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Diplomatie in der DnD-Familie: Auswürfeln oder Ausspielen?

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Zed:
Bitte beachtet, dass sich diese Umfrage an DnD- (und DnD-verwandte) Spielende richtet.

Ein Klassikerthema, ich weiß.  :)

Hier fände ich zusätzlich sehr spannend zu erfahren, ob es durch die Editionen oder über die Zeit hinweg unterschiedliche Einschätzungen gibt: Schreibt also gerne hinzu, welcher Generation von Rollenspielenden Ihr Euch zugehörig fühlt (I'll go first: Meine Antwort ist Nr. 1 und AD&D 1st Edition war mein Einstieg) und ob sich Euer Ansatz im Laufe der Jahre verändert hat (bei uns nicht).

Runenstahl:
"Wir spielen diplomatische Momente meistens aus und leiten daraus einen Bonus für den Skillwurf ab. Der ist dann entscheidend."

Das ist die offizielle 5e Regel wie sie im DMG erklärt wird. Das Rollenspiel kann die Einstellung des Gegenübers verändern was einen starken Einfluss auf das Ergebnis hat. So handhaben wir das auch.

Der beste Wert bringt nichts wenn man keine Argumente bringt die das Gegenüber überzeugen könnten (wie im echten Leben dürfen Argumente hierbei auch gerne emotionaler Natur sein). Umgekehrt können auch gute Argumente fehlschlagen wenn der Diplomat sich im Ton vergreift oder sonstwie die Sache vermasselt (sprich schlecht würfelt). Die Auswirkungen des ausgespielten Teils sind dabei tatsächlich entscheidender als der Würfelwurf. Um mal zwei Extreme zu vergleichen: Das schlechteste Ergebnis (0+) das man bei feundlichen NPCs haben kann ist immer noch genauso gut wie das beste Ergebnis das man bei feindlichen NPCs haben kann (20+).

Ich persönlich finde das sehr gelungen da es sowohl das Rollenspiel mit einbezieht als auch die Werte nicht völlig ignoriert.
"Nur Ausspielen" gefällt mir nicht da es Leute belohnt die am Spieltisch Charismatisch rüberkommen obwohl ihr Charakter Charisma als Dumpstat hat. Anders herum finde ich "Nur die Würfel entscheiden" auch hohl, da es das Rollenspiel komplett ignoriert.

Zed:

--- Zitat von: Runenstahl am 27.05.2024 | 00:03 ---"Nur Ausspielen" gefällt mir nicht da es Leute belohnt die am Spieltisch Charismatisch rüberkommen obwohl ihr Charakter Charisma als Dumpstat hat.

--- Ende Zitat ---
Ja, das ist das meistgenutzte Argument, denke ich. Für meine Gruppe gilt wohl, dass alle Leute sich irL für charismatisch (genug) halten.  ;D

Smoothie:
DnD 5.
Wir spielen die Verhandlungen erst aus, Argumente werden vorgebracht etc.
Dann wird gewürfelt. Dann passt die SL die Antwort der Welt entsprechend des Wurfes an.

Tudor the Traveller:
Ich habe mal Antwort zwei gewählt, obwohl es bei uns eher keinen Bonus auf den Wurf gibt, sondern die passenden Argumente überhaupt erst einen Versuch rechtfertigen.

Edit: aktuell PF2, davor 13th Age, D&D4, D&D5, PF1, D&D 3.x... so ungefähr. Mein Einstieg war anno dazumal mit AD&D 2nd. Und ich habe es seit 3.x nicht anders gehandhabt, meine ich.

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