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D&D5e: Kampagne – gekauft oder selbst verfasst? Beides?
Rodmalas:
Ich kann den meisten Kaufabenteuern etwas abgewinnen. Zu oft habe ich schon Sandbox oder Freeform probiert und feststellen müssen das diese langatmige (teilw. ziellose ) Erzählweise nichts für mich ist. Ich lege aber auch generell weniger Wert auf Method Acting oder Roleplay, sodass das vielleicht einfach der Reibepunkt ist.
Die Ideen in den Abenteuern sind aber oft gut. Für mich scheitern sie aber oft mit irgendwelchen Kleinigkeiten an sich selbst. Nur mal exemplarisch:
Storm Kings Thunder ist quasi die ganze Schwertküste im Mittelteil, die man bereisen kann, aber zu jedem Ort dann halt nur 2-4 Paragrafen Inhalt. Dann lieber weniger Orte und mehr Infos oder Abenteuer Ideen für den DM.
Tomb of Annihilation hat ein saucooles Setting scheitert aber mit seiner Timer Mechanik dem Spieler und DM genug Zeit für Erkundung und Spaßfaktoren wie Dinos zu geben.
Rime of the Frostmaiden ist auch super, aber dieses ständige Gespringe zwischen Ortschaften, Personen und Hintergrund hat mich Anfangs massiv gestresst.
Curse of Strahd ist wenn man es stumpf nach Buch leitet eine wahnsinnige Enttäuschung mit überzeichneten Stereotypen die eigentlich nur PC durchheizt. Erst mit unzähligen Mods und Hacks wird ein schöner Schuh draus.
Dennoch habe und leite ich all diese Abenteuer gerne. Sie haben allesamt einen roten Faden, einzigartige Ausprägungen und nehmen mir so viel Vorbereitung ab, dass ich gern bereit bin die so gewonnene Zeit zu nutzen, mir die Kampagne zurechtzulegen wie ich sie gerne hätte.
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