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Was liegt mir da zu Füßen? - Bespielbare Fantasywelten

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schneeland (n/a):

--- Zitat von: Armorik am 30.05.2024 | 17:31 ---Nein, bitte hier belassen. Wer im SW-Bereich liest, dürfte über den an den Welten hängenden Systemen stehen, mein Ausgangspunkt waren nur die Welten, also "Aventurien ohne DSA 5" usw.

--- Ende Zitat ---

Alles klar, umso besser! :)

Wie Weltengeist schon schrieb: für Golarion bietet sich Savage Pathfinder als fertiges Produkt an - einen passenden Thread für Diskussionen findest Du hier: Savage Pathfinder.

Und auch für Aventurien gibt es eine Konversion (Ulisses eBooks - Wildes Aventurien) sowie einen passenden Thread hier im Tanelorn (Link).

Zu Splittermond und Midgard gibt es vielleicht auch was, aber das wäre dann unter meinem Radar geblieben.

Isegrim:

--- Zitat von: Armorik am 30.05.2024 | 12:30 ---Mich würden eure Erfahrungen mit einer oder mehrerer dieser Welten interessieren: Wie stimmig sind die Welten?  Was sind besondere Stärken einer Welt? Oder woran lag es, dass ihr mit einer Welt nicht warm wurdet?

--- Ende Zitat ---

Ich kenn Aventurien und (teilweise) Midgard.

Midgard ist  eine riesige Welt mit zahlreichen Kutlturen, die zu großen Teilen an reale Kulturen angelehnt sind. Für viele (alle?) gibt es eigene Quellenbücher, wenn auch vielleicht incht in jeder Edition, aber das kann dir ja egal sien. Das sorgt für eine Menge Plausibilität, auch wenns natürlich mit Fantasy-Elementen vermischt wurde (Magie bei Zauberern & Priestern, Polytheismus auch in Gesellschaften, deren Vorbilder monotheistisch sind, und Priester). Besonders viel ist über Alba erschienen (schottisch, Früh- bis Hochmittelalter), wo ich auch meist gespielt hab. Kann mehr erzählen, wenn gewünscht. Leider nur ein paar Sessions hab ich im Pseudo-China KanThaiPan gespielt, dass mir durchaus interessant erschien. Insgesamt muss man die starke Anlehnung an die Realität mögen, um in Midgard Spaß zu haben.

Midgard-Wiki: https://www.midgard-wiki.de/index.php?title=Hauptseite

Die Fantasy-RPG-Welt, die ich wohl am besten kenne, ist Aventurien. Da gibt es so viel zu sagen (und zu lesen, und zu spielen), dass jede kurze Zusammenfassung eigentlich nur fehl gehen kann. Es ist ein recht kleiner Kontinent, der voll gepackt ist mit verschiedenen Völkern,Kulturen, Fantasy-Krametc, dass die Plausibilität etwas darunter leidet. Aber dafür kann man recht einfach verschiedenste Dinge in eine Kampagne stecken, oder mit einer Gruppe spielen. Auch ist es, im Gegensatz zu Midgard, nicht statisch, sondern enwickelt sich seit Jahrzehnten stetig weiter; wenn man erst mal einen Überblick gewonnen hat, bietet es also eine große Auswahl, in welcher Zeit man spielen will, doer welche "großen Ereignisse" man bespielen, wenn dass das Ziel ist. Recht dominant war immer d eine europäische Pseudo-Mittelalter/Renaissance-Kultur, daneben hat man Pseudo-1001 Nacht-Arabien, Pseudo-Wikinger, aber natürlich auch die Standard-Fantasy-Rassen, namentlich (aber nicht nur) Elfen, Zwerge & Orks. Auch hier müsstest du sagen, was du eigentlich wissen willst, sonst kann man sich tot schreiben...

DSA-Wiki (umfasst auch andere Kontinente dieser Welt wie Myranor): https://de.wiki-aventurica.de/wiki/

1of3:
Macht zum Rollenspiel meines Erachtens alles keinen Unterschied. Diese Settings sind alle nicht so, dass du bestimmte Sachen definitiv nicht tun kannst oder sie tun anders tun sollst, als du sie von dir aus tätest.

Ein paar andere Spielwelten, woran man sehen kann, was ich meine.

In Agone ist dein Charakter um die 50. Du bist eine einflussreiche Persönlichkeit. Du wirst in den Geheimkult einer Gottheit eingeführt, um die böse Gottheit zu bekämpfen. Die Welt wird von den vier Jahreszeiten beherrscht und jede Jahreszeit hat drei Fantasyvölker, aber Les Automins wurden von der bösen Gottheit verführt. Du hast keine Elfen, kannst aber Riesen und Heinzelmännchen spielen.

In Ars Magica spielst du einen Magierkonvent. Die Gruppe arbeitet nicht nur die Magier, sondern auch die Mitarbeiter aus. Das Spiel geht um die Weiterenwicklung des Konvents. Ihr seid alle Menschen. Die Welt ist das europäische Hochmittelalter, keine Second World Fantasy.

Die Werke, die du aufgeführt hast sind alle Kitchensink Fantasy. Das macht sie eben massentauglich. Da kann jede Gruppe reinlegen, was sie möchte. Die Bildsprache ist in den Publikationen ein bisschen anders, aber die guckt man am Spieltisch wahrscheinlich nicht so häufig an. Die Ortsnamen sind anders, klar.  Wenn du aber eine Gruppe hast, wo alle die Länder und Regionen aus dem Kopf aufzählen können, hast du eine Ausnahmerunde.

Wenn du die orginalen Regelwerkte benutzt, hast du in DSA Regeln für spezifisch elfische Zaubersänge, und auf Lorakis die Regeln, um diese Wolflinge zu spielen, aber die benutzt du ja nicht. Also das, was aus Sicht von Charakter-Spielenden den echten Unterschied macht, hast du nivelliert.

Also nimm, was dich irgendwie anspricht, und mach dein Dring draus. Ich nehme gern dies.

Armorik:
Ich finde diese vergleichenden Beschreibungen sehr hilfreich, weil sie einfach das Bild genau da ergänzen, das ich mir ohne einen Blick in die entsprechenden Werke machen konnte, danke.

--- Zitat von: Isegrim am 30.05.2024 | 19:56 --- Auch hier müsstest du sagen, was du eigentlich wissen willst, sonst kann man sich tot schreiben...

--- Ende Zitat ---
War also genau richtig, du brauchst dir (verzeih den Wortwitz auf deinen Nick) keinen Wolf zu schreiben :d.


--- Zitat von: 1of3 am 31.05.2024 | 08:58 ---Macht zum Rollenspiel meines Erachtens alles keinen Unterschied. Diese Settings sind alle nicht so, dass du bestimmte Sachen definitiv nicht tun kannst oder sie tun anders tun sollst, als du sie von dir aus tätest.

--- Ende Zitat ---
Ich hab' gezögert, ob ich die Frage stellen soll, weil mir das durch den Kopf ging. Aber auf Basis eines Wikipedia-Eintrags (und im Fall von Golarion eines Zweiminüters auf YouTube) reichte das nicht. Insofern ist dein "eins reicht im Grunde" da auch hilfreich.
Und die Weltkarte von Deviantart hat was für sich :loll:.

tartex:

--- Zitat von: Armorik am 30.05.2024 | 12:30 ---Beim Quer- und Detaillesen hat sich mir folgendes Bild ergeben (bitte korrigieren, sollte ich etwas falsch verstanden haben):
Mich würden eure Erfahrungen mit einer oder mehrerer dieser Welten interessieren: Wie stimmig sind die Welten?  Was sind besondere Stärken einer Welt? Oder woran lag es, dass ihr mit einer Welt nicht warm wurdet?

--- Ende Zitat ---

Meiner Ansicht nach helfen die meisten Setting-/Regionalbände nicht besonders Aventurien zu bespielen, weil die Beschreibung zu allgemein ist. Die unzähligen Abenteuer sind im Gegensatz dazu sehr brauchbar. Allerdings sind die halt die niederstufigen nicht aus der Actionhelden-Perspektive von Savage Worlds beschrieben. Die höherstufigen Kampagnen passen aber gut dazu. Es gibt echt viel und für jeden Geschmack genug um ein Jahrzehnt zu spielen. Und die Abenteuer sind meist viel weniger mit Kämpfen in die Länge gezogen als für Pathfinder/Golarion.

Die beliebte Umsetzung Das Wilde Aventurien kennst du?

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