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[Dragonbane] HANSEFAHRER – Konzept für ein Kampagnensetting
Lichtschwerttänzer:
Liegen Njarni und Leif nicht vor dem Cleft Point?
Betreffs der Azteken habe ich irgendwie im Hinterkopf, die waren vorraussichtlich von den Tolteken abgelöst worden, was ich jetzt auch Mal ne nette Idee finde.
Schiffe der Irokesen?
AndreJarosch:
--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 4.11.2024 | 18:28 ---Betreffs der Azteken habe ich irgendwie im Hinterkopf, die waren vorraussichtlich von den Tolteken abgelöst worden, was ich jetzt auch Mal ne nette Idee finde.
--- Ende Zitat ---
Die Tolteken waren schon um 1200 nicht mehr relevant.
Die Maya waren im Abwärtstrend und die Azteken waren immer noch in ihrer Hochzeit als Cortex in 1520 alles veränderte.
Es ist wahrscheinlich, dass die Azteken die umliegenden Gebiete (einschliesslich der im Untergang begriffenen Maya) unterworfen hätten und zu einem Großreich in Mittelameriika geworden wären.
In Südamerika hätten wir vielleicht ein riesiges Inkareich und im Nordamerika gäbe es vielleicht eine Konföderation diverser Indigener Stämme.
Chaos:
Das Problem mit Alaska und Vinland als Einstiegspunkt für die "Entdeckung" Amerikas ist, dass es da oben jeweils nicht allzu viel zu holen gibt - jedenfalls nichts, was zu größerem Aufwand in Sachen Eroberung inspirieren würde.
Die Azteken könnten in der Gegenwart schon wieder längst untergegangen sein. Ich finde, ihr Reich basiert ein bisschen zu sehr auf Blutvergießen, um sich wirklich lange zu halten; ein wichtiger Grund, warum Cortez es so schnell erobern konnte, war ja, dass es unter ihren Nachbarn und Untertanen vor willigen Verbündeten gegen die Azteken nur so gewimmelt hat! Ich weiß nicht, ob sie sich selbst ohne Cortez noch 500 Jahre gehalten hätten. Ein Inka-Großreich im Süden, vielleicht inzwischen bis nach Mittelamerika rein, halte ich dagegen für sehr plausibel.
In Nordamerika könnte sich die Irokesen/Haudenosaunee-Konföderation ausgebreitet haben, beziehungsweise etwas, das sich aus dieser gebildet hat.
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: AndreJarosch am 4.11.2024 | 18:49 ---Die Tolteken waren schon um 1200 nicht mehr relevant.
--- Ende Zitat ---
dann verwechsle ich vielleicht die Namen, Danke
Waldviech:
Bereits wieder untergegangene Azteken könnte ich mir tatsächlich auch recht gut vorstellen. Das Aztekenreich mit seinem Blutopferritualen war auf Orbis Terrae dann eine "Spätfolge" des DÄMONS - es glaubten noch immer einige Priester, übernatürliche Wesen mit Menschenopfern beschwichtigen zu müssen, was dann zu den bekannten, tragischen Folgen führte. Die Opposition gegen die Azteken hatte, auch wenn es länger gedauert hat, dann allerdings trotzdem Erfolg. Die jetzigen Stadtstaaten in Mittelamerika sind den Azteken in vielerlei Hinsicht ähnlich, ihre Religion ist allerdings weit, weit weniger blutrünstig.
Das weiter im Süden das Reich der Inkas existiert, sehe ich auch als sinnig. :)
Sollte ein Kontakt zwischen Eurasien und Amerika etabliert werden, gibt es auf Orbis Terrae allerdings zwei Faktoren, die eine "Wiederholung" conquistadorischer Untaten zumindest sehr, sehr schwer machen:
1) eine der unbeabsichtig positiven Folgen des DÄMONS ist, dass eine von den Eurasiern eingeschleppte Seuchenwelle ausbleiben würde. Für die hatte Jahrhunderte zuvor nämlich schon der DÄMON gesorgt. Das Resultat ist, dass die in der Gegenwart lebenden Amerikaner nicht mehr so anfällig gegen Krankheiten aus Übersee sind.
2) die größten und technisch am weitesten entwickelten Völker beider Amerikas sind auf Orbis Terrae mittlerweile vollständig in der Eisenzeit angekommen. Eisenverarbeitung kam ungefähr um das Jahr 1600 auf und ist somit zwar noch vergleichsweise "neu", aber unter Inkas und Mexikanern bei Weitem nix Spezielles mehr. Den militärischen Vorteil "Eisenschwert gegen sofort zerbrechenden Obsidianknüppel" hätten potentielle Eroberer aus dem Osten also nicht mehr. :)
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