf zwei weitere Tote – offenbar vom Wolf gerissen. Sie folgen einer Klamm tief in das Gebirge hinein bis zu einem kreisrunden See, an dessen Boden sie etwas schimmern sehen. Doch da sind auch seltsame Schatten im Wasser, die immer nur im Augenwinkel sichtbar zu sein scheinen.
 
Das ist die Stunde von Luis Lenhart! Todesmutig und auch etwas gleichgültig steigt er ins Wasser, wird aber von der Gruppe mit einem Seil gesichert. Er bekommt ein Medaillon zu fassen. Doch da greifen ihn die Schatten an! Die übrigen Helden ziehen am Seil, so schnell und fest sie können und schaffen es beim dritten Versuch, ihn herauszuziehen. Er ist gottlob nur leicht verletzt. Das Medaillon sieht sehr wertvoll aus; wenn auch heidnischen Ursprungs.
 
Die Gruppe hat nun noch ein letztes Ziel: Die Stelle finden, die das X auf der Karte des toten Soldaten markiert. Es ist zwei Tagesmärsche entfernt. Auf dem Weg dorthin begegnet ihnen ein seltsam steifer Adeliger im grünen Rock und mit großem Gefolge, der sich als Lutz von Brutzingen vorstellt. Er sucht angeblich nach Bestien und bietet ihnen für den Wolfskopf 10 Goldmünzen, was die Helden ablehnen – viel zu wenig! Man wünscht sich Waidmannsheil und zieht weiter.
 
In der darauffolgenden Nacht schlägt ein Pfeil an einem Baum neben dem Lager der Helden ein, umwickelt mit einer Botschaft: „Tod dem Kaiser! Tod dem Papst!“ Die Helden werfen den Zettel ins Lagerfeuer und finden am nächsten Tag, auf einem sanften Hügel im Nirgendwo, tatsächlich den Schatz: Kerzenständer, eine Hostienschale, Kelche aus purem Gold. Mit dieser Beute und dem Gefühl, dass da draußen, in der seltsam sechseckigen Landschaft zwischen Bruckstadt und Krakstadt, noch jede Menge Abenteuer warten, geht es erstmal nach Kirchdorf – denn zunächst muss der Wolfskopf zu Gold gemacht werden.



Anmerkung der SL:
Der exzellente Crawl über die Hexfeldkarte ist in Der Gazer No. 1, dem deutschsprachigen OSR Zine von Gazer Press, zu finden. Ich argumentiere, dass es eher ein Pointcrawl als ein Hexcrawl ist, aber das ist im Grunde völlig egal (siehe Absatz Nr. 1 des Spielberichts). Einfach spielen und Spasss haben!

Wir haben zwei volle/tolle Spielabende rausbekommen, Inspiration für eine ganze Stadtentwicklung und das Gefühl eine vollständige (kleine) Kampagne durchlebt zu haben!!

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