Medien & Phantastik > Sehen, Lesen, Hören

Wo entwickelt sich Hollywood hin?

<< < (21/44) > >>

nobody@home:

--- Zitat von: Mr. Ohnesorge am 13.09.2024 | 14:45 ---Mag ja sein, aber das Geraune war ja, dass es da so neue Filme gäbe, die dezidiert politisch (wahrscheinlich: woke) wären. Ludovico bleibt da bislang aber Namen schuldig.

--- Ende Zitat ---

Mag sein. Ich denke, das eigentliche Phänomen wird nach wie vor darin bestehen, daß man "Politik" in erster Linie da sieht, wo man mit ihr nicht übereinstimmt, während ebenso politische Punkte, die man selbst für gut und richtig und selbstverständlich hält, einfach nicht so leicht oder stark als "politisch" wahrgenommen werden.

Ich bin dagegen ja auch nicht immun, was dann beispielsweise dazu führt, daß ich Kritik an beispielsweise "Wokeness" normalerweise gleich als politisch motiviert einstufe... :-X

tartex:

--- Zitat von: Raven Nash am 13.09.2024 | 16:26 ---Wah, den Mist hat meine Ex gelesen! Dagegen ist Donald Duck Literatur...

--- Ende Zitat ---

Bridgerton ist halt dasselbe als TV-Serie. Deshalb finde ich es lustig, dass sich da plötzlich Leute Sorgen um Historizität machen.

Chaos:

--- Zitat von: JollyOrc am 13.09.2024 | 16:19 ---Warum muss man Romanzen an einem härteren Realitäts-Maßstab messen als SF oder Horror?

--- Ende Zitat ---

Es ist wohl eher so, dass man "politische" Werke - also solche, in denen Diversität mehr ist als eine leere Worthülse - an einem härteren Maßstab messen muss als "nicht-politische".

Ich erinnere mich jedenfalls nicht an allzu umfangreiche Realismus-Kritik an Filmen, in denen Dschingis Khan, Kleopatra oder der König von Siam von Weißen gespielt werden. Jedenfalls nicht aus der Ecke, die Bridgerton und Ähnliches wegen der Diversität verreißt.

Ainor:

--- Zitat von: JollyOrc am 13.09.2024 | 16:19 ---Warum muss man Romanzen an einem härteren Realitäts-Maßstab messen als SF oder Horror?

--- Ende Zitat ---

Muss man nicht. Eigentlich muss man garnichts in der Fiktion. Die Frage ist nur was für Erwartungen man kommuniziert. Wenn gross Star Trek draufsteht werden sich die Leute verarscht vorkommen wenn da Klingonen rumlaufen, egal wie oft der Autor sagt "Das ist meine Version des Star Wars Universums, da ist das halt so."
Was anderes wäre es wenn es eine Parodie ist. Poor Things wäre ein Beispiel für einen Film mit gutem Erwartungsmanagement.


--- Zitat von: Chaos am 13.09.2024 | 17:06 ---Ich erinnere mich jedenfalls nicht an allzu umfangreiche Realismus-Kritik an Filmen, in denen Dschingis Khan, Kleopatra oder der König von Siam von Weißen gespielt werden. Jedenfalls nicht aus der Ecke, die Bridgerton und Ähnliches wegen der Diversität verreißt.

--- Ende Zitat ---

Naja, ich sag mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Whitewashing_(Unterhaltungsindustrie)

Kurna:
Kann es sein, dass in deinem Star Trek-Beispiel etwas fehlt? Irgendwie verstehe ich es sonst nicht.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln