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War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?

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6:
Ich kann mich da Sashael und Arldwulf nur anschliessen.
3.0 war die Wiederbelebung von D&D. 3.5 war eine überkompliziertes, überkomplexes Durcheinander für Durchoptimierer und Kämpfewürfler. Als SL brauchtest Du einen Masterdegree um passende Kämpfe zusammenzubauen.
4.0 war für mich der Sweetspot, besonders weil Konflikte ausserhalb des Kampfes endlich sinnvolle Mechanismen bekommen haben und Kampfencounter sehr locker von der Hand gingen. Nachdem sie eingestellt wurde, hatte mich die 5 nicht mehr interessiert. Viele Sachen aus der 4 wurden leider rausoptimiert.

Quaint:
Ich tue mich generell ein wenig schwer mit DnD, präferiere aber noch am ehesten die 5e, gefolgt von OSR Kram, und 3, 3.5 sowie 4 sind dann weit abgeschlagen. 5e habe ich aber recht viel gespielt und so richtig neu belebt wird das durch die 2024edition bisher nicht bei mir. Vielleicht muss es einfach ein bissle mit einfachen Regeln daherkommen für mich. Ich spiele aber auch sehr viel Kram der nicht DnD und auch nicht verwandt ist.

Haukrinn:
3.0 und 3.5 waren für mich die Editionen, die mich mit D&D entzweit haben, zu überkandidelt, viel zu viele Stellräder. 4E hat mich dann wieder zurückgebracht - leichtgängig, taktisch und ein Träumchen für jede Spielleitung. 5E versuche ich seit vielen Jahren zu mögen, aber es will mir einfach nicht gelingen. Die Dinge, die ich an D&D mochte, fehlen mir. Die Dinge, die mich gestört haben, sind immer noch da. Meiner Meinung nach hat man sich, nachdem 4E nicht gut ankam, einfach nicht mehr getraut., etwas spannendes Neues zu machen. Und der Eindruck ist bis (inkl. dem 2024 Players Handbook) geblieben. Dann lieber AGE, das mit ähnlichen Methoden mehr erreicht.

Zanji123:
als jemand der erst im Jahr 2000 überhaubt mit Rollenspiel in Berührung gekommen ist (per Zufall) und in dessen Region es keinen speziellen Fantasy Laden gab, war mein Einstieg halt DSA 3 weil... das gab's halt überall. Ich glaub meine ersten Deutschen D&D Bücher hab ich 2006 oder so (kannte D&D nur als Amerikanisches System durch Baldurs Gate)

Ich hab mich dann erst "vor kurzem" ergo ... so 3 Jahre ca mit D&D beschäftigt da ich durch n Video auf das Everquest D20 System gestolpert bin (Fand "damals" die idee eines 3D Rollenspiels mit anderen online toll, hatte nur kein Internet und hätte mir als Schüler nie die Kosten leisten können). Nach dem lesen (ein Regelwerk das auf D&D 3.0 glaub ich basiert) viel mir schon in der Version auf das es hier zwar viele "Möglichkeiten" gibt den Charakter zu bauen aber es nur wenige "Richtige" Versionen gibt. Als ich dann bissle online geguckt habe war das wohl auch der Tenor bei 3.5. Klar hast du zich Feats und zeug aber selbst Wizards hat ja in einem Online Beitrag geschrieben, das sie bewusst Dinge ins PHB geschrieben haben die als "Fallen" für Spieler gedacht sind. Quasi so "haha guck das war jetzt ne Dumme Idee genau das zu machen" https://web.archive.org/web/20080221174425/http://www.montecook.com/cgi-bin/page.cgi?mc_los_142  und das find ich halt echt ... bescheiden.

Auch find ich die Stat blocks der Gegner teilweise ÜBELST überladen (geht mir aber schon bei Pathfinder so wenn ich mir da Abenteuer durchlese, klar ich verstehe grob was es ist aber es ist einfach zuviel ... STUFF der da drauf steht).

Auch die Welle an Zusatz Kram ist halt... beeindruckend bis absolut verwirrend.

Scheint aber so eine Art hype gewesen zu sein alles "detailierter", und kleinteiliger zu machen. DSA 4 ging ja den selben schritt dann.

Feuersänger:
D&D 3.5 sowie dessen Fortsetzung PF1 ist jedenfalls meine Lieblingsedition von D&D _und_ mein favorisierten Rollenspiel überhaupt.

Freilich bin ich mir über seine Schwächen im Klaren. "A perfectly balanced game with no exploits". Caster supremacy. Irrwitzige Regelsynergien. Regelkonforme NSCs zu erstellen ist eine Pein.

Aber es macht halt auch vieles richtig, was so kaum ein anderes RPG bietet. Ganz besonders die Vielfalt an _echten, bedeutsamen_ Optionen. Wahlmöglichkeiten bei denen es nicht um "1 Punkt hier, 2 Punkte da" geht. Verschiedene Charakterkonzepte auch mechanisch komplett unterschiedlich abzubilden.

Hachja.

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