Autor Thema: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon  (Gelesen 4004 mal)

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #125 am: 24.12.2024 | 09:33 »
Das dreifache schrille Piepen eurer, von der Firma gestellten Armbanduhren, verriet euch, dass es Abend geworden war. Auf der weit entfernten Erde welcher ihr vollkommen egal wart, die gleichgültig dessen was auf ihr oder um ihr herum passierte ihre Bahnen um die Sonne drehte, setzte die Abenddämmerung ein.

Ein Service der Nexus Corporation. In einer Welt ohne Horizonte, isoliert im Nichts des Weltalls, ohne Sonnen Auf- und Untergänge ist ein geregelter Tagesrhythmus das dünne Band welches den Unterschied zwischen klarem Verstand und Wahnsinn ausmacht. Das Gehirn sucht nach Mustern, Dingen die ihm sagen das alles in Ordnung ist und die Gesetzmäßigkeiten der Natur gehörten dazu. 

So trennt ihr euch und streift alleine oder in kleinen Gruppen durch die fast schon steril wirkenden Eingeweide der Kassandra.



Avilés und McGarrill nehmen den Weg zurück zur Brücke, vorbei an dem Treppenaufgang in der Galerie zurück ins Cockpit. Mit der Zugangskarte des Captains war es ein einfaches die Tür zur Schiffs KI zu öffnen. Leise rauschend glitt die Tür am Ende des schmalen Gangs auf, welcher vom Cockpit abführte. Der Raum dahinter ähnelte sehr dem auf der Nexus Three. Ein Pult zur Interaktion mit der KI in der Mitte, darum herum das Gehirn des Schiffs. Blinkende lichter, klackernde Technik, ein leises Summen das andeutete das die Serverbänke und Elektronik gekühlt wurde. Automatisch gingen eine Reihe von Lichtern an als die beiden den Gang und den Raum der KI betraten. Der bernsteinfarbene Bildschirm des Interfaces erwachte zum Leben und MU/TH/ER erwartete eure Fragen.



Evanko der ehemalige Corpsman des Marine Chors brauchte den Gang nicht wieder zurück gehen. Die Tür zu den Frachträumen lag direkt am Ende der Waffenkammer. Achtern, strategisch positioniert? Keine Waffen in der Nähe der Luftschleusen, aber vor den Frachträumen? Die Tür glitt auf und sofort schoss Rick der beißende Geruch nach verbrannter Farbe und Plastik in die Nase. Hier hatte die Kassandra ein anderes Gesicht, ein hässliches, pockennarbiges Antlitz. Die Rechte Seite des Ganges, dort wo der Frachtraum eins lag war rußgeschwärzt. Teilweise hatte die Verkleidung zum Gang blasen geworfen und war in langen herabtropfenden Plastikformationen wieder erkaltet. Unter der Decke hatte die Hitze am schlimmsten gewütet. Hier war kaum noch zu erkennen was mal in der Zwischendecke war. Das Feuer hatte zusammengebacken was nicht zusammengehörte und aus Dingen eine Einheit geformt welche unnatürlich war. Am Boden war eine schmierige Schicht aus Löschschaum eingetrocknet und bildete grau, schwarze Muster aus grotesken Schlieren. Hier hatte der letzte Kampf zwischen der Kassandra und dem Feuer stattgefunden und die KI hatte das Schiff gerettet.

Die Türen zum Frachtraum eins hatten keinen Strom, Rick konnte sie aber mittels eines Wartungshebers aufstemmen. Dahinter lag ein Blick in die Hölle. Hier waren Ladecontainer gestapelt gewesen, aber das Feuer welches im linken Triebwerksstrang ausgebrochen war hatte sich unerbittlich durch die Wand gefressen und das obere Drittel des Frachtraums in einen Backofen verwandelt. Rußschwarze Schlieren, Kabel welche verbrannt und geschmolzen aus der Decke hingen, Teil der Verkleidung welche abgestürzt waren bildeten ein wirres durcheinander. Auf allem lag ein feiner Hauch dunkler Asche welche erst durch Löschschaum gebunden war und mit dem Austrocknen wieder flüchtig wurde. Es roch ätzend nach verbrannten Plastik, verschmorter Farbe und Chemie.

Die Konstruktion des Ladekrans welcher unter der Decke angebracht war hatte der Hitze nicht standgehalten. Das Gefüge des Metalls hatte sich verändert, seine Steifigkeit und Festigkeit verloren, es war ausgeglüht und der gesamte Kran war in die Container gestürzt. Sein Ladearm hatte dabei ein paar Container komplett gespalten. Aus ein paar waren Maschinenteile herausgefallen, einer jedoch am Boden des Frachtraums, bis auf ein paar Spuren von Löschschaum und ein wenig Ruß unversehrt, fiel Evanko sofort ins Auge. Durch den gezackten Riß welchn der Kran geschlagen hatte konnte er das Innere sehen. Es bestand aus hellen, weißen Kacheln die sofort aus dem düsteren schwarz, braun, grau des restlichen Frachtraums herausstachen.

Edelstahlkonstruktion, irgendwas Medizinisches. Auf jeden Fall keine alte Bergbauausrüstung wie sie sich in den anderen Container die beschädigt worden waren befand.



Fast schon widerwillig zog sich Zavislak den Helm der Mk.50 über und machte sich mit Walgreen auf, den Treppenaufgang hinab in Richtung Lebenserhaltung und Maschinenraum. Je weiter die zwei Mechaniker nach Achtern kamen desto mehr veränderte sich das Bild der Kassandra. Das Feuer hatte überwiegend auf dem Deck I gewütet, aber auch hier waren von der Hitze Kabel geschmolzen, Lampen geplatzt und die Beleuchtung nahm immer weiter ab. Immer wieder gab es Rinnsale von getrocknetem Wasser welches durch Schächte und Lücken von oben hierrunter gelaufen war. Ein paar vertrocknete Pfützen standen im Gang.

Die Tür zur Lebenserhaltung war, wie auch die zum Frachtraum eins, stromlos und musste aufgehebelt werden. Dahinter offenbarte sich den beiden das was die Daten im Cockpit schon angedeutet hatten. Es mit eigenen Augen zu sehen machte es aber nicht besser. Der Brand des Backbordtriebwerks hatte erheblichen Schaden angerichtet, bevor er von der Brandanlage gelöscht werden konnte. Der Lichtkegel der Lampen eurer Mk.50 glitten über zerstörte Luftfilter und verkohlte Infrastruktur. Stahl ist verbogen oder gerissen, alle Kunststoffe haben blasen geworfen oder sind geschmolzen. Die Aufnahme der Filter waren teilweise mit den Filtern zu einer Einheit verschmolzen. Hier war kaum noch etwas zu retten. Die paar Filter welche noch funktionierten waren die letzten welche die Kassandra hatte um das zu reparieren bräuchte man ein Trockendock. Hier konnte man nur Schadensbegrenzung betreiben, am Leben erhalten was das Feuer übriggelassen hatte.

Ein Warnsensor in den Anzügen informierte euch mit einem unmissverständlichen, aber noch leisen Piepen darüber das die Umgebungsstrahlung zunahm. Noch nicht bedrohlich, vielleicht auf dem Niveau einer Röntgenaufnahme, verteilt über ein paar Stunden, aber es war hier schon messbar, dass es dem Herz der Kassandra nicht gut ging. Richtung Achtern lag ein schweres Doppelschott von dem aus es direkt in den Reaktorraum ging. Diverse Warntafeln zeigten jedem unmissverständlich an, dass dahinter auch schon vor der Katastrophe eine für Menschen feindliche Umgebung lag.

Links von euch könnt ihr erkennen das dirt zwei weitere Durchgänge liegen, ohne Türen die zu einem Lagerbereich und einer Werkstatt führten.

Fragend blickt der alte Mechaniker seinen jüngeren Kollegen an.

„Erst der Maschinenraum oder gleich in die Höhle des Löwen?“ ertönte seine Stimme verzerrt über den Sprechfunk im Helm. Mit einem Nicken deutet er auf das Doppelschott welches zum Reaktor führt.

Abseits der intakten, hellen, Kassandra hatten die Räume hier etwas unheimliches. Dunkelheit, schwärze und Zerstörung nur ausgeleuchtet von den Helmleuchten der Kompressionsanzüge. Die anderen waren im Schiff verteilt, auf dem anderen Deck und die beiden Mechaniker standen vor einer Lebensaufgabe, hatten aber nur wenige Tage Zeit die Kassandra wieder soweit flott zu bekommen, dass man den Explosionsradius der Nexus Three hinter sich lassen konnte.

Und da war noch die Frage wer würde die Crew der Kassandra bilden? Diejenigen welche sie reparierten, die Bosse auf der Nexus Three, wer blieb zurück, wer überlebte?
« Letzte Änderung: 24.12.2024 | 09:36 von Outsider »
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Offline Katharina

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #126 am: 24.12.2024 | 13:31 »
Isabella „Isi“ Avilés

Zufrieden beobachtet Isi, wie die Türe zur Seite gleitet und tritt dann hindurch. Systematisch lässt sie ihren Blick über die Geräte, Knöpfe und Anzeigen schweifen. "Das hier sieht der Nexus Three ziemlich ähnlich.", stellt sie mit leichter Enttäuschung in der Stimme fest, "Ich hätte erwartet, dass auch die Brücke eines solchen Schiffs irgendwie...cooler ist, als unsere. Aber immerhin sollte ich mich so rasch zurechtfinden." Isi wirft einen Blick zu McGarrill. "Dann wollen wir einmal - sie erlauben?"

"MU/TH/ER, nenne uns das Ziel dieses Schiffes, seine Herkunft und die geplante Flugbahn.", wendet die junge Lotsin sich dann an MU/TH/ER, sollte von McGarrill kein Einwand kommen.
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Offline Outsider

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #127 am: 25.12.2024 | 12:36 »
Das Display von MU/TH/ER wirft als Antwort ein paar Zahlenreihen raus. Koordinaten und Flugbahnen welche die KI dann noch einmal in einem kurzen Satz zusammenfasst.

S T A R T - N Y S S A – 3 4 0

A U F T A N K E N – N E X U S  T H R E E

Z I E L – K R U G E R – 6 0

Den Daten kann Isi entnehmen, dass es für ein Schiff der SHO-L11 G-Klasse ein ambitionierter Flug war. Eigentlich waren die leichten Allzwecktransportschiffe nicht für diese Entfernungen ausgelegt, aber die Crew hatte es trotzdem getan. Nyssa 340 lag im äußeren Gürtel, eine der letzten Bastionen der Ausdehnung der Menschheit. Ein wunder das so weit draußen überhaupt Bergbau betrieben wurde.

Es gab in der Vergangenheit noch Kolonien welche noch weiter draußen lagen. Aber zu denen war der Kontakt abgebrochen. Zu allen Kolonien. Keine Korporation hatte seitdem versucht herauszufinden was dort passiert war. Die Kolonien waren ein Experiment, Siedler, Pioniere auf ihrem Gebiet und die Kosten für eine Rettung standen in keinem Verhältnis zu dem Ertrag den diese Kolonien bis dahin eingebracht hatten. Die Menschheit ließ einfach ein Mantel des Schweigens und Vergessens über das Fallen was dort draußen passiert war. Nyssa 340 war damit wieder an die Stelle einer Kolonie gerückt welche, bis auf wenige Ausnahmen, wohl am weitersten weg vom Planeten Erde lag.
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Offline pharyon

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #128 am: 31.12.2024 | 08:30 »
Shawn Walgreen - mit Arnold Zavislak kurz vor dem Maschinenraum

Das sieht nicht gut aus. Gar nicht gut... "Wie sagt Mr. Rollman immer? Erst alle Fakten sammeln, dann entscheiden. Lass uns im Maschinenraum feststellen, was auf uns zukommt." Trotz des Versuchs hoffnungsvoll und fröhlich zu wirken, ist Shawn sich nicht sicher, ob sie das hier schaffen werden. Vielleicht können wir zumindest von hier aus Nachrichten absetzen, falls alle Stricke reißen. "Wie sieht's bei euch aus, Isi? Kommt ihr gut voran?" Shawn ist sich nicht sicher, ob das Signal überhaupt schon durchkommt. Halb spricht er die Fragen für sich selbst aus, um sich etwas zu beruhigen. Danke, Doc, für den Rat, die MK-50 anzubehalten. Hier zeigt sich Shawn, dass die coolen Panzerungen wenig ausgerichtet hätten, gegen Angreifer wie Strahlung, gefährliche Atmosphäre und dergleichen. Konzentrier dich auf das Wesentliche, Shawn. Nachdem sich Arnold und Shawn zum Maschinenraum begeben haben, versuchen sie erstmal einen Überblick zu gewinnen. Hoffentlich ist es nicht ganz so schlimm...
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #129 am: 2.01.2025 | 22:51 »
Rick Evanko
im Frachtraum


Als Rick der beißende Geruch nach verschmortem Plastik, Löschchemikalien und sonstigen Stoffen in die Nase steigt, würgt er kurz und zieht schnell den Helm auf. Was ein Wahnsinn - und was ein Glück, dass die KI das Schiff gerettet hat. Er öffnet den Funkkanal und informiert die Crew über seinen ersten Eindruck: "Starke Schäden durch das Feuer, die KI hat alles gelöscht. Kein schöner Anblick hier hinten und es stinkt nach 'Ungesund' und das ist meine fachliche Meinung als Arzt. Ich melde mich, wenn ich irgendwas interessantes finde! Evanko Out." Evankos Blick fällt auf das geschmolzene, verformte Plastik. Surreal.
Das Aufstemmen der Tür ging verhältnismäßig schnell. Obwohl Rick solche Tätigkeiten selten ausführte, war der Blick über Walgreens wiederholtes Prozedere hilfreich gewesen, wobei sich der Mediziner in seinem Druckanzug weitaus weniger geschickt anstellte als der Techniker. Scheiß Teil, man kann sich in dem Mist kaum bewegen. Schweres Keuchen, doch schließlich öffnete sich die Tür und gab den Blick frei in die Verwüstung, die einst der Laderaum war.

Fuck.

"Das hier ist Armageddon pur, alles im Arsch, da werden wir nicht mehr viel finden..." beginnt er über das Com zu sprechen, als sein Blick auf die seltsamen weißen Kacheln fällt, die aus dem zerrissenen Container herausblicken. Aha! Rick merkt, dass er im Satz aufgehört hatte zu sprechen. "Habe etwas gefunden, eventuell medizinisches Gerät. Schaue mir das genauer an, melde mich danach. Evanko out."

Wollen wir doch mal sehen, was wir hier so finden.

Offline darkeye

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #130 am: 3.01.2025 | 08:13 »
Ian McGarrill - MU/TH/UR

Dann wollen wir dir mal auf den Zahn fühlen, Kassandra...

Ian sieht Isi dabei zu, die KI hochzufahren. Offensichtlich, weiß sie was zu tun ist.

Was hast du wirklich transportiert? Ian überlegt, was einen verdeckten Transport vom Rand des bekannten Universums zu einem militärischen System rechtfertigt. Alle Alternativem gefallen ihm nicht sonderlich.

"MU/TH/UR: Datum und Ort der Reparaturen und Wartungen in der letzten Dekade anzeigen"

Schauen wir mal, ob wir herausbekommen können, wer dich wo so hübsch hergerichtet hat...

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Offline Outsider

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #131 am: 3.01.2025 | 17:00 »
Gemeinsam wenden sich Shawn und sein Mentor von der Reaktortür ab und gehen langsam und bedächtig in Richtung des Maschinenraums. Der Lichtkegel ihrer Helmlampen gewährt nur einen kleinen Ausblick auf den Weg den sie nehmen. Schatten huschen über die Wände und hier hinten wo die Beleuchtung komplett ausgefallen ist scheinen die Wände näher zusammenzurücken. Das Schiff schrumpft förmlich auf die Größe des Lichtscheins zusammen. Die Decke wirkt näher, die Korridore  sind enger dran an den Schulterstücken der klobigen Mk.50.

Der Weg durch die Werkstatt zeigt euch, dass diese für euer Mechanikerherz keine Wünsche offen lässt. Sie ist darauf eingerichtet alle lebenswichtigen Reparaturen durchführen zu können. Das Schiff und seine Crew ist bisweilen Wochen, wenn nicht Monate von externer Hilfe entfernt und das einzige was die Besatzung von einer Katastrophe trennt sind ihre Fähigkeiten und das was sie vor Ort zur Verfügung haben. Die Werkstatt ist voll ausgestattet mit allem was man braucht um das Schiff zu reparieren. Es gibt mobile sowie stationäre Werkzeugmaschinen.

Für den Durchgang zum Maschinenraum muss erneut ein Schott aufgehebelt werden, aber Shawn ist inzwischen in Übung und die Arbeit geht leicht von der Hand.

Kratzend und knirschend gleitet das Schott auf und gibt den Blick frei auf den Maschinenraum. Dieser Raum ist der Grund warum die Kassandra trotz der starken Beschädigung noch flug- und manövrierfähig ist. Von hier aus lassen sich der Reaktor sowie die Lebenserhaltung und die Triebwerke ansteuern. Der Ingenieur hat hier unten eine zweite Arbeitsstation die sich zur Not mit seinem Kontrollstand in der Brücke verbinden lässt. Neben den Kontrollen sind hier auch die nötigen Pumpen und mechanischen Geräte installiert welche die Energie des Reaktors für das Schiff nutzbar mache. 



Evanko atmet schwer, ein Teil seines Helmglases ist beschlagen und die Mk.50 ist nicht gerade hilfreich dabei sich durch das Gewirr aus Trümmern zu arbeiten welches den Weg zu dem Container blockiert. Mehr als einmal muss er über Maschinenteile steigen und sein Anzug nimmt den Ruß und die Schlieren der Umgebung an. Der Riss in dem Container ist groß genug dass ein Mensch hineinpasst, wenn er keine Mk.50 trägt. Das weiß der Kacheln im inneren ist schon fast zu grell im Schein der Helmlampen und es gibt nur wenige Verunreinigungsspuren. Um den Riss herum ist Wasser in den Container gelaufen und bildet jetzt lange ölige Schlieren auf den hellen Kacheln. Vom nahen sieht das Innere aus wie der Reinraum eines mobilen Labors. Ein Pult mit Untersuchungsgerätschaften, eine doppelte Schleuse um beim betreten des Containers die Umgebung von dem Inneren zu trennen, was jetzt natürlich hinfällig ist. Wer auch immer den Container entworfen hat, muss aber gedacht haben, dass eine Dekontaminationsschleuse sinnvoll ist.

Dann fällt Ricks blick auf ein Gestell das im hinteren, von ihm aus gesehen linken Teil des Containers steht. Außer seinem Inhalt unterscheidet das Gestell nichts von einem Lagerregal. Was da drin steht ist dem Corpsman aber ein Rätsel. Drei Stasis-Zylinder, welche unbeschädigt sind beinhalten jeweils ein grob eiförmiges, ledriges, feucht glänzendes Objekt von dunkelbrauner Farbe. Die Stasis-Zylinder sind dickwandig, durch mehrere Streben verstärkt und mit einer ganzen Reihe von Schraubmechanismen am Kopf vor unbeabsichtigtem öffnen geschützt. Eine Reihen von Warnplaketten, die in grellem Gelb und Schwarz das Biohazard Symbol tragen sind auf der Außenseite angebracht. Armaturen zeigen an, soweit Rick das beurteilen kann, dass die Behälter intakt sind. Ein anderes Regal, welches näher am Riss ist hat grobe Ähnlichkeit mit einem Weinregal in dem man liegend Flaschen lagern kann.

Dies wurde von dem herabstürzenden Kran voll getroffen und viele der dort gelagerten Metallzylinder sind dabei verbogen oder komplett aufgerissen worden. Ein paar davon liegen auf dem Boden des Containers um den Riss herum verstreut. Was mal in ihnen gewesen ist kann Rick nicht sagen, fast sieht es so aus als hätten diese knapp unterarmlangen Zylinder mit einem Durchmesser von wenig über zehn Zentimeter gar nichts enthalten. Nichts ist herausgelaufen, oder geschüttet worden und keiner der Zylinder sieht danach aus als wenn er eine vorgesehene Öffnung gehabt hätte. Sie haben keinen Deckel, kein Gewinde. Falls etwas in diesen Zylindern war, dann nicht um es dort wieder ohne weiteres herauszubekommen.



In langen Textbahnen antwortet die KI auf die Frage des ehemaligen Colonial Marshalls. Schnell wird aus den Buchstabenreihen und Koordinaten klar, dass Kurger 60 die letzten Jahre der dreh und Angelpunkt für die Kassandra gewesen sein muss. Es gibt verweise darauf, dass das Schiff dort am Raumhafen gewartet wurde, genauso wie in der Orbitalstation. Mit wenigen Ausnahmen scheint die Crew und das Schiff die äußeren Systeme bereist zu haben. Wäre die Kassandra nicht so stark modifiziert worden würde das genau dem Zweck sprechen für den diese Klasse von Schiff mal konzipiert worden ist. Die autarke Reise, Be- und Endladung in Strukturschwachen Kolonien. Die Dauer der Aufenthalte auf Kruger 60 legt nahe, dass wenn man an der Kassandra rumgebastelt hat, es dort passiert ist.

Der erste Aufenthalt auf Kruger 60 liegt fast 8 Jahre zurück und hat knapp über neun Monate gedauert bevor die Kassandra wieder abgeflogen ist.
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Offline darkeye

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #132 am: 4.01.2025 | 11:42 »
Ian Mc Garrill - MU/TH/UR

Wir müssen rausbekommen, was hier passiert ist, niemand lässt so ein Schiff alleine durchs All treiben...Kruger-60, habe ich da schon mal Station gemacht?

Ian blickt wieder auf die Sensordaten und kaut auf einem Strohhalm herum, blickt kurz zu Alvies und dann wieder zur KI, als ob sie einfach so ihre Geheimnisse preisgibt.

"MU/TH/UR: Wann hat das EEV abgedockt? Zeige die Sensordaten eine Stunde davor an!"

Vielleicht bringt das etwas Aufschluss
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Offline Katharina

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #133 am: 5.01.2025 | 11:32 »
Isabella „Isi“ Avilés

Isa nickt bei Ians Frage zustimmend. Er hat recht, wir müssen uns darauf konzentrieren, was passiert ist. Ob es etwas mit Nyssa-340 zu tun hat? Die Kolonie ist so weit von der Erde weg, dass ich nicht abschätzen kann, wie es dort zugeht. Betreibt man dort wirklich Bergbau?

"MU/TH/ER, teile uns außerdem mit, was du über Nyssa-340 weißt. Gab es beim Abflug von Nyssa-340 Auffälligkeiten?", ergänzt Isi daher Ians Fragen und hofft, dass MO/TH/ER auch dazu Daten gespeichert hat.
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #134 am: 6.01.2025 | 13:46 »
Kurz blinkt das Platzhaltersymbol auf dem Bildschirm still vor sich hin. Es sieht fast so aus als würde die KI zu den Fragen von Isi und Ian keine Antwort geben, dann überschwemmen wieder Zahlen- und Buchstabenkolonen das Display. Diagramme werden gezeigt, Messdaten übermittelt.

Drei Monate nach Abflug von Nyssa-340 nach auslaufen der ersten Sprungphase und aufladen der Generatoren für einen weiteren Sprung ist ein Feuer im Backbordtriebwerk ausgebrochen. Kurz davor gab es mehrere Hüllenbrüche auf der Seite des Triebwerks. Irgendetwas ist mit der Kassandra kollidiert, war klein genug sie nicht zu zerstören, aber groß genug die Hülle zu durchschlagen und im inneren erheblichen Schaden anzurichten. Die allgegenwärtige Gefahr der Reisen im Weltraum. Wären die Einschläge ein paar Tage vorher oder nachher passiert, wäre die Geschwindigkeit der Kassandra um ein Vielfaches höher gewesen und das Schiff hätte es wahrscheinlich nicht überstanden. So jedoch konnte das Feuer gelöscht werden. Die KI hat die Notfallprotokolle ausgeführt und die Besatzung gemäß den Vorgaben abgesetzt. Die Überlebenschancen im EEV waren höher als an Bord der Kassandra. Nachdem das Feuer gelöscht werden konnte hat die KI die ehemalige Route der Kassandra fortgesetzt.

Die Scans vor dem Unglück sind unauffällig. Alles ist im grünen Bereich, soweit Ian das beurteilen kann. Zumindest gibt es keine Warnungen wie im Cockpit. Das heißt auch die Sensorik an Bord hat keine schädliche Abweichung von den Normalwerten festgestellt.

Die Antwort auf Isis Frage ist gegen das Datenwirrwarr zu den Sensordaten fast schon ernüchternd.

N Y S S A – 3 4 0

D U R C H M E S S E R : 1 2 . 4 6 2 K M

M A S S E : 0 , 2 3 5 E R D M A S S E

R O T A T I O N S P E R I O D E : 6 8 H  2 1 M  4 5 S

B E V Ö L K E R U N G: 2 8 2 K O L O N I S T E N

T E R  R A F O R M I N G  S T A T U S: 7 7 % A B G E S C H L O S S E N
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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #135 am: 18.01.2025 | 21:27 »
Rick Evanko
Im Hangar


Erinnerungen an die Grundausbildung, Übungskurs zur taktischen Bewegung im Mk.50 werden wach, als sich Rick über die Trümmer arbeitet. Er war immer froh gewesen, im medizinischen Corps nur die Basiskurse machen zu müssen. Doch die ewigen Auffrischungskurs und Wiederholungen zahlen sich nun wieder aus. Es ist halt immer wieder dasselbe, dass man die ewige Wiederholung erst im Alter zu schätzen weiß, schießt es Rick durch den Kopf. Es ist anstrengend, doch schließlich steht er keuchend am Container.
Was soll das sein? Der Blick gleitet über die Schleusen. Reinraum, kleines Labor. Abgeschlossen. Der Blick wandert zu den Statiszylindern. Hm, nie gesehen. Pflanzen? Eier? Vielleicht Knospen? Die Gedanken rasen, die bereits aufgestellte Hypothese, dass an Bord vielleicht mit Gasen experimentiert wird, verbindet sich sofort mit dem gerade aufgenommenen Hinweisen. Vielleicht Sporen? Der Blick wandert weiter zu den Metallzylindern, ein erster Instinkt lässt ihn zurückfahren, der Puls steigt an. Vielleicht geplatzt? Ist das Gas in der Luft? Haben wir es eingeatmet?
Ruhe! Beruhigen. Der Puls sinkt, langsam, das Dröhnen in den Ohren hört auf. Die Werte waren gut. Dennoch nochmal überprüfen. Ein paar Zylinder auf diese Menge an atembarer Luft könnte eine kleine Konzentration bedeuten, vielleicht zu gering, um von den Sensoren wahrgenommen zu werden? Ich muss das nochmal messen. Dennoch... Sicher ist sicher.
"Evanko an die Crew. Habe ein kleines Labor in einem Container gefunden, beschädigte Zylinder. Inhalt unbekannt. Werde das alles untersuchen, aber eventuell befinden sich kleine Mengen an... irgendwas... in der Luft. Als ihr Arzt empfehle ich Ihnen, erst einmal den MK.50 wieder anzulegen, bis ich weitere Daten habe. Ende."

Rick mustert den Riss und prüft, ob er ohne Risse in seinem Anzug in den Container steigen kann.

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #136 am: 18.01.2025 | 22:14 »
Shawn Walgreen - mit Arnold Zavislak im Maschinenraum

Wow! "Unter anderem Umständen wäre das wohl ein toller Spielplatz - äh, Arbeitsraum - für Mr. Rollman, meinst du nicht?" Soviel zum Geplauder. Konzentrier dich. Shawn schaut sich die Anlagen und Bedienelemente kurz, aber in Ruhe an. Dann, wie gewohnt und dem Prozedere und den Tipps, die er von Arnold und Rollman bis hierhin erhalten hatte, fährt Shawn mit Arnold den Maschinenraum hoch. Beide schauen sich immer, wenn es neue Daten gibt, diese gemeinsam kurz an. Die Werte im Reaktor sind leider alles andere als erbaulich. Shawn versucht zum Einen, die Schäden am Reaktor einzuteilen und zu priorisieren, und zum Anderen eine Verbindung zur Nexus-3 aufzubauen. "Mr. Rollman, können Sie mich hören? Wir haben jetzt Zugriff auf den Maschinenraum der Kassandra. Wie sieht's bei Ihnen aus? Schon ne Idee, wie sie die Nexus-3 retten können? Sollen wir hier nach was Besonderem Ausschau halten, das Ihnen nützlich oder notwendig sein könnte? Walgreen Ende." Kur danach hört er die Mitteilung vom Doc. Irgendwas in der Luft? Oh. Shawn lächelt schief. Wär jetzt wirklich doof, wenn was in der Luft wäre und ich die APE-Panzerung anhätte... Shawn muss dann jedoch die Stirn runzeln. Hatte Isi ihren ANzug anbehalten? "Shawn an Isabel. Alles in Ordnung bei euch? Habt ihr was rausgefunden?" Shawn hält beide Kanäle offen. Während er gespannt auf eine oder beide Rückmeldungen wartet, bespricht er mit Arnold, wie sie jetzt am besten zügig vorgehen können.
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« Antwort #137 am: 19.01.2025 | 10:32 »
Vorsichtig fährt Rick mit der behandschuhten Hand über die Bruchstellen. Wirklich scharfkantig sind sie nicht und die Mk.50 wurde dafür gebaut im Weltraum und in für Menschen feindlicher Umgebung genutzt zu werden. Der Verbundstoff des Anzugs hält eine ganze Menge aus. Der Spalt ist eng und unregelmäßig, keine glatte Wand oder ähnliches an der man sich entlangquetschen kann. Eher ein gezackter Durchgang aus Stahlbleck und Verkleidung.

Rick würde niemandem empfehlen, wenn er hier hängen bleibt das Problem mit Gewalt zu lösen aber nur durch das Einsteigen ist es fast ausgeschlossen das die Mk.50 Schaden nimmt. Die breite des Spalts könnte gerade so passen, dass man es mit der Mk.50 ins Innere schafft.
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Offline Katharina

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #138 am: 20.01.2025 | 16:53 »
Isabella „Isi“ Avilés - Bei MU/TH/ER

Als Isi von dem Labor erfährt, schluckt sie schwer und nimmt sich vor, sich einen der vier MK-Anzüge der Kassandra-Crew zu besorgen, sobald sie hier fertig ist. Aber zuerst braucht sie weitere Antworten. Sie verschiebt die nächsten Fragen, die sie gehabt hätte, erst einmal nach hinten, und fragt die KI stattdessen: "MU/TH/ER, teile uns die letzten Messergebnisse aus dem Container mit. Hast du Informationen zum Inhalt der dort gelagerten Metallzylinder?"

Nachdem MU/TH/ER geendet hat öffnet Isi den Funkkanal, um Informationen weiterzugeben, die einige der Entdeckungen an Bord erklären können: "Isi an Crew. Es gab eine Kollission mit der Kassandra, danach brach ein Feuer aus. Die KI hat die Notfallprotokolle ausgeführt und die Besatzung gemäß den Vorgaben abgesetzt. Nachdem das Feuer gelöscht war, setzte die KI ihren Kurs fort." Auf Shanws erste Frage geht Isi nicht ein. Die Frage entlockt ihr zwar ein kurzes Lächeln, sie hat aber keine Lust, irgendwelche Befindlichkeiten über den Crew-Funk auszutauschen und anhand ihrer Durchsage sollte ohnehin klar sein, dass soweit alles in Ordnung ist.

Als sie ihren Funkspruch abgesetzt hat, überlegt Isi kurz. Sie hat zwar noch nicht das gesamte Schiff gesehen, bislang wirkt es auf sie aber nicht so, als wäre eine Notevakuierung und das permanente Verlassen des Schiffs angesichts des Brandes zwingend gewesen. Man hätte die Schäden zumindest begutachten und dann in Ruhe entscheiden können. Also wendet Isi sich wieder der KI zu: "MU/TH/ER, weshalb hast du die Überlebenschancen der Crew bei dem Brand im EEV höher eingeschätzt als an Bord?"

Anschließend geht Isi nochmals die Dantenkolonnen durch, die die KI bei Ians Frage zur Wartungen ausgespuckt hat. Lässt sich daraus erkennen, was beim ersten Aufenthalt auf Kruger vor 8 Jahren modifiziert wurde und welche Arbeiten zuletzt erfolgt sind?
« Letzte Änderung: 21.01.2025 | 14:14 von Katharina »
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #139 am: 21.01.2025 | 07:58 »
Ian McGarrill

Ian überlegt Evankos Warnung und sieht Alvies an, die ohne Schutzanzug neben ihm steht. Soll er sich schützen und sie schutzlos neben sich stehen lassen? In jüngeren Jahren hätte er darüber nicht nachdenken müssen, der Eigenschutz geht immer vor, doch jetzt...?

"Das ist ja offensichtlich ein getarntes Schiff gewesen, Mrs. Alvies. Wir sollten aus der MU/THER die wahre Frachtliste herauskitzeln, wenn diese überhaupt gespeichert wurde. Davon können wir aber nicht unbedingt ausgehen. Zusätzlich scheint MU/TH/ER das Schiff sehr schnell aufgegeben zu haben, um an die Crew zu denken. Wenn ich an unsere Situation denke, scheint eine Crew eigentlich nicht so einen hohen Stellenwert zu haben..."

und wenn MU/TH/ER manipuliert wird?

"MR. Rollmann, gibt es eine Möglichkeit MU/TH/ER zu manipulieren? - und können Sie das herausfinden, wenn wir die KI´s der Schiffe koppeln?"
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #140 am: 26.01.2025 | 13:20 »
Clyde Rollmann
NEXUS Messe

Clyde nimmt erstmal seine Brille ab und putzt sie gründlich. Einmal um die Umgebung besser zu sehen, der feiner Ölstaub aus dem Maschinenraum half dabei nicht wirklich. Zum anderen um Zeit zu gewinnen, sich ggü Weeks  besser zu formulieren als beim letzten Mal. Vielleicht konnte er sie etwas mehr motivieren und entscheidungsfreudiger machen. Ich hasse es, Maschinen sind SO VIEL einfacher...

Er flüsterte ihr zu, damit das nicht bei der Kassandra empfangen werden konnte.
"Ms Weeks. Wir wissen immer noch nicht, was das für ein Schiff ist. Wer spendiert all das Geld für die Umbauten? Militär? Syndikat? Ist da irgendetwas an Bord was wir nicht hier haben wollen? Waffen, Drogen, wer weiss, was unsere Mannschaft damit machen will" Kurze Pause.
"Aber 2 Punkte. 1. Zum einen sieht nicht besonders gut aus für die Nexus. Ich arbeite noch dran, aber die Zeit rennt uns davon. MU/TH/UR wird uns blockieren, und die mechanischen Lösungen um sie herum beanspruchen zuviel Zeit. Also wäre die Kassandra die andere Option. Da ist es aber in unserem Interesse dass sich alle Angestellten darauf konzentrieren, die Kassandra schnellstmöglich flott zu bekommen. Und nicht hier auf der Nexus herumlungern oder Zeit verschwenden hin und her zu rennen.
Mit einer Kassandra in unserer Gewalt können wir entweder fliehen, oder wenn sie zu schwer beschädigt ist, sie dazu verwenden unser Mannschaftsmodul eventuell mit Gewalt von der Raffinerie zu trennen.
2. Die Kassandra ist viel wert. Bergungsprämie." Bedeutungsvolle Pause.
"Ms Weeks, haben sie MU/TH/UR schon gefragt wem die Kassandra eigentlich gehört?"

Dann sehr viel lauter, langsam und deutlich zur Konsole.

"NEXUS an Kassandra.
Empfang ist sehr schlecht. Bitte langsam und deutlich sprechen. Gute Arbeit, können sie die Kassandra flott bekommen? Die beiden Mütter zusammenkoppeln ist vielleicht keine gute Idee. Die Protokolle könnten imkompatibel sein, Ausserdem wollen wir nicht dass eine eventuell militärische Mutter unsere Mutter übernimmt. Oder herausfindet wie es wirklich um Nexus bestellt ist. Kassandra kommen."

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #141 am: 26.01.2025 | 14:44 »
Nexus Three
Messe


Auf Rollmann wirkt Weeks maximal unkonzentriert. Wahrscheinlich hadert sie noch damit, dass ihr Karrieresprungbrett, das Kreuz bei der Deep Space Erfahrung, nun eine Todesfalle und wahrscheinlich das Ende ihrer Karriere sein wird. Die Firma erwartet sie nicht zurück, keinen von euch.

„Ich werde versuchen hier etwas über die Kassandra herauszubekommen. Beordern sie Aviles mit dem Mule hierher zurück, wir müssen übersetzen, sie haben recht. Hier können wir nichts ausrichten, nicht mehr.“

Ihre Stimme klingt matter als sonst, hat den teilweise schneidenden Tonfall verloren. Sie weiß das sie nicht mehr das Sagen hat, die Situation ist eine andere, hinter ihr steht keine Firma mehr die ihren Posten absichert, über Prämien und Jobs entscheidet, jetzt ist sie nur noch eine unter sieben anderen armen Seelen welche ums überleben kämpfen.

Ohne auf eine Antwort von Rollmann zu warten wendet sich Weeks wieder zur KI um und beginnt Fragen zur USCSS Kassandra zu stellen.



Kassandra
MU/TH/ER


Wieder dauert es Sekunden bis vor Avilés Buchstabenreihen über den Bildschirm huschen. Aus allem was die KI euch mitteilt ist ersichtlich, dass die Chancen das die Kassandra flugfähig bleibt und ein katastrophaler Hüllenbruch ausbleibt so gering, dass die Crew zu retten der einzig vernünftige Ausweg war. Sollte die Crew in dem EEV gefunden und gerettet werden, wäre das wie eine zweite Geburt. Hätte das Feuer nur ein wenig länger gewütet, oder nur ein paar Leitungen mehr verschmort wäre die Kassandra nicht mehr zu retten gewesen und nie bis hierher gelangt. 



Kassandra
Frachtraum I


Vorsichtig schiebt sich Rick durch den Spalt in der Mk.50 zeiht er den Bauch ein, was völlig sinnfrei ist, aber ein normaler Reflex. Kurz glaubt er irgendwo hängen geblieben zu sein, aber dann löst sich der Kompressionsanzug und er ist im Container. Hier drinnen ist es so viel anders als im Hangar. Wäre der Kran nicht abgestützt und hätte den Container gespalten hätte das Feuer ihm nicht viel anhaben können. Um den Riss herum ist alles schmutzig, rußig, Löschschaumspuren aber einen Schritt nach links und rechts schon scheint man sich in dem Reinraum einer Fabrik zu befinden. Medizinische Geräte, welche zur Analyse, ja der Container scheint sogar seine eigene Stromversorgung zu haben. Zu seinen Füßen liegen die zerrissenen Stahlzylinder, Ruß und Staub setzen sich auf den Füßen der Mk.50 ab.
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #142 am: 26.01.2025 | 21:59 »
Rick Evanko
Im Frachtraum


Langsam blickt sich Rick um, bewegt sich vorsichtig, um in den schmierigen Überresten des Löschschaums nicht auszurutschen. Diese seltsamen Dinger in den luftdichten Behältern fesseln seinen Blick, Rick hat noch nie eine vergleichbare Pflanze gesehen. Und er hat für das Physikum eine ganze Reihe von Pflanzen und deren Wirkstoffe bestimmen können müssen. Keine Ahnung was das ist... Sind es überhaupt Pflanzen? Die Neugierde des Wissenschaftlers ist geweckt. Wenn wir das Ding hier wieder lauffähig bekommen, muss ich mir das genauer ansehen!
Rick geht langsam in die Knie, hebt den zerrissenen Metallzylinder auf und blickt hinein, ob er etwas erkennen kann, tritt dabei an die medizinischen Untersuchungsgeräte heran. Mal sehen, ob ich mit dieser High End Technik etwas herausfinden kann.

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #143 am: 29.01.2025 | 13:16 »
Rick Evanko
Im Frachtraum


Rick versucht sich zu orientieren, fährt das Terminal mit seinen behandschuhten Fingern ab, drückt Knöpfe, gibt verzweifelt auf.
Scheiße. Fuck!

Einatmen. Die Uhr tickt. Die Daten waren positiv, nichts in der Luft. Rick leckt sich die Lippen, die Vorsicht des Mediziners, des Wissenschaftlers kämpft mit dem Soldaten, der die Mission im Auge behält. Er kann diese zwei Welten gerade nicht in den Einklang bringen.
Die Uhr tickt.

Rick leckt sich erneut die Lippen, die Entscheidung ist gefasst.
"Evanko an Avilés. Habe hier ein Terminal, an dessen Daten ich ranmuss, um besser zu verstehen, was auf diesem Schiff geschehen ist. Ich bräuchte da ein bisschen Hilfe im Frachtraum, bitte kommen Sie, sobald Sie bei MU/TH/UR fertig sind."
Die Uhr tickt.

Rick nimmt den Helm ab, und stellt ihn auf ein Bänkchen in der Nähe des Untersuchungstisches, um mögliche Funksprüche zu hören. Der Soldat hat übernommen, methodische zieht er den MK50 aus, legt ihn zur Seite. Kurzes Dehnen, ein schönes Gefühl, nach den unbequemen Bewegungen im Anzug wieder volle Freiheit zu genießen.
Gut, und jetzt an den Zylinder. Die Uhr tickt!
Mit geschultem Auge überblickt Rick die Geräte, sucht nach Handschuhen, Schutzmaske. Irgendwas.
Schauen wir mal, ob ich in dir irgendwas finde...

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #144 am: 30.01.2025 | 10:22 »
Rick schaut sich nach Schutzkleidung um und es ist schon ein Hohn. Alles was er braucht kann er durch die dreifach verglaste Sicherheitsscheibe einer Schleusentür sehen die am Ende des Containers eingebaut ist. Dahinter gibt es zwei Gestelle an denen signalgelbe Überdrückanzüge hängen, Atemmasken, Kittel und Handschuhe die man anziehen kann. Vielleicht verstärkt es das mulmige Gefühl in Ricks Bauch noch. Von Innen ist es mehr als deutlich, dass er von der Seite in einen Bereich eingedrungen ist der sonst durch eine doppelte Hochsicherheitsschleuse von der Außenwelt getrennt ist. Etwas das nur Labore haben die mit extrem gefährlichen und ansteckenden Stoffen zu tun haben.

Jetzt steht er mitten drin in der Umgebung welche der Büchse der Pandora vorbehalten ist.

Vielleicht waren es die ledigen, knospenartigen Gegenstände oder die Metallzylinder welche diese Sicherheitsmaßnahmen rechtfertigten. Mit den Geräten in dem Container kann Rick die Metallzylinder untersuchen, aber es gibt keinen Hinweis darauf was dort einmal drin war. Jetzt sind sie rückstandslos leer. Wenn man von der Umgebungskontaminierung absieht die eingetreten ist als ihr ehemals versiegeltes Innere gewaltsam freigelegt wurde.
« Letzte Änderung: 30.01.2025 | 10:29 von Outsider »
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Offline darkeye

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #145 am: 30.01.2025 | 16:09 »
Ian McGarrill - MU/TH/ER

"MU/TH/ER, Frachtliste anzeigen, mit Ort der Aufnahme, Destination, Größe und Gewicht. Sortierung nach der Frachtpriorität"

vielleicht gibt es hier Hinweise, hoch priorisierte, aber alte Rohre oder ähnliche Anomalien...

Ian denkt an seinen kurzen Aufenthalt auf Kruger-60 zurück. Das muss bestimmt 10 Jahre her sein, eine Öl-Raffinerie in der Peripherie der Galaxis. Wären hier nicht Mariens stationiert gewesen, wäre der Ort an Langeweile kaum zu überbieten gewesen. Deidra hatte gar nicht erst in Erwägung gezogen, mit den Kindern zu ihm zu kommen. Das "Auge des Vergessens" war zur zweiten Heimat geworden, der Whisky war billig, die Tänzerinnen und Tänzer mäßig attraktiv und Fei2, die Managerin war so etwas wie eine Freundin geworden...

Ian schüttelt die Bilder ab und blickt auf die Frachtliste...
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #146 am: 31.01.2025 | 07:40 »
Clyde Rollmann - Nexus, Messe

Mal wieder typisch, da lobt man, und weder Walgreen noch Zavislak fanden es nötig zu antworten. Na, Zavislak war mental wohl schon in Rente gegangen, aber von Walgren hätte er mehr erwartet. Alles muss man selbst machen.

"Zavislak, Walgreen. Geben sie Ms Weeks in 10 Minuten eine Liste welche Ersatzteile und Werkzeuge sie von Nexus auf der Kassandra haben wollen!
Evanko, brauchen Sie etwas von der Nexus Krankenstation?"

Rollmann steht auf, und teilt Weeks kurz mit dass er den Aufbruch von Nexus vorbereitet. Er geht ein paar Sachen holen, sowie einen Anzug.

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #147 am: 31.01.2025 | 09:00 »
Nexus Three
Messe


Knisternd erwacht der Kommunikationskanal zum leben und die wie immer leicht genervte Stimme von Zavislak ist zu hören, der keinen Hehl daraus macht was er von Anweisungen hält. Es ist nicht so das er sie nicht umsetzen wollen würde, aber er arbeitet doch lieber in seinem eigenen Tempo.

„Immer mit der Ruhe, das Schätzchen hier braucht eine Operation am offenen Herzen und wir tun was wir können. Die Diagnose wird ein wenig länger als zehn Minuten in Anspruch nehmen, aber der Kleine…“ damit meint er Walgreen „…und ich tun unser Bestes. Wenn sie Arbeit brauchen, dann stellen sie alles zusammen was wir für die Kühlkreisläufe des Reaktors brauchen und mit alles meine ich alles was wir an Ersatzteilen an Bord der Nexus Three haben. Das einzige was den Kahn hier noch zusammenhält ist die Herstellergarantie!“

Nach einer gefühlten Sekunde fügt er noch hinzu: „Zavislak, out!“.



Kassandra
MU/TH/UR


Die Frachtliste erscheint auf dem Display und in langen Eintragsreihen wandern Containernummern und Inhaltsangaben, ausschließlich Ölfördergeräte, über den Bildschirm. Nur ein einziger Container, die Nummer 4521AX52, scheint in irgendeiner Weise besonders zu sein, da nur für diesen einen Container ein Frachtraum und eine Containerreihe reserviert wurde. Wer auch immer das Schiff beladen hat und wer es entladen wird sollte genau wissen wo die „Borgestänge“ an Bord der Kassandra geladen sind. Dieser Container ist die eine Ausnahme welche aus der Regel hervorsticht.
« Letzte Änderung: 1.02.2025 | 17:58 von Outsider »
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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #148 am: 2.02.2025 | 22:37 »
Rick Evanko
Im Frachtraum


"Evanko an Rollmann. Negativ, das Schiff hier ist top notch ausgestattet. Evanko out."

Rick sieht sich weiter im Container um, während er auf Avilés' Antwort wartet. Er macht ein paar Schritte hin zum Regal mit den ledrigen Knospen, nimmt einen der Behälter in die Hand, dreht ihn hin und her und untersucht das darin befindliche... Ding. Korrektur: Keine Erde. Das Ding muss organisch sein, faszinierend. Er macht sich eine mentale Notiz, auf der Heimreise eine der Knospen genauer zu untersuchen.
Vielleicht ist es das, was die Kassandra transportiert hat? Und die Metallzylinder... vielleicht eine bestimmte Lösung von Nähr- und Stickstoffen?
Er untersucht, ob an den Glasbehältern eine Möglichkeit zu finden ist, die Metallzylinder anzuschließen, runzelt die Stirn. Ich muss an diese Scheiß Daten rankommen!

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
« Antwort #149 am: 3.02.2025 | 11:46 »
Isabella „Isi“ Avilés - Bei MU/TH/ER, am Weg zum Frachtraum

Aufmerksam beobachtet Isi die Zahlenreihen, die MU/TH/ER ausspuckt. Als die Informationen zu dem hervorstechenden Container auftauchen, saugt sie durch die geschlossenen Zähne hörbar Luft ein. "Das könnte wichtig sein, guter Instinkt, Mr. McGarrill!".

Anschließend wendet Isi ihren Blick von den Datenreihen ab. "Ich schätze, ich werde im Frachtraum gebraucht. Vielleicht können wir dort auch gleich den Container identifizieren. Und ich sollte mir langsam einmal einen Schutzanzug zulegen. Sie kommen hier ohnehin alleine zurecht?" Sollte kein Widerspruch von Ian kommen, schnappt Isi sich dann nochmals das Funkgerät: "Avilés an Crew: Ich schaue mir die Daten im Frachtraum an, bevor ich auf die Nexus übersetze. Bitte schauen Sie, dass bis dahin alles vorbereitet ist."

Bevor sie den Raum verlässt, dreht Isi sich nochmals zu Ian hin: "Brauchen Sie irgendetwas von der Nexus, das ich Ihnen mitnehmen soll?"
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