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Fäntelalter vs DnD5: Medizinische Versorgung/National Health Service
Irian:
--- Zitat von: Alexandro am 22.07.2024 | 22:04 ---Von den Regeln, wofür es Erfahrungspunkte gibt.
--- Ende Zitat ---
Auch hier wiederum: Sind Erfahrungspunkte nicht etwas, womit Spielercharaktere aufsteigen? Sind die wirklich dafür gedacht, für alle NSCs die Welt zu simulieren? (Bin spontan nicht sicher, ob das bei DnD5 nicht irgendwo so steht, aber wenn, würde ich zu "I disbelief" tendieren :-D)).
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 23.07.2024 | 08:57 ---Dies beinhaltet dann eben auch, dass NSC ihre Level nicht genauso bekommen wie SC. Sondern im Prinzip genau wie Zed sagt: sie bekommen einfach das Level, das sie brauchen. Sie müssen nicht 65 Orks erschlagen, um auf Level 5 aufzusteigen, aber umgekehrt bekommen sie auch keine XP, wenn sie 65 Orks erschlagen.
--- Ende Zitat ---
Na ja...weiß man's sicher? :)
Ich meine, klar: in so ziemlich jedem Rollenspielsystem kriegen NSC einfach gleich die Werte (und Ausrüstung und Verbündeten...), die sie für ihre Rolle brauchen, und werden nicht wie typische SC als Anfänger erschaffen und müssen sich in genügend vielen Spielsitzungen erst mehr oder weniger "hochdienen". Das ist ein ziemlich grundsätzlicher Unterschied, der meist gar nicht mal überhaupt angesprochen wird (vielleicht, damit die Spieler nicht auf die Idee kommen, zu fragen, warum ihre Charaktere es nicht genauso einfach haben können? ;)).
Aber wie dann das Aufsteigen und Weiterentwickeln der NSC "spielweltseitig" tatsächlich funktioniert, ist davon normalerweise nicht mit abgedeckt. Steht irgendwo in den D&D5-Regeln also definitiv, daß NSC ihre XP und Stufen grundsätzlich anders verdienen, oder wird auch bei denen (voreingestellte Standard-Aufstiegsregeln mal vorausgesetzt, gibt da ja auch für SC schon Alternativen) einfach nur stillschweigend angenommen, daß sie in ihrer freien Zeit ebenso abenteuern und Monster plätten?
Sashael:
Questbelohnungen. Das Zauberwort heisst: Questbelohnungen.
Ich sag nur "Baldurs Gate", das erste Computerspiel. 75% der XP in Kerzenburg verdient man nicht mit Kampf, sondern mit "Bring der Bibliothekarin mal das überfällige Buch zurück". :D
Wenn da so ein Novize im Tempel wohnt, darf der tagein tagaus solche Botengänge machen und schwupps! Schon ist er nach nur 5 kurzen Jahren Laufburschenschaft auf Stufe 3! ;D
Ainor:
--- Zitat von: Sashael am 23.07.2024 | 10:11 ---75% der XP in Kerzenburg verdient man nicht mit Kampf, sondern mit "Bring der Bibliothekarin mal das überfällige Buch zurück". :D
--- Ende Zitat ---
Genau. Und so grimmig wie manche Bibleothekare dreinschauen zählt das definitiv auch als "Herrausforderung überwinden" :)
Allgemein: es gibt Regeln die die "Physik" der Spielwelt simulieren, und es gibt Regeln die so sind wie sie sind weil das Spiel sonst nicht so klappt. Einige Regeln sind völlig klar in der zweiten Gruppe, z.B. Kampfrunden (hoofe ich jetzt mal).
Es gibt andere Regeln we das weniger klar ist. In 1E hatten die Stufen Namen/Titel, und wenn man 9 wurde bekam man eine Burg verpasst. Insofern existierte die Stufe im Spiel, wenn auch vielleicht nicht mit allen Details.
Andererseits wird seit 3E seltener im Spiel Bezug auf die Stufe genommen.
Bei Verletzungen ist das ähnlich. Man kann das so sehen dass sich im Spiel niemand je was bricht oder eine Hand verliert. Ich halte die Verletzungsregeln eher für ein Metakonstrukt und in der Spielwelt sind permanente Verletzungen normal, auch wenn sie nicht während der SC Kämpfe auftreten. Das ist natürlich ein bisschen willkürlich aber wo kämen wir hin wenn Piraten keine Holzbeine&Augenklappen mehr hätten?
Was den Aufstieg von NPCs angeht: es gibt sowas wie NPC Klassen mit Stufen in 5E nicht mehr. Es gibt nur noch Stat Blocks von typischen NPCs. Es könnte also jemand also vom Apprentice zu Mage zu Archmage "aufsteigen" ohne je Wizard gewesen zu sein. Entsprechend halte ich Klassen wie Wizard und Cleric mit ihren speziellen Eigenschaften eher für ein Vehikel für SC (und einige NSC) als für etwas dass eine eigene Existenz in der Spielwelt hat.
Stufen als Ränge/Beförderungen passt übrigens sehr gut zum 5E Kleriker. Die Magie wird nicht stärker weil er geübt hat, sondern weil er seinen (himmlischen) Boss beeindruckt hat.
Alexandro:
--- Zitat von: Zed am 23.07.2024 | 00:15 --- Hier wäre mir (nochmal) die Unterscheidung wichtig: Die Spielregeln sind für die SCs gemacht, nicht für die NSCs. NSC-Klerikale kriegen bei mir zB die Stufe, die ich für angemessen habe, auch wenn sie seit dutzenden Jahren nur in Bibliotheken geforscht haben.
--- Ende Zitat ---
Dann möchte ich aber zumindest grob wissen, warum SC und NSC in dieser Hinsicht von den Göttern unterschiedlich behandelt werden.
Eine mögliche Erklärung wäre so etwas wie die "Games of Divinity" aus Exalted oder den Drachen aus Ryuutama (Götter "binge-watchen" die Abenteuer von ein paar auserwählten Helden und geben diesen nach und nach mehr Macht, damit sie in jeder "Season" größere Stakes angehen können, aber nicht soviel, dass sie mit allem problemlos fertigwerden können - es muss schließlich spannend bleiben) - deswegen steigt die Macht von Abenteuer-Klerikern allmählich an, während NSC-Kleriker mit festgelegten Rollen genau soviel göttliche Energie bekommen, wie sie für ihren Job brauchen.
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