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Götter, Drachenreiter und Bauern... ungewöhnliche Kampagnenkonzepte

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Runenstahl:
Ich sammle gerade mal wieder Kampagnenideen für die Zukunft. Da sind einige wilde Sachen dabei. Von Drachenreitern (House of the Dragon läßt grüßen) über Riesen bis hin zu Halbgöttern und Göttern habe ich vor den Rahmen des Spielbaren zu erweitern. Diese Charaktere werden dabei nicht mit "normalen" Charakteren gemischt so das ich mir über das Balancing nicht zuviele Gedanken machen muss. In einer der Kampagnen sollen die Charaktere dann als einfache Dorfbewohner anfangen bevor die Umstände sie in die Heldenlaufbahn katapultieren.

Ich möchte meine Ergüsse mal hier im Forum teilen für diejenigen die es inpirieren mag. Die Sprache ist meist Englisch, zum einen weil die Sprachen in denen wir Spielen varieren, zum anderen weil es sich für mich besser liest wenn alles Englisch ist da ich nur die Englischen Bücher besitze und mit den Deutschen 5e Begriffen gar nicht so vertraut bin.

Kleiner Nachtrag zum Thema Balancing: Riesen, Halbgötter und Drachenreiter sollten untereinander ungefähr ausbalanciert sein. Allerdings werde ich trotzdem nicht alle in derselben Kampagne zulassen weil das zum einen Thematisch nicht unbedingt paßt und zum anderen will ich verhindern das Spieler sich die Spezies anhand der Charakterklasse aussuchen.

PS: Riesen kommen noch !
PPS: Wer eine längere Kampagne mit "Bauern" plant (bei mir soll das nur der Anfang einer normalen Kampagne sein) kann das auch anders machen. Wir haben hin wieder eine Goblinkampagne gespielt in der die Charaktere alle mit normalen Goblinhelden auf Stufe 3 angefangen haben. Ich habe allerdings die Ausrüstung weit runtergeschraubt (man beginnt mit 1/10 des normalen Goldes für das man dann Ausrüstung kaufen kann). Damit das Goblin-Underdog feeling aufkommt habe ich dann anstatt die Helden schwächer zu machen stattdessen die Gegner gepimpt. Ein Händler mit Hund, normalerweise ein Commoner mit Mastiff bekam dann die Spielwert eines Thugs + Direwolf. Und die eine Wache im nahen Menschendorf war dann ein Verteran (statt Guard) etc. Das klappte sehr gut und ist ein guter Weg um den Charakteren weiterhin alle Optionen zu lassen aber die Welt für sie Goblinmäßig groß und gefährlich erscheinen zu lassen.

Chaos:
Interessante Konzepte. Falls du noch mehr von der Sorte hast, nur her damit!

Runenstahl:
Hier jetzt der Riese als Spezies. Theoretisch könnte man das anders angehen und eine Basisspezies mit Subspezies erstellen (Frostriesen, Feuerriesen, Hügelriesen etc.) aber für meine Zwecke reicht ein generischer Riese aus.

Chaos:
Die Attributsboni sind vielleicht ein bisschen klein. Selbst normalgroße Rassen bekommen ja teilweise schon +2 Stärke, da hätte ich für so einen Koloss mehr erwartet als +4.

Runenstahl:
Verständlich. Aber von den 6 Riesen im Monsterkompendium haben nur 2 einen Stärkemodifikator der über +7 liegt (der Cloud Giant und der Storm Giant). Der Frostriese ist mit 25 zwar theoretisch über dem +4 Bonus, aber in der Spielpraxis macht der eine ungerade Punkt keinen Unterschied. Für generische Riesen fand ich +4 daher durchaus passend. Der Hauptvorteil ist ja eh der dreifache Waffenschaden. Da macht der Stärkebonus letztlich keinen zu großen Unterschied mehr. Vom Balancing her (zum Halbgott und Drachenreiter) sorgt das dafür das die modifikatoren für Proben /Angriffe etc. recht ähnlich sind, nur der Schaden ist halt massiv höher.

Als SL sollte man natürlich je nach Situation die Körpergröße mit einbeziehen und es nicht auf eine reine Stärkeprobe ankommen lassen. Streng nach den Regeln hätte ein Adult Red Dragon beim Armdrücken z.B. nur einen Athletikwerk von +10 während der Halblingbarde mit Expertise einen höheren Bonus hat. Da darf man mMn schonmal festlegen das da die Tragkraft mit reinspielt und der Halbling mit einem guten Wurf für einen beeindruckenden Moment widerstand leisten kann, aber letztlich keine Chance hat wirklich zu gewinnen.

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