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Massive Fehler in Meisterwerken

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Feuersänger:

--- Zitat von: Skele-Surtur am 25.08.2024 | 21:54 ---Fragen wir mal den Typen, der das designed hat  ;D https://www.youtube.com/watch?v=agcRwGDKulw

--- Ende Zitat ---

Wurde schon genannt. xD


--- Zitat von: nobody@home am 25.08.2024 | 18:15 ---Ach ja -- und für Leute mit Englischkenntnissen gibt's ja auch noch diesen Klassiker: "The Death Star Architect Speaks Out", nicht ganz drei Minuten lang. :D

--- Ende Zitat ---

That said, finde ich sein Argument schon überzeugend und nachvollziehbar: wie soll man in diese kleine Öffnung die obendrein von einem Gehäuse umgeben ist, im 90° Winkel einen Torpedo einfädeln, ohne Space Wizard Magic.
Außer man hätte erst mit viel Aufwand das Schutzgehäuse weggeblasen. Da das Ding aber nach dem ersten Fehlschuss keinen erkennbaren Schaden aufgewiesen hat, hätte man dafür wohl _viele_ Protonentorpedos gebraucht.

Was dann aber wieder die Kehrseite des Plotholes darstellt: die Rebellen haben diesen Schuss für möglich gehalten und die Mission entsprechend durchgeführt, auch ohne Space Magic in Betracht zu ziehen.
_Irgendeine_ Seite hatte also bei der ganzen Todessterngeschichte Realitätsverlust, entweder die Imperialen dass sie den Schuss für unmöglich gehalten haben, oder die Rebellen dass sie ihn für möglich gehalten haben.

Es sei dazu aber angemerkt, dass dieser eine Offizier an Moff Tarkin meldet, dass sie den Angriff analysiert hätten, und "es besteht Gefahr".

Doc-Byte:

--- Zitat von: nobody@home am 25.08.2024 | 20:30 ---Buchstäbliche Allmacht können sich ohnehin die wenigsten Menschen wirklich vorstellen, denke ich.
--- Ende Zitat ---

Och, ich finde, John de Lancie das das ganz gut rüber gebracht. :d Allmächtige Figuren sind natürlich auch immer prima Stilmittel, um Plotholes weg zu erklären. ~;D

Feuersänger:
Ich weiss nicht recht, ob es qualifiziert, aber zumindest ist es eine Frage, für die es bis heute keine Erklärung gibt:

Vielleicht kennt ihr noch die Serie "Space: Above and Beyond" von 1995. Die Serie halt einen gewissen Kultstatus. Gucke ich gerade mal wieder an per Youtube, bin aber erst bei Folge 13. Aber soweit ich weiß gibt es für "mein" Plothole auch später keine anerkannte Erklärung.

Also worum geht es: 2063. die Menschheit hat gerade begonnen, die ersten Kolonien in anderen Sonnensystemen zu errichten, da wird eine (evtl: _die eine_) frische Kolonie ohne Vorwarnung von Außerirdischen angegriffen und vernichtet. Bis dahin wusste zumindest offiziell niemand von deren Existenz. Kommunikation zwischen den Spezies findet zumindest monatelang nicht statt.

Das mutmaßliche Plothole ist nun, dass überhaupt kein Grund erkennbar ist, warum die Aliens die Erdlinge in diesen Systemen angreifen. Sie haben einen völlig anderen Metabolismus. Sowohl Sauerstoff als auch Wasser sind für sie extrem tödlich, weshalb sie immer nur in Exoskelett-Anzügen in Erscheinung treten. (Wegen ihres Erscheinungsbildes werden sie von den Menschen "Chigs" genannt, in Anlehnung an die Chigo-Sandflöhe.) Bei Kontakt mit Sauerstoff oder Wasser lösen sich ihre Körper augenblicklich in grünen Schleim auf. Also kurz, sie können mit den für die Menschheit attraktiven Planeten NICHTS anfangen. Sie sind auch in den Systemen, die die Menschen besiedeln wollen, selber nicht beheimatet (sondern ca 30 Lichtjahre entfernt).

Das wäre quasi umgekehrt so, wie wenn irgendwo 30 Lichtjahre von der Erde entfernt ein venusartiger Planet mit Schwefelwasserstoff-Atmosphäre und Ozeanen aus purer Schwefelsäure existiert, und sobald die Menschen feststellen dass Außerirdische dort siedeln wollen, packen sie ihre Soldaten in gepanzerte Umweltanzüge und kämpfen auf dieser Pseudovenus bis aufs Blut, damit die Aliens den Planeten nicht bekommen, auch wenn jedes kleinste Leck im Anzug den sofortigen Tod des Soldaten bedeutet und man selber absolut keine Verwendung für diese Welt hat.

Das alles wie gesagt, ohne dass es irgendeinen Kommunikationsversuch gegeben hätte.
Macht das Sinn?

Eismann:
In der letzten Folge gibt es da ein paar Infos zu, was die Aliens motiviert. Soll ich das hier spoilern?

nobody@home:

--- Zitat von: Doc-Byte am 25.08.2024 | 22:21 ---Och, ich finde, John de Lancie das das ganz gut rüber gebracht. :d Allmächtige Figuren sind natürlich auch immer prima Stilmittel, um Plotholes weg zu erklären. ~;D

--- Ende Zitat ---

Oh, ich treffe da schon ganz gerne die eine oder andere feinere Unterscheidung. ;) Grundsätzlich brauche ich "Allmacht" beispielsweise nicht, um Dinge zu erklären, für die große und meinetwegen auf die eine oder andere Art magische, aber letztendlich doch immer noch begrenzte Macht vollkommen ausreicht -- das beinhaltet zum Beispiel die biblische Schöpfungsgeschichte (bei der ich mir eh manchmal überlege, ob Gott sein Pulver nicht vielleicht einfach schon recht früh verschossen hat und sich deshalb spätestens im Neuen Testament kaum noch direkt einmischt >;D) ebenso wie das Q-Kontinuum und ähnliche Gestalten.

"Richtige" Allmacht (insbesondere in Kombination mit Allwissenheit, die man sich als Allmächtiger sowieso mit einem Fingerschnippen herbeiwünschen könnte, wenn man sie noch nicht hätte) hieße ja letztendlich, daß es nichts gäbe, was die bewußte allmächtige Figur nicht perfekt könnte. Ein Universum hat offensichtliche Qualitätsmängel (und kann also offensichtlich nicht auf dem Mist des Allmächtigen gewachsen sein)? Macht nix, das haben wir sofort und hinterher wird sich nicht mal jemand daran erinnern müssen, wie's vorher war...

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