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Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
Feuersänger:
Das ist betrüblich. Hab damals den Thread nicht mitbekommen, aber im Nachhinein hätte es ja auch nichts genützt.
Falls jemand auf diesen Thread stößt, der in einer ähnlichen Lage ist:
Ich habe mir da mal so einen SATA/USB-Adapter besorgt. In erster Linie um ohne Gebastel am PC auf die Schnelle mal alte Platten anstecken zu können. (Zwei dieser alten Platten waren mal Externe, bei denen irgendwas an der Peripherie kaputtgegangen war.) Funktioniert sehr gut und hat nur 15€ gekostet.
Sich sowas zu besorgen wäre hier auch mein Tip gewesen.
Darius der Duellant:
Hilft jetzt auch nichts mehr aber:
Backups, Backups, Backups.
Eine zweite Festplatte ist im Vergleich zum Zeit und Geldaufwand im Schadensfall geradezu lächerlich günstig.
Taktikus:
Es gibt auch noch Computerforensik wie soetwas:
https://www.x-ways.net/winhex/forensics-d.html
nur beispielhaft, erster Treffer in der Suchmaschine
Aber soetwas ist normalerweise weder billig noch einfach.
Ich verwende seit vielen Jahren nur noch SSD, aber hinterher ist man immer schlauer :/ .
Paßwächter:
Je nach Fehler kann man unter Linux noch das eine oder andere retten.
Ich habe mit ddrescue und photorec mindestens einmal schon Erfolg gehabt.
ddrescue ist ggfs. schon in der Distribution enthalten. Sonst kann man sich eine Knoppix-Life-CD erstellen und mithilfe von ddrescue ein Image der kaputten Platte versuchen zu machen. Solange sie sich noch bewegt, besteht Hoffnung. Voraussetzung ist eine zweite Platte, auf die man das Image packen kann; güstigerweise sollte sie merklich größer sein als die ursprüngliche.
Eine Anleitung gibt es z.B. bei https://www.030-datenrettung.de/datenrettung-linux-ddrescue-anleitung . (Wenn man ddrescue schon in der Distribution hat, gleich bei Schritt 3 einsteigen. Alternativ kann man gemäß https://eggers-blog.info/2021/08/defektes-ntfs-laufwerk-retten-und-kopieren-so-gehts-mit-gddrescue/ auch gddrescue nehmen.)
Anschließend würde ich zu PhotoRec (https://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec_DE) raten. Es ist mal als Foto-Retter entstanden, kann inzwischen aber eine Menge anderer Formate auch, bis hin zu zip-Archiven. Man findet auch die Empfehlung von fsck, aber je nach Fehlerquelle kann das tatsächlich mehr schaden als nutzen.
Etwas Erfahrung mit Linux kann allerdings nicht schaden, bevor man sich daran wagt. Oder man sucht sich einen halbwegs verträglichen Nerd zur Unterstützung... ^-^
Metamorphose:
An Knoppix habe ich noch garnid gedacht, danke! Versuch ich demnächst.
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