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Ein Ureinwohner aus dem Amazonas/ Dschungel

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nobody@home:

--- Zitat von: caranfang am 15.07.2024 | 13:13 ---Jein, denn die Klasse hat keinen Einfluss auf die Kultur bzw. Herkunft. Kämpfer, Dieb, eigentlich jede Klasse wäre möglich. Der Hintergrund ist hier wchtig.

--- Ende Zitat ---

Der Magier könnte in einem Regenwaldsetting ohne Buchbindereien etwas knifflig werden (obwohl mit Sicherheit auch andere Zauber"buch"formate als nur die klassischen Kritzeleien mit Tinte denkbar sind...problematisch wird das dann höchstens, wenn man von einem Medium in ein hinreichend anderes übersetzen müßte), aber insbesondere die anderen Primärzaubererklassen hätten dieses Problem nicht -- auch ein Ureinwohner kann grundsätzlich in den Dienst einer Stammesgottheit treten, sonst einen magischen Pakt eingehen, oder auch einfach mit übernatürlichen Kräften quasi geboren werden.

Oder eine traditionelle quasi-übernatürliche Kampfkunst erlernen und zum "Mönch" werden, der halt einfach nur noch nie ein Klischeekloster von außen oder innen gesehen hat. :)

Ainor:
Genau. Ohne Schrift keine Magier. Ohne persönliche Götter keine Kleriker. Ohne Eigentum keine Diebe (zumindest Dinge wie Schlösser öffnen sind im Urwald so ne Sache). Und vor der Eisenzeit ist die schwere Rüstung auch nicht so toll. Und Artificer brauchen garnicht erst anzufangen.   

Natürlich besteht die Möglichkeit dass die ganze Kampagne auf dem Technologielevel spielt und Dinge umdefiniert werden. Aber so wie die Klassen standardmässig beschrieben sind passen einige garnicht und einige nur mit grossen Einschränkungen in den Dschungel. 

caranfang:
Nein. Das stimmt alles nicht. magier müssen nicht unbedingt lesen und Schreiben können. Ihre Zauberbücher können alles mögliche sein. Kleriker sind nicht unbedingt Diener einer bestimmten Gottheit, sondern können auch einem animistischen bzw.schamanistischen Glauben anhängen. Sptzbuben sind nicht unbedingt Diebe, sondern können auch Kundschafter o.ä. sein. Eure Überlegungen sind zu sehr von den gängigen Klischees beeinflusst.

Ainor:
Kein Klischee. Spielerhandbuch:

"Divine magic, as the name suggests, is the power of the gods, flowing from them into the world. Clerics are conduits for that power, manifesting it as miraculous effects. The gods don’t grant this power to everyone who seeks it, but only to those chosen to fulfill a high calling."

In 2E und 3E gab es tatsächlich auch Kleriker von Philosophien etc., aber das scheint in 5E weggefallen zu sein.
Tempel und sowas haben dort nur die Azteken währen man animistischen bzw.schamanistischen Glauben normalerweise mit Druiden darstellt: "Many druids pursue a mystic spirituality o f transcendent union with nature rather than devotion to a divine entity, "


--- Zitat von: caranfang am 15.07.2024 | 14:21 --- Sptzbuben sind nicht unbedingt Diebe, sondern können auch Kundschafter o.ä. sein.

--- Ende Zitat ---

Hinlänglich bekannt. Aber Schlösser gibt es da trozdem nicht. Und Jaguarklaue hat keine Ritterrüstung. (Es sei denn er klaut sie in Teil 2 von den Spaniern).

Wie gesagt. Man kann die Klassen für ein anderes Setting verwenden. Aben dann muss man halt einiges umdefinieren.

tartex:

--- Zitat von: Ainor am 15.07.2024 | 14:05 ---Genau. Ohne Schrift keine Magier.

--- Ende Zitat ---

Also Knotenschrift als Alternative zum Bücher ist ja schon seit den 1980igern ein regelmäßig präsentierter Standard im (A)D&D.

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