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Eure liebsten Spielbücher

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Metamorphose:
Grüezi Miteinander

Ich erkundige mich derzeitig über Abenteuer-Spielbücher, die ich als Kind sehr gerne gespielt habe. Ich würde gerne wissen, welche ihr gut findet und warum.

Ich fange mal an:

Der Sumpf der Skorpione
Das einzige Spielbuch das ich noch von meiner Kindheit habe. Völlig zufällig, oldschool und ein bisschen lädiert. Tolle grafiken, die sich in mein Herz eingebrannt haben :)

Fabled Lands (besonders der 1. und 2. Band)
Ein Open-World-Spielbuch, sehr cooles Konzept. Ich habe darin ein Haus gebaut und mich gefreut :) Weiss nicht, ob es überhaupt ein Ende hat oder man ewig weiterspielen könnte.

Metal Heroes
Gute Musik und ein Spielbuch gemischt ergibt bei mir viel Freude. Ich habs aber noch nicht durchgespielt.

Das grosse Fantasy-Abenteuer Spielbuch (vermute das 4.)
Ja, das suche ich seit Jahren. Es gibt ein Abenteuer in einem gruseligen, alten Haus (nachgeschaut: "Das Höllenhaus"). Da hatte ich als Kind schweissausbrüche vor Panik. Leider schwer zu bekommen und wird wohl auch nimmer neu aufgelegt. Irgendwann werde ich es trotzdem in meinem Händen halten :)

Ich suche derzeitig noch das Spielbuch mit der komplexesten Mechanik, wenn ihr was kennt was über W6+Wert hinausgeht, gebt mir gerne Bescheid :)

schneeland (n/a):
Einsamer Wolf ist für mich die Serie, mit der ich die stärksten Erinnerungen verbinde. Und auch beim nochmaligen Spielen vor ein paar Jahren hatte ich viel Spaß (es gibt ein paar fragwürdige Engstellen und zwei Kämpfe, die ich tendenziell zu tödlich finde, aber insgesamt hat sich die Serie m.E. gut gehalten). Ich kenne allerdings nur die alte Übersetzung bis Band 12 - mit den neueren Büchern hatte ich keinen Kontakt mehr.

Grey:
Für mich ganz klar: Steve Jacksons Sorcery! -- auf deutsch herausgekommen unter dem Titel Analand Saga. An diesem Vierteiler stimmte einfach alles! ^-^ Dank des langen, weiten Reiseabenteuers wurde das Worldbuilding so intensiv fühlbar, dass ich beim Lesen wirklich das Gefühl hatte, durch atemberaubende Landschaften zu wandern. (Sie hatten für mich ein unbestimmt asiatisches Feeling und als ich Jahre später erfuhr, dass Jackson von einer Reise nach Tibet beeinflusst worden war, passte alles perfekt zusammen.) Dann habe ich das Zaubern mit diesen Codewörtern geliebt -- ganz simpel, aber es gab dem Zaubern diesen mystischen, geheimnisvollen Touch, der es über eine reine Sammlung nützlicher, kleiner Tricks hinaushob. Der endgültige Geniestreich waren für mich die versteckten "Belohnungen", wenn ich in einem Band eine bestimmte Queste erledigt hatte, dass ich dann den nächsten an einer abweichenden Station beginnen durfte. Das hat nicht nur die Bände der Saga enger miteinander verflochten, sondern gab außerdem einen Anreiz, ein bereits gelöstes Buch noch mal zu spielen, um im nächsten Anlauf auch "die Queste" zu finden. Ich habe diese Bücher geliebt und sie haben bis heute einen Ehrenplatz in meinem Regal.

Gunthar:
Ich fand die 3 Spielbücher von Bastei Lübbe so gut: Troja, Nibelungen und König Artus.

Dann Silberstern/Greystar war sehr gut.

Und eben Sorcery! (Sollte ich mal endlich wieder lesen). Gibt es beim Mantikore Verlag auch auf Deutsch.

Und ganz speziell: Der Reiter der Schwarzen Sonne.

nobody@home:
Ich denke, meine ganz persönlichen Lieblinge waren die deutschen Übersetzungen der "Endless Quest"-Bücher aus den frühen 80ern (erinnere mich gerade nicht an den deutschen Reihentitel, wenn sie überhaupt einen hatten). Was insofern etwas witzig ist, als genau die gar keine Spielmechaniken irgendwelcher Art hatten -- nur "Wenn du dich dafür entscheidest, lies weiter auf Seite soundso"-Querverweise. Aber ich denke, mit genau deswegen konnte ich mich leichter in die Abenteuer hineinversetzen, und nachdem alle Exemplare, die mir untergekommen sind, D&D-basiert waren und ich um die Zeit fantasymäßig noch gar nicht so weit über Tolkien und vielleicht DSA1 hinausgeschnuppert hatte, haben sie bei meinem jüngeren Ich auch einen recht nachhaltigen "So kann Fantasy also auch sein"-Eindruck hinterlassen. (Und wahrscheinlich auch gleich meine Erwartungen an D&D mitgeprägt -- war wohl ganz gut, daß meine ersten konkreten Spielerfahrungen damit erst später kamen, sonst wäre ich womöglich gleich wieder abgeprallt. ;))

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