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Modernere Fantasy-Settings

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Ainor:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 10.06.2024 | 15:41 ---Kämpfe mit modernen Waffen sind demnach nicht so heroisch und actionreich wie Nahkampf mit Schwert & Co, und letztere in der Moderne kaum sinnvoll umsetzbar. Da müssen erst Laserschwerter o.ä. kommen, damit das wieder geht.

--- Ende Zitat ---

Also der Western hat es auch geschafft den Revolverhelden actionreich zu inszenieren.
In der Fantasy liegt es einfach daran die stilbildenden Werke (HdR, Conan, etc.) keine Knarren haben.

tartex:

--- Zitat von: caranfang am 10.06.2024 | 19:28 ---Das liegt in der Regel daran, dass Fernkampfwaffen nutzlos werde, wenn der Gegner einem zu nahe kommt. Das sieht man auch in vielen Fantasy-Computerspielen. Als Fernkämpfer muss man ständig versuchen Abstand zum gegner zu halten, sonst kommt man in ernste Schwierigkeiten. Nahkämpfer sind zwar meist auch in bewegung, aber sie kommen nicht so schnell in Schwierigkeiten.
Und es gibt noch einen weitern Grund: Munition. Im Herrn der Ringe gehen Legolas während der Schlacht in Helms Klamm die Pfeile aus und er muss sich geeignete Orkpfeile suchen. Was wohl auch ein Grund ist, wehalb Gimli den Wellstreit am Ende gewinnt.

--- Ende Zitat ---

Reden wir jetzt über Nachvollziehbarkeit und "Realismus" oder Spielbalance und Spannungsbögen?

Ich würde bezweifeln, dass Herr-der-Ringe-Filme oder Computerspiele was anderes wollen als die beste Spannung zu bieten. Und das ist ja auch mein Ziel, wenn ich ein Rollenspiel leite.

tartex:

--- Zitat von: Boba Fett am 10.06.2024 | 22:07 ---TORG hat doch Aysle als „Realm“… gibt es da nicht EDO Fantasy Elemente?

--- Ende Zitat ---

Aber TORG bemüht sich halt die einzelnen Settings ziemlich auseinander zu halten. Das ist dann eher Dimensionsreise unterschiedlicher Protagonisten als Fantasy Modernisieren.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Ainor am 10.06.2024 | 23:44 ---Also der Western hat es auch geschafft den Revolverhelden actionreich zu inszenieren.
In der Fantasy liegt es einfach daran die stilbildenden Werke (HdR, Conan, etc.) keine Knarren haben.

--- Ende Zitat ---

Und es gibt zahllose Actionhelden in der Moderne. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ungleich schwieriger ist, damit interessantes Rollenspiel zu machen. Das ist zumindest meine These.

Schießereien sind viel statischer und distanzierter als Hand to Hand Kämpfe. Viel schwieriger interessant zu gestalten, imo. Und für RPG muss das ja sehr repetitiv sein und trotzdem interessant bleiben.

nobody@home:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 11.06.2024 | 08:40 ---Und es gibt zahllose Actionhelden in der Moderne. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ungleich schwieriger ist, damit interessantes Rollenspiel zu machen. Das ist zumindest meine These.

Schießereien sind viel statischer und distanzierter als Hand to Hand Kämpfe. Viel schwieriger interessant zu gestalten, imo. Und für RPG muss das ja sehr repetitiv sein und trotzdem interessant bleiben.

--- Ende Zitat ---

Kämpfe an sich geben mMn eher selten interessantes Rollenspiel ab -- das ist generell mehr ein Wechsel in den Taktikmodus für die Dauer der Auseinandersetzung, weniger konkretes Ausspielen des eigenen Charakters als Person.

Außerdem vermute ich, daß der Unterschied zwischen "Moderne" und "Fantasy" da weniger in den gewählten Waffen als in der Auswahl an Gegnern besteht. Fantasy bringt gerade im Rollenspiel traditionell ihr Angebot an durchaus diversen "Monstern" mit, deren potentielle Tricks im Kampf durch nicht mehr als die Fantasie ihres Erdenkers eingeschränkt sind; was hat das moderne, nicht-fantastische Actiongenre im Vergleich damit zu bieten? Menschen und vielleicht mal das eine oder andere sonstige Tier. Laß den Actionhelden deiner Wahl mal zur Abwechslung gegen einschlägige Fantasykreaturen antreten, dann reden wir weiter. :)

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