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Sword and Wizardry Fragen zum Umgang mit dem Gold und Ep
Heptor Coleslaw alias Ogerpoet:
--- Zitat von: ghoul am 5.11.2024 | 14:06 ---Ich bin mittlerweile ein großer Fan der alten AD&D-Regel, dass ein Stufenaufstieg Training voraussetzt, das 1 Woche dauert und 1500 GM mal aktueller Stufe kostet.
Was sma vorschlägt ist natürlich einfacher und direkter, aber es geht prinzipiell in die gleiche Richtung.
Auf dem ADDKON-Server haben wir dann lustige Effekte, dass die Goldgier von Multiclass-Charakteren noch befeuert wird, da ihnen auf Stufen 3-5 massiv Gold fehlt. SC leihen sich dann gegenseitig manchmal Geld, was die Beziehungen zwischen Charakteren in einer Großkampagne mit vielen Spielern stärkt.
SC mit "zu viel" Gold haben sich schon ganze Kompagnien Bogenschützen geleistet oder eigene Galeeren gebaut, mit denen sie in Kriege eingegriffen haben.
--- Ende Zitat ---
Hi Ghoul,
dein System kling interessant, aber ich habe es noch nicht ganz verstanden.
Woher kommen denn die XP? Nur von Monstern oder auch von Gold?
Wenn der Char z. B.: 1000 GM findet, muss er dann die 1000 GM in 1000 XP tauschen und zusätzlich 1500 GM mal aktueller Stufe zahlen?
ghoul:
AD&D gibt XP für aus der Wildnis oder dem Dungeon geborgenes Gold (normalerweise 1:1) sowie für erbeutete magische Gegenstände und für überwundene Gegner.
Insgesamt hat man normalerweise (!) also etwas mehr XP als Gold.
Nein, das Gold verschwindet nicht, wohin denn, man hat es ja geborgen. Das Gold wird zum Training benötigt, um Aufsteigen zu können. Für Multiclass-Charaktere kommt es häufig zu Geldproblemen, wenn sie die Stufen 3/3 bis 5/5 erreichen wollen.
Heptor Coleslaw alias Ogerpoet:
--- Zitat von: ghoul am 8.11.2024 | 15:29 ---AD&D gibt XP für aus der Wildnis oder dem Dungeon geborgenes Gold (normalerweise 1:1) sowie für erbeutete magische Gegenstände und für überwundene Gegner.
Insgesamt hat man normalerweise (!) also etwas mehr XP als Gold.
Nein, das Gold verschwindet nicht, wohin denn, man hat es ja geborgen. Das Gold wird zum Training benötigt, um Aufsteigen zu können. Für Multiclass-Charaktere kommt es häufig zu Geldproblemen, wenn sie die Stufen 3/3 bis 5/5 erreichen wollen.
--- Ende Zitat ---
Ich hab leider von Multiclassing wenig Ahnung.
Deshalb versuche ich meine Frage an einem Beispiel eines Kämpfers auf Stufe 11 zu beschreiben, damit ich das kapiere:
Wenn der AD&D Kämpfer also von Stufe 11 auf Stufe 12 kommt (also 1.000.000 EP gesammelt hat), dann sollte er vermutlich ca. 80% seiner EP mit Gold erwirtschaftet haben.
Das bedeutet er hat ein Vermögen von insgesamt ca. 800.000 GM angehäuft (und sicherlich einen guten Teil auch wieder ausgegeben).
Mir erscheinen die anfallenden Steigerungskosten von (Stufe: 11 x 1.500 GM = 16.500 GM) ein wenig zu niedrig, um dann überhaupt noch bedeutungsvoll zu sein?
Sorry für meine dummen Fragen. Ich will dich sicher nicht ärgern, mein Gehirn ist manchmal nur etwas unzugänglich gestrickt, fürchte ich.
ghoul:
Stufe 11 habe ich bisher noch nicht erreicht in AD&D 1e, aber auf diesen Stufen gibt es dann die Option, sich selber zu trainieren.
Man hat dann auch andere Ausgaben, Burg bauen, Armer bezahlen, Gefolgsleute ausrüsten, magische Gegenstände herstellen, horrende Gebühren an Gelehrte zahlen ... Das Geld kommt schon irgendwie weg.
Heptor Coleslaw alias Ogerpoet:
--- Zitat von: ghoul am 8.11.2024 | 17:29 --- ... Das Geld kommt schon irgendwie weg.
--- Ende Zitat ---
;D das stimmt.
Ich finde einfach den Ansatz auch ganz cool, wenn die Chars das Geld ausgeben müssen, um es in XP umzuwandeln.
Man gibt das Geld aus und offenbart dadurch seinen Reichtum und Einfluss innerhalb der Spielwelt.
Das erklärt dann auch schön, warum das Ansehen der Abenteurer innerhalb der Spielwelt wächst und gedeiht bis hinauf in den Adelsstand (inklusive möglicher Neider).
Dein System mit den Trainingskosten bereichert aber auch die Spielwelt. Ich schaue mal, wie ich das vielleicht noch mit einbauen kann.
Danke für deine Ausdauer, Ghul!
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