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Modernere Fantasy-Settings
Ainor:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 12.06.2024 | 07:51 ---Ich halte mal das Marvelverse dagegen. Moderne mit Monstern und beliebig phantastischen Wesen. Ja, da wird auch viel rumgeballert, aber das Geballere ist oft in den Nahkampf integriert. Schau dir mal Iron Man an und wie oft der sich kloppt. Und wieviele der Typen sind reine Fernkämpfer? Wenige.
--- Ende Zitat ---
Ja aber was bedeutet das? Das Setting ist doch für Rollenspiele weniger populär als eher schießwütige Settings wir z.B. Shadowrun.
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Ainor am 13.06.2024 | 01:11 ---Ja aber was bedeutet das? Das Setting ist doch für Rollenspiele weniger populär als eher schießwütige Settings wir z.B. Shadowrun.
--- Ende Zitat ---
Gute Frage. Wenn es um Popularität geht, gibt es ja eh nur eine Handvoll Rollenspiele, die nennenswert sind. Und da spielt nicht nur das Setting eine Rolle. Mit Blick auf D&D spielt das Setting vielleicht sogar nur eine geringe Rolle für die Popularität.
So wie ich es sehe, ist Moderne als Setting grundsätzlich im Mainstream populär, da andere Medien als RPG das sehr stark bedienen. Im RPG ist Moderne dagegen imo sehr viel weniger populär und Fanasy ist omnipräsent. Mainstream Zeug aus Film und Buch wie moderne Action, Crime, Drama etc. findet im RPG wenig bis gar nicht statt, Star Wars z.B. dagegen durchaus. Aber Star Wars hat eben deutliche Fantasy Elemente wie Schwertkampf und "Magie".
Weiß nicht. Es gibt bestimmt Analyse Versuche dazu, was ein RPG für den Mainstream attraktiv macht. Da kenne ich mich nicht aus. Es dürfte aber schwierig sein, Setting dabei isoliert zu betrachten.
Ainor:
Das Setting entscheidet ob es einfach genug ist in ihm RPG Abenteuer zu spielen und vor allem zu leiten. Und da helfen niedrige Komplxität und große Auswahl an Möglichkeiten, was in der Fantasy der Fall ist. Nahkampf oder oder geringe Reichweite reduziert die Komplexität.
Cthulhu hat Monster. SW hat Schwerter, SR hat Zauber. Insofern haben die beliebtesten nicht-Fantasysettings zumindest ein Fantasyelement.
caranfang:
--- Zitat von: Ainor am 13.06.2024 | 09:03 ---Das Setting entscheidet ob es einfach genug ist in ihm RPG Abenteuer zu spielen und vor allem zu leiten. Und da helfen niedrige Komplxität und große Auswahl an Möglichkeiten, was in der Fantasy der Fall ist. Nahkampf oder oder geringe Reichweite reduziert die Komplexität.
Cthulhu hat Monster. SW hat Schwerter, SR hat Zauber. Insofern haben die beliebtesten nicht-Fantasysettings zumindest ein Fantasyelement.
--- Ende Zitat ---
Und das worum es mir geht, ein moderneres Fantasy-Setting hätte sowohl Monster als auch Zauber.
nobody@home:
--- Zitat von: Ainor am 13.06.2024 | 09:03 ---Das Setting entscheidet ob es einfach genug ist in ihm RPG Abenteuer zu spielen und vor allem zu leiten. Und da helfen niedrige Komplxität und große Auswahl an Möglichkeiten, was in der Fantasy der Fall ist. Nahkampf oder oder geringe Reichweite reduziert die Komplexität.
Cthulhu hat Monster. SW hat Schwerter, SR hat Zauber. Insofern haben die beliebtesten nicht-Fantasysettings zumindest ein Fantasyelement.
--- Ende Zitat ---
Na ja, ich würde ja einige der üblichen Verdächtigen unter den Fantasyspielen nicht gerade als "wenig komplex" bezeichnen. ;) Sicher -- da spielt dann neben dem Setting auch das System mit hinein, aber gerade bei den Klassikern lassen sich die beiden nur eingeschränkt überhaupt getrennt betrachten, weil entweder die Regeln zuerst kamen und offizielle Settings erst später passend dazuerfunden wurden (D&D) oder das Spiel überhaupt nur ein Setting kennt und bedient (DSA, diverse "kleinere" Beispiele).
Es ist allerdings richtig, daß die weitaus dominierende Mehrheit der Rollenspiele mit diversen fantastischen (nicht mal unbedingt nur strikt Fantasy-) Elementen daherkommt. Warum das so ist, wo doch "Alltagsmedien" oft wesentlich gesetzter daherkommen...keine qualifizierte Ahnung. Ein Stück weit mag's vielleicht daran liegen, daß die Rollenspielindustrie halt ihr Nerd-Nischenpublikum relativ früh gefunden hat, kleine Brötchen bäckt, und bei allen gelegentlichen Zwergenaufständen längst nicht unter derselben Art von Aufsicht steht wie "richtige" Massenmedien, aber das ist auch erst mal nur Vermutung.
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