Autor Thema: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“  (Gelesen 890 mal)

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- Kapitel IX –
- Der Feind meines Feindes -

„Ihr wollt doch sicherlich Rache“

Schweigend setzt ihr euren Weg fort, durch den Wald welcher euch fest im Griff hat. So viele Rätsel, so viele Fragen und kaum Antworten. Anstatt einen Ausweg zu finden verstrickt ihr euch immer mehr in die Belange seiner Bewohner.

Das ihr den Einflussbereich des Braskelwurms erreicht habt bemerkt ihr als die erste versteinerte Gestallt eines Menschen vor euch auftaucht. Den Schwertarm erhoben, das Schild vor sich gehalten steht dort auf einem Moosüberwucherten Stein eine Statue die lebensechter nicht sein könnte. Der Bildhauer welcher solche Ebenbilder schaffen könnte wäre eine wahrer Meister seiner Zunft. Doch ihr wisst es besser, kein Mensch, Zwerg oder Elf ist für diese Arbeit verantwortlich, sondern ein verschlagenes und tödliches Monster.

Die Bäume lichten sich leicht und ihr könnt eine Niederung erkennen, welche an einer Höhle endet. Überall auf dem Weg vom Rand der Niederung bis zum Höhleneingang, welcher nicht besonders hoch oder breit ist, stehen stumm und still steinerne Abbildungen von den Unglücklichen die hierhergekommen sind und Opfer des Wurms wurden. Manche dieser armen Seelen sind so mit Moos und Ranken überwuchert das man kaum noch erkennen kann das es einst Lebewesen waren. Erst wenn man genau hinschaut erkennt man einen Arm, ein Bein oder eine knieende Gestalt, die Augen im Tode weißt aufgerissen.

Der Höhleneingang ist vielleicht vier Fuß hoch und zwei Fuß breit, so dass ein Wurm sich gerade so durchquetschen kann, eine Kriegerin in Rüstung hätte damit aber ihre Probleme, jedenfalls wenn sich der Gang hinter der Öffnung nicht erweitert. Gebückt und auf beiden Seiten begrenzt wird es schwerfallen ein Schwert zu schwingen oder gar einen Schild zu führen. 
« Letzte Änderung: 6.11.2024 | 12:56 von Outsider »
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #1 am: 13.11.2024 | 17:22 »
Aino - Vor der Höhle des Drachen

Als Aino die Höhle erblickt, bleibt sie abrupt stehen und deutet ihren Gefährten, hinter ihr zu bleiben. Ihr Puls beschleunigt sich, während sie ihren Blick nicht von der Höhlenöffnung abwenden kann. Wenn der Drache jetzt erscheint, würde sie dann sogleich versteinert werden? Aino nimmt ihren großen Schild vom Rücken und hält ihn sich so vor das Gesicht, dass nur noch ihre Augen darüber hervorschauen. Wenn der Drache sie nicht sehen kann, kann er sie auch nicht versteinern - das scheint die Überlegung der Kriegerin zu sein.

Schließlich fällt Ainos Blick jedoch auf die Statue des Menschen. Nachdenklich betrachtet sie den Schild, den dieser vor sich hält, versucht zu erkennen, ob die geschützten Körperpartien vielleicht zumindest weniger versteinert sind. Schließlich muss sie sich jedoch eingestehen, dass profanes Leder dem Drachen wohl nicht standhalten kann. Ihren eigenen Schild behält sie aber dennoch in der Hand - sicher ist sicher.

Aino beginnt nun auch, intensiver nach Geräuschen aus der Höhle zu lauschen. Sind Schritte oder ein Schleifen zu vernehmen, die darauf hindeuten, dass sich der Drache nähert? Oder ist womöglich sein Schnarchen zu hören? Angespannt blickt Aino zu der dunklen Öffnung, hinter der sie den Drachen vermutet.

Wenn nichts Auffälliges zu vernehmen ist, wendet Aino sich schließlich flüsternd ihren Gefährten zu: "Wir sollten diese Höhle einmal umrunden. Falls es einen zweiten Ausgang gibt, müssen wir das wissen, bevor uns der Drache überrascht. Und vielleicht entdecken wir in der Umgebung noch etwas anderes, das uns hilft."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #2 am: 16.11.2024 | 14:05 »
Emangisura nickt euch zu und folgt euch dann bei der Erkundung der Umgebung. Auf keinen Fall möchte sie alleine zwischen den versteinerten Statuen bleiben die einst Lebewesen war. Die Stille des Waldes lässt euch bei jedem Geräusch das ihr macht nervös zusammenzucken. Mal ist es das knirschen eines Kiefernzapfens auf den Gylfi tritt,  mal das Schlagen der Axt des Ritters des Tenet von Nid  gegen Ainos Rüstung. Jedes Mal verharrt ihr kurz, achtet auf die Moosbewachsenen Steine um euch herum, immer in der Erwartung von irgendwo das trappeln kleiner Krallen zu hören, welches das Kommen des Braskelwurms ankündigt.

Umso erstaunter seid ihr als hinter und über euch eine zischende dünne Stimme erklingt.

„Szzzzzzzwas habe szzzzzwir den szzzzzhier? Szzzzzeindringlnge oder szzzz nur verirrte Szzzzwanderer!“ Ein zischeln und zischen belgeitet die Wörter.
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #3 am: 17.11.2024 | 19:55 »
Aino - Vor der Höhle des Drachen

Aino zuckt zusammen, als sie die Worte vernimmt, ihr Herz beginnt zu rasen. Ein gutes Zeichen, bedeutet es doch, dass sie noch nicht zu Stein erstarrt ist. Aino unterdrückt ihren Fluchtreflex. Was sollte es schon bringen, vor einem Drachen zu flüchten, der alleine mit seinem Blick töten kann. Stattdessen starrt sie zu Boden und hält die Augen nur einen winzigen Spalt geöffnet.
"Mein Name ist Aino, und das sind meine Gefährten Gylfi und Emangisura", erklärt sie mit fester Stimme, den Blick fest auf einen Stein auf den Boden vor ihr gerichtet. "Doch warum fragt Ihr? Seid Ihr nicht der Drache, der jedes Lebewesen zu Stein verwandelt? Was spielt es dann für eine Rolle, wer wir sind?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #4 am: 19.11.2024 | 18:16 »
„Szzzz…“ ein beleidigtes Zischen ist zu hören als Aino geendet hat „…szzzzich bin szzzzzein Szzzzbraskelwurm, kein Szzzzdrache! Und szzzz noch szzzzzzentscheide ich wer szzzzzzzzzuuu Szzzzzzstein wird!“

Ein glucksendes Lachen ist zuhören.

„Szzzwas macht szzzzzzihr hier, Szzzzgylfi, Szzzzzaino und Szzzzzemangisura, was szzzzzzzzschleicht ihr um meine Szzzzzhöhle! Wollt szzzzzz ihr mich szzzzzzbestehlen, szzz wie all die szzzz anderen szzzzzzzhier?“
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Offline Hinxe

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #5 am: 19.11.2024 | 23:22 »
Gylfi
Vor der Höhle des Braskelwurms


Auch Gylfi wird vom Braskelwurm überrascht und kann nur mit Mühe den impuls unterdrücken, sich zur Quelle der Gefahr umzudrehen.

Wie hat das Vieh uns bloß so schnell entdeckt, steckt es mit dem Lindwurm unter einer Decke? Ihr Flowras steht uns bei!

Der Alte hebt beschwichtigend beide Arme und sagt mit möglichst ruhiger, besänftigender Stimme, einer Eingebung folgend: "Wir haben von einem mächtigen Lindwurm hier im Wald gehört, der mit seinem Blick zu versteinern vermag. Stellt Euch unseren Schrecken vor, als wir alle die armen, versteinerten Seelen zu Gesicht bekamen. Vor Angst ganz benommen wollten wir nur unbemerkt entkommen. Doch jetzt sagt Ihr uns, dass  Ihr gar nicht dieser Drache seid, sondern ein Braskelwurm. Verzeiht meine Unwissenheit, aber dient Ihr jenem Ungetüm oder wie verhält es sich hier?"
« Letzte Änderung: 22.11.2024 | 10:00 von Hinxe »
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #6 am: 21.11.2024 | 20:02 »
Ein böses zischen ist hinter euch zu hören.

„Szzzzzzzzz ihm szzzzzzzzdienen, dem alten Szzzzzzzzzzdrachen. Szzzzzzzzzzzzzzdas ich nicht szzzzzzz lache. Aber…“ und jetzt nimmt die Stimme des Braskelwurms einen lauernden Tonfall an „…szzzzzz wenn szzzzzz ihr von dem szzzzzzzzzzzzzz Lindwurm szzzzzzzzwisst, dann szzzzzzhat er euch bestimmt szzzzzzzzz geschickt um szzzzzzzzzzz mich zu erschlagen, szzzzzzzzzzz weil er zu szzzzzzzzzzzzpfeige ist szzzzzzzzzzzzzzz selbst hier szzzzzzzzzzzzzzher zu kommen szzzzzzzz, szzzzzzzzzzzzzsprecht!“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #7 am: 25.11.2024 | 20:27 »
Gylfi
Vor der Höhle des Braskelwurms


Gylfi muss schwer schlucken. Kurz sammelt er seine Gedanken. Dann antwortet er mit beschwichtigender Stimme: "Wir hörten von einem Vidrjotun und einer Gruppe Zwerge, die durch den Wald auf der Suche nach einem Grab streifen, vom Lindwurm. Von Euch haben wir von Ihnen jedoch nichts gehört. Verzeiht daher bitte meine Verwirrung. Ich hoffe, dass Ihr meine Entschuldigung annehmen könnt. Wir sind auf der Suche nach einem Weg aus diesem verfluchten Wald und wollen hier sicher nicht als versteinerte Statuen enden."

Verstohlen wirft Gylfi Blicke zu Aino und Emangisura. Er hofft, dass diese ihm mit der Mimik einen Fingerzeig geben können, wie man hier lebend herauskommen könnte.
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #8 am: 29.11.2024 | 21:57 »
Aino
Vor der Höhle des Braskelwurms


Aufmunternd nickt Aino Gylfi zu, den Blick immer noch fest zu Boden gerichtet. "Warum will er Euch denn erschlagen? Oder erschlagen lassen?", fragt Aino dann mit lauter Stimme, während ihre Gedanken zu Azlahn wandern. Vielleicht besteht eine Möglichkeit, diesem Wald zu entkommen, ohne den Drachen zu töten. Doch was würde dann mit Azlahn passieren?
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #9 am: 30.11.2024 | 09:59 »
In den Fichten über euch hört ihr das Trappelnde kratzen kleiner Schritte und als die Stimme des Braskelwurms das nächste mal ertönt ist sie unangenehm nahe, über euch. Vielleicht nur ein paar Schritte entfernt, von einer Astgabel aus könnt ihr seine lauernde und lispelnd zwischende Stimme vernehmen.

„Szzzzzzzwer szzzz ist szzzicht szzz auf der Suche nach szzzzzeinem Weg raus?“ Die Stimme klingt fast ein wenig spöttisch. „Szzzzzihr szzzseit weit szzz herumgekommen, szzz wie mir szzzzscheint aber szzzzihr stolpert szzzz noch herum szzzz wie frisch szzzz geschlüfte szzzzz Brut!“

Wieder ist das Geräusch kleiner Krallen zu vernehmen welche sich in die Rinde des Baumes bohren.

„Szzzzzder Wyrm szzzzhat szzzzangst szzzvor szzz mir. All seine szzzz Kraft szzzzeine Größe szzzzzit nichts in Vergleich szzz szzzzzzu szzzzmeinen szzz Waffen. Szzzzer erträgt szzzzz es szzzzznicht das szzzzzwir uns den szzzzz Wald szzzz Teilen müssen.

Emangisura, hält den Blick ebenfalls zu Boden gerichtet und vermeidet es den Braskelwurm anzusehen aus Angst sie könnte, wie die anderen armen Wanderer, zu Stein erstarren. Auf Gyflis Blick hin zuckt sie nur hilflos mit den Schultern und raunt ihm zu „Macht weiter, jeder Atemzug der nicht im Stein erstickt ist ein Schritt nach vorne!“

„Szzzzwen er szzzz nicht euch szzzz geschickt szzzzhat mich szzzu töten szzz…“ die Stimme des Braskelwurms nimmt wieder einen verschlagenen Tonfall an „…szzzvielleicht sollte szzzz ich szzz euch szzzschicken ihn szzz zu töten? Szzzzzals Tausch szzzz gegen szzz eure szzz Leben. Aber szzz wenn ihr szzz ihn trefft szzzz fallt nicht szzzz auf seine szzzz Versprechen herein szzzz, es szz liegt nicht in szzzzeiner Natur szzzz gütig szzz gnädig szzz oder szzz großzügig szzzzzz zu szzzzzein. Daszzzz kann szzzz er szzzzzsich nicht szzz leisten!“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #10 am: 30.11.2024 | 23:20 »
Aino
Vor der Höhle des Braskelwurms


In Gedanken sieht Aino wieder all die Knochen der Opfer des Lindwurms. Dann denkt sie an die versteinerten Gestalten. Sie sind beide Monster. Tödliche Monster. Aber Emangisura hat recht.

"Seht uns doch an.", antwortet Aino dem Braskelwurm, zuckt aber zusammenm als sie sich ihrer eigenen Worte gewahr wird. "Ich meine: Seht uns nicht an! Aber hört unsere schwachen Stimmen. Seht unsere kleinen Schatten. Wie sollen wir einfache Menschen und Elfen einen Lindwurm bezwingen? Hat er Schwachstellen, von denen Ihr wisst? Oder habt Ihr Waffen, die wir gegen ihn nutzen können?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #11 am: 4.12.2024 | 22:42 »
Gylfi
Vor der Höhle des Braskelwurms


Gylfi wartet ab, bis Aino geendet hat, um dem Wurm selbst einige Fragen zu stellen. "Warum tötet Ihr ihn nicht selbst? Er wird doch kaum etwas gegen Euren versteinernden Blick tun können. Und wie könnten wir erreichen, was Ihr bisher nicht gewagt habt?"

Der Alte versucht jetzt, sich ganz langsam zum Wurm zu drehen. Seine Neugierde obsiegt und er will zumindest einen kurzen Blick erhaschen.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #12 am: 6.12.2024 | 12:04 »
Ein glucksendes Lachen erschallt aus den Ästen über euch als der Braskelwurm Ainos Frage hört.

Langsam aber sicher kommt der Braskelwurm in Gylfis Sichtfeld. Er ist kleiner, weniger beeindruckend als der Lindwurm, ja sogar auf den ersten Blick kleiner als Gylfi selbst, auch wenn sein Körper länger ist. An Höhe reicht er Gilfy vielleicht bis zum Hosenbund. Er sieht eher aus wie eine übergroße Schlange mit dürren Armen und Beinen. Der Kopf besteht fast ausschließlich aus zwei großen runden, liedlosen, trübweißen Augen ohne Pupillen, welche über einem Maul thronen aus dem gebogene Fangzähne herausragen. Die Fangzähne ziehen das Maul auseinander, so dass es wirkt als würde der Braskelwurm Lächeln, die grausame Parodie eines zahnbewährten Lächelns. Stacheln ziehen sich vom Hinterkopf über den langen Hals. Der Torso ist leicht verdickt und hat fast menschliche Züge, der Schwanz ringelt sich um die Äste.

„Szzzzzihr habt szzzz die szzzz Wahl, hier szzzz szzzuuu Szzzzzstein zu Werden oder gegen den Szzzzzwyrm euer mickriges szzzzz Glück szzzzzzu versuchen.“

Dann ruckt sein Kopf zu dem Skwilden herum.

„Ihr szzzzeit weit szzz szzzzzherum gekommen. Szzzzzzihr wisst szzzz wie der szzzzz Wald seine szzz Pfade legt. Wer szzzzz weiß ob ich szzzzzjemals hier szzzzher zurück szzzzkommme und ich szzzzzzwerde meinen Szzzzzschatz nicht szzzzunbewacht lassen. Ich szzzzzkenne einen szzz Pfad zu dem Szzzzzwyrm. Ich szzzz will szzzzznur das seine szzzzständigen versuche szzzzz mich zu szzzzbelästigen aufhören!“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #13 am: 7.12.2024 | 19:32 »
Aino
Vor der Höhle des Braskelwurms


"Ja, wir kennen den Wald und wir wissen, dass jedes Blutvergießen seine Macht stärkt.", antwortet Aino, fast schon ein wenig trotzig. Im Gegensatz zu Gylfi wagt sie es aber weiterhin nicht, den Braskelwurm anzusehen. "Kennt Ihr eine Möglichkeit, den Lindwurm zu töten, ohne sein Blut zu vergießen?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #14 am: 13.12.2024 | 18:07 »
Der Braskelwurm schüttelt belustigt seinen Kopf.

„Szzzzzz bringt ihn szzz her und szzz ich verwandel ihn szzzz szzzzu Stein. Dann wird kein szzzzzz Blut Sczzzzzvergossen. Sonst vergiftet ihn szzzz oder szzzzznehmt hin das der Wald szzzzzmächtiger wird. Im szzzz Augenblick solltet ihr szzzz nicht den Wald fürchten szzzz!“

Bei dem letzten Satz weicht jede Belustigung aus der Stimme des Braskelwurm. An ihre Stelle tritt eine eisige, schneidende Kälte welche keinen Zweifel daran lässt das dem Braskelwurm langsam aber sicher die Geduld ausgeht. 
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #15 am: 19.12.2024 | 18:33 »
Gylfi
Vor der Höhle des Braskelwurms


Gylfi fühlt tief in seinem Inneren einen kalten Trotz, der ihn mutiger werden lässt, wie die einen sagen würden, oder aber unvorsichtig und draufgängerisch, wie die anderen unken möchten. Er dreht sich dem Braskelwurm komplett zu und blickt ihn direkt an. Diese beiden Monster! Die ganzen Leichen und Statuen. Ich wette, dass sie alle vom einen zum anderen entsandt wurden. Wir können es kaum gewinnen.

"Zuerst müssen wir den Weg zu diesem Wyrm von Euch erfahren. Und eigentlich auch einen Weg zurück, aber den scheint Ihr nicht zu kennen, oder?" Wovon lebt das Biest eigentlich? Wohl kaum von den Statuen. "Weiters verfügen wir über kein Gift, das ihm gefährlich werden könnte. Um ihn herzulocken, müssten wir ihn glauben machen, dass Ihr entweder von uns getötet wurdet oder auf eine andere Art verendet seid." Der skwilde macht eine kurze Pause, in der er zu seinen Begleiterinnen blickt. Sie können Entschlossenheit in seinem Blick lesen.

"Seid Ihr bereit, uns für das Ende des Wyrms etwas Gift oder einen Teil Eures Schatzes, von dem der Wyrm weiß, dass es Euch gehört, zu überlassen? Dann beenden wir sein Leben oder locken ihn hierher." Der Alte hofft, hier den richtigen Ton getroffen zu haben. Vielleicht wird er gierig, weil er sich endlich des alten Rivalen entledigen kann...
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #16 am: 19.12.2024 | 21:51 »
Aino
Vor der Höhle des Braskelwurms


Aino hadert bei Gylfis Worten kurz. Sie hat sich das Bezwingen eines Drachen immer deutlich ruhmvoller vorgestellt und der Gedanke, das Monster mit List statt mit Tapferkeit zu bezwingen, behagt ihr überhaupt nicht. Dennoch nickt sie schließlich zustimmend. "Gute Idee.", flüstert die Kriegerin Gylfi zu, "Ein solcher Hinterhalt mag zwar feige sein, aber immerhin vermeiden wir so vielleicht ein Blutvergießen."
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« Antwort #17 am: 20.12.2024 | 21:26 »
„Szzzz…“ zischelt der Braskelwurm ungehalte „…szzzwenn ihr den Weg szzz nicht kennt, szzz ich kann ihn szzz euch nicht szzzweisen und szzzzzu verschenken habe ich auch nichts! Szzzooo lauft dann fort und blickt szzzzz nicht szzzzzurück, vergesst szzzzwas ihr szzzzzgesehen habt und szzzzzlasst alle Hoffnung fahren! Wenn wir uns szzzzz das nächste mal begegnen szzzz werdet ihr zu szzz Stein!“

Der Kehle des Braskelwurms entfährt ein gackerndes merkwürdiges Geräusch, das euch ob ihr es wollt oder nicht fast dazu zwingt in seine Richtung zu blicken. Schlimmer noch, der Kreatur direkt in die Augen zu schauen.

„Szzz rennt um euer Leben und kommt szzz nicht zurück!“ ertönt die schrille Stimme des Braskelwurms.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #18 am: 21.12.2024 | 23:19 »
Aino
Vor der Höhle des Braskelwurms

"Wenn wir uns das nächste Mal sehen, stirbt entweder der Lindwurm oder Ihr.", antwortet Aino trotzig. Dennoch versucht sie, schnellen Schrittes Abstand zu dem Drachen zu gewinnen. Sie blickt nicht zurück.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #19 am: 24.12.2024 | 00:59 »
Gylfi
Vor der Höhle des Braskelwurms


Ainos Abschied ruft ein breites Grinsen auf das Angesicht des alten Mannes. Er aber blickt zurück zum Wurm, um sich zu vergewissern, ob das Untier die frechen Worte noch gehört hat und darauf reagiert.
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« Antwort #20 am: 24.12.2024 | 12:27 »
Gylfis letzte Blicke auf den Braskelwurm zeigen ihm, dass der Wurm den Baum verlässt und zwischen den Moosüberwucherten Steinen verschwindet. Er würdigt euch keines weiteren Blickes.

Um euch herum schließt sich der Wald und als ihr nur wenige Meter außerhalb der Sichtweite der Stelle mit den zu Stein erstarrten Menschen seid ist es so als hätte es sie nie gegeben.

„Wir hätten uns nie auf dieses Spiel einlassen dürfen!“ sagt Emangisura matt. „Wir hätten auch beim ersten Wurm schon fliehen sollen und uns nicht für den Kleinkrieg dieser Ausgeburten einspanne lassen! Azlahn wäre dann auch noch bei uns.“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #21 am: 24.12.2024 | 13:00 »
Aino
Vor der Höhle des Braskelwurms


"Hatten wir denn wirklich eine Wahl? Bevor ich in diesem Wald ende, erwürge ich lieber einen der Würmer eigenhändig.", erklärt Aino, von dem unrühmlichen Abschied beim Braskelwurm immer noch aufgebracht. "Wir müssen Azlahn auf jeden Fall befreien.", ergänzt sie nach tiefem Durchatmen schließlich mit ruhigerer Stimme. "Am einfachsten erscheint es mir tatsächlich, die beiden Würmer gegeneinander aufzubringen. Nur wie können wir den Lindwurm davon überzeugen, dass wir den Braskelwurm bezwungen haben?" Fragend blickt Aino in die Runde. "Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir noch eine weitere Aufgabe haben. Der Lindwurm wollte, dass wir einen alten Vitnerweber mit seinem Raben finden. Vielleicht sollten wir nach ihm Ausschau halten, bevor wir zurückkehren? Wenn wir den Stab haben, weiß der Lindwurm immerhin, dass wir fähig sind, seine Aufgaben zu erfüllen."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #22 am: 25.12.2024 | 13:05 »
Emangisura stöhnt gequält auf.

„Aino…“ fängt sie an „…merkt ihr nicht das der Wald uns immer mehr in seine Angelegenheiten hineinzieht. Er gibt uns Aufgaben die uns mit den Bewohnern dieser…“ sie sucht nach Worten „…dieser Falle verbinden. Unsere einzige Aufgabe ist es aus diesem Wald zu entkommen und nicht den Krieg zweier Würmer zu beenden oder irgendeinem Vitnerweber seinen Stab zu klauen. Dieser Konflikt ist das was für Irian sein Garten ist, für den armen Ritter der Baum, für Eyleeg die Suche nach einem Weg nach Hause, für den Lindwurm der Braskelwrum. Alles Gründe hier zu bleiben bis wir Blut vergießen oder gar nicht mehr weg wollen weil wir gefangen sind in der Vorstellung wir hätten hier noch eine Aufgabe, wir müssen uns darauf konzentrieren den Wald zu verlassen! Wir müssen seine Fragen beantworten.“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #23 am: 29.12.2024 | 00:45 »
Gylfi
Im verfluchten Wald


"Eine interessante Sichtweise, Emangisura. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass wir nie den Weg aus diesem Wald finden werden, wenn wir nicht auf die eine oder andere Weise die Antworten auf die Fragen des Waldes finden. Diese Antworten liegen aber nicht einfach herum. Wir müssen sie den Bewohnern des Waldes abtrotzen." Bedauern schleicht sich in die Stimmer des Alten, als er der Elfe antwortet. "Und wir haben uns, zugegebenerweise reichlich unbedacht, dazu hinreissen lassen, Azlahn zurückzulassen. Ich für meinen Teil werde ihn nicht im Stich lassen, wie die Kartenspieler sagen." Jetzt wirkt Gylfis Miene entschlossen.

"Doch wie gehen wir jetzt weiter vor? Ich möchte nicht darauf vertrauen, den ominösen Vittner-Weber in nächster Zeit zu treffen. Ich sage, dass wir zum Lindwurm zurückgehen, ihn glauben machen, wir hätten den Braskelwrum getötet, und dann seinem Leben ein Ende bereiten. Nur bei der Frage, wie genau sich das zutragen soll, bräuchte ich noch den ein oder anderen Hinweis von Euch..." Erwartungsvoll blickt der skwilde seine beiden Begleiterinnen abwechselnd an.
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« Antwort #24 am: 29.12.2024 | 12:52 »
Emangisura überlegt kurz und klopft dann auf die Gürteltasche die sie bei sich trägt. 

„Der Morgentod, wir haben den Braskelwurm vergiftet aber er konnte sich in den Wald flüchten. Wir erzählen, dass das Gift seine volle Wirkung nur über mehrere Stunden entfaltet. Mit letzter Kraft sahen wir ihn wie er sich in den Wald rettete. Wir sind ihm nicht gefolgt aus Angst uns zu verlaufen aber wir sind uns sicher der Morgentod ist seinem Namen mehr als Gerecht geworden und der Braskelwurm ist daran verstorben!? Wenn der Lindwurm uns nicht glaubt und er einen Beweis will soll er uns doch zum Braskelwurm folgen, der Bau ist nicht bewacht, sein Schatz gehört ihm. Den Kadaver zu finden, das war nicht Teil der Aufgabe.“
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #25 am: 30.12.2024 | 22:08 »
Aino
Im verfluchten Wald


Aino nickt bei Gylfis Worten. "Ja, wir müssen Azlahn befreien, besser früher als später. Allerdings gebe ich zu, dass Lügen keineswegs zu meinen Stärken gehört." Zerknirscht blickt Aino zu Boden, bevor sie fortfährt: "Es ist nicht meine Art, vor unangenehmen Aufgaben davon laufen zu wollen. Aber denkst du, Gylfi, dass du in der Lage bist, dem Lindwurm die Geschichte mit dem Morgentod zu verkaufen? Du bist gewiss ein begnadeter Geschichtenerzähler, doch bislang hatte ich stets das Gefühl, dass all deine Geschichten zumindest einen wahren Kern besitzen." Fragend blickt Aino zwischen Gylfi und Emangisura hin- und her. "Ich kann zumindest anbieten, dass ich deine Geschichte mit Beschwerden darüber unterbreche, dass Azlahn und ich den Drachen gewiss erschlagen hätten können und wir dann auch seinen Kadaver und eine ruhmreiche Geschichte anzubieten hätten, statt nur einen hinterlistigen Mord. Das macht die Erzählung vielleicht authentischer. Und eine Spur wahrheitsgemäßer." Die letzten Worte spricht Aino etwas lauter, es bleibt aber unklar, welchen Teil der Geschichte sie genau als Wahrheit begreift.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #26 am: 3.01.2025 | 13:08 »
Gylfi
Im verfluchten Wald


Gylfi stimmt Aino zunächst mit stummen Nicken zu, bis er in einen Hustenanfall ausbricht, als die Kriegerin ihm unterstellt, alle seine Geschichten hätten mit der Wahrheit zu tun. Der Anfall geht schnell vorbei. Der Alte wirkt aber angespannt.

Sobald Aino endet, ergreift der skwilde das Wort: "Es ist nicht die Aufgabe des skwilden, seinem Publikum eine Geschichte wahrheitsgemäß zu erzählen. Die Wahrheit ist oft jämmerlich und deprimiert jede und jeden, die mit ihr in Kontakt kommen. Niemand würde dafür bezahlen, nur die Wahrheit erzählt zu bekommen. Und selbst die heldenhaftesten Taten und lehrreichen Gleichnisse gewinnen an Kraft und Wirksamkeit, wenn ein versierter Versschmied sie durch seine Kunst aufpoliert und zum Leuchten bringt."

Gylfi stützt die schmächtigen Arme in die Hüften, wirft den Kopf zurück, so dass das schüttete Haar fliegt, und blickt Aino mit strahlenden Augen an. "Ich werde dem Wurm eine Geschichte auftischen, dass ihm das sprichwörtliche Wasser im Munde zusammenläuft. Er wird sich nicht zurückhalten können, sofort den Schatz des Braskelwurms in seinen Hort aufnehmen zu wollen. Er wird in sein Verderben laufen. Und dann werden sie kämpfen. Das gibt dann einen Saga, die nicht allzuviel Politur benötigen wird, wenn Ihr versteht, was ich meine."

Einen kurzen Moment verharrt er in dieser Positur. Dann fügt er rasch hinzu: "Dein Vorschlag, Dich in das Gespräch einzumischen, ist gut. Das verleiht mehr Glaubwürdigkeit."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #27 am: 5.01.2025 | 11:14 »
Aino
Im verfluchten Wald


Aino blickt Gylfi mit zusammengepressten Lippen an und schweigt verbissen, als er vom Wahrheitsgehalt seiner Geschichten und der jämmerlichen Realität berichtet. Insgeheim hat sie dies vielleicht längst vermutet, doch in ihrem Herzen mag die junge Kriegerin sich die glorreichen Geschichten ihrer Ahnen nicht wegnehmen lassen. Erst als Gylfi von seinem Plan berichtet, beginnen Ainos Augen wieder zu leuchten. "So machen wir es!", stimmt sie ihm siegesgewiss zu.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #28 am: 6.01.2025 | 14:10 »
Einen Plan geschmiedet macht ihr euch auf zurück zum Lindwurm zu gelangen. Den Knochen bei euch tragend macht sich erneut ein Pfad auf. Knackend und knistern verschieben sich Wurzeln und Farne, die Bäume rücken ein Stück beiseite und ihr könnte einem schmalen Weg folgen.

Eure Hoffnung erhält aber schon nach weniger als einer Stunde Fußmarsch einen Dämpfer. Vor euch aus dem Dickicht tauchen erneut die versteinerten Statuen der armen Seelen vor dem Versteck des Braskelwurms auf.

Der Lindwurm scheint euch betrogen zu haben.

Der Knochen den er euch mitgab führt nur zum Braskelwurm und nicht zu ihm zurück. Ein flaues Gefühl macht sich in euch breit, wenn der Lindwurm nie beabsichtigt hatte euch je wiederzusehen, was ist dann aus Azlahn geworden? Darauf kann es wohl nur eine schmerzliche Antwort geben.

Ihr scheint die Boshaftigkeit des Lindwurms unterschätzt zu haben.

„Das…“ Emangisuras Stimme bricht bei den Worten „…das darf nicht wahr sein!“ mit großen schmerzerfüllten Augen blickt sie euch an.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #29 am: 6.01.2025 | 19:34 »
Aino
Im verfluchten Wald


Fassungslos blickt Aino auf die Statuen. "Der Lindwurm scheint und betrogen zu haben", murmelt sie niedergeschlagen. "Oder benötigen wir die versprochene Trophäe, um zurückzukehren? Vielleicht genügt es, wenn wir eine Statue mitnehmen. Vielleicht funktioniert der Knochen aber auch erst dann, wenn der Braskelwurm gestorben ist?" Aino überlegt einige Augenblicke, dann fährt sie fort: "Wir haben immer noch die Phiole. Ich könnte versuchen, den Braskelwurm zu töten und ihr gebt mir den Trank, sollte ich dabei versteinert werden."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #30 am: 9.01.2025 | 13:13 »
Gylfi
Beim Bau des Braskelwurms im verfluchten Wald


Gylfi ist wütend auf sich selbst. Er kennt genug Sagen und Geschichten, die die verschlagene Schläue und Hinterhältigkeit des Drachengezüchts aufzeigen.

"Ich glaube nicht, dass die Phiole das Mittel enthält, dass uns der Lindwurm Glauben machen wollte. Vermutlich ist es Gift und tötet Dich auf der Stelle."

Der Alte schüttelt den Kopf und atmet tief durch. "Ich schlage vor, den Braskelwurm links liegen zu lassen. Wir gehen in den Wald und hoffen darauf, entweder zufällig den Lindwurm selbst, die Blumen oder ansonsten irgendjemanden zu finden, der uns den Weg weisen kann, damit wir Azlahns Schicksal heraus finden. Ich lasse ihn nicht einfach so zurück, auch wenn...", der skwilde blickt kurz zur Elfe, "...er wahrscheinlich tot ist".
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #31 am: 9.01.2025 | 19:02 »
Emangisura läuft bei Gylfis Worten eine Träne die Wange herunter. Sie sucht sich ihren Weg über die helle Haut der Elfe und bleibt am Kinn hängen, trotzig wie sie selbst und zu stolz um herabzufallen.

Der Mund der Elfe ist zu einem schmalen Strich zusammengepresst.

„Der Braskelwurm sprach erst davon, dass er einen Weg zum Lindwurm zu kennen, aber keinen zurück. Den Weg zu ihm haben wir vom Lindwurm. Insofern scheint er weniger verschlagen zu sein, oder einfach aus Zorn oder einer anderen Gefühlsregung heraus die Wahrheit gesagt zu haben. Denn kurze Zeit später stritt er es ab einen Weg zu kennen, als er wütend wurde. Wenn wir eine Chance haben wollen Azlahn noch irgendwie zu retten, oder nur seinen Tod zu rächen dann jetzt. Am Ende des Tages ist es doch egal welchen Wurm wir töten, der Lindwurm hat uns einen der unseren genommen, mit List und Tücke. Den weg zurück zum Braskelwurm kennen wir, durch den Knochen des Lindwurms. Wenn wir uns schon in die Angelegenheiten des Waldes einmischen, dann für einen Preis und der Braskelwurm kennt vielleicht ein paar Geheimnisse die uns helfen?“

Mit dem Handrücken wischt sich die Elfe in einer hektischen Bewegung die Träne von dem Schwung ihres Kinnes.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #32 am: 12.01.2025 | 21:51 »
Aino
Im verfluchten Wald


"Ja, der Braskelwurm scheint weniger verschlagen zu sein als der Lindwurm. Er lies uns auch am Leben, ohne im Gegenzug etwas zu verlangen oder uns in Gefahr zu bringen.", pflichtet Aino der Elfe bei, nur um dann zu entgegnen: "Gerade deshalb wäre es jedoch falsch, den Braskelwurm zu töten und den Wunsch des Lindwurms zu erfüllen. Wenn jemand sterben soll, dann der Lindwurm, der uns betrogen hat!".

Bei ihren letzten Worten umgreift Aino den Schaft ihrer Waffe fester. "Ja, wir kennen den Weg zurück nicht. Doch wenn wir weiterreisen, wird uns der Wald irgendwann wieder zum Lindwurm führen. Oder wir lernen, wie man an bekannte Orte zurückkehrt. Ich stimme Gylfi daher zu: Wir sollten weiterreisen, um eine Möglichkeit zu finden, Azlahn zu befreien!".
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #33 am: 13.01.2025 | 21:02 »
Emangisura setzt gerade zu einer Antwort an, womöglich wollte sie sagen, dass Aino sie missverstanden haben muss, sie wollte nicht das ihr den Braskelwurm tötet, sie wollte das ihr mit ihm redet, als wieder die zischende Stimme erklingt.

Langsam, diesmal am Boden, kriecht der Braskelwurm zwischen zwei moosüberwucherten Steinen hervor.

„Szzzzzjetzt wollt szzzzz szzzzzihr szzzzzzsicherlich szzz Rache!“ Die Stimme des Wurms hat einen gefährlichen Unterton. „Szzzzzsollte es szzoooo sein und szzzzzverzeiht szzzzzdas ich szzzzzeuch belauscht szzzzzzhabe kann szzzzzzich euch ein szzzzzzangebot machen!“

Der Wurm macht eine kurze Pause um seinen Worten das richtige Gewicht zu verleihen.

„Szzzzgebt mir den Szzzzzschlüssel der szzzzzeuch szzzzzuuuuu mir szzzz geführt szzzzzhat, denn ich will szzzzzech nie szzzzzwieder szzzzzzehen wenn szzzzzzwir uns szzzzzeinig werden. Ihr szzzzbekommt dafür szzzzzden Schlüssel welcher szzzzzden Pfad zum Lindwurm szzzzzz öffnet. Ich szzzzzhab hier in meinem szzzzzzSchatz eine szzzzzz Waffe die ihr szzzzzsicherlich gebrauchen szzzzzkönnt. Das szzzzzSchwert hat szzzzzzschon einen Drachen szzzzzzerschlagen…“ ein boshaftes glucksendes Lachen entfährt dem Braskelwurm „…szzzzzdie Klinge szzzzschlug die Wunde szzzzwelche diesen Wald sszzzzzzzverdorben hat, ich überlasse es euch szzzzzfür die Axt die ihr szzzzzzz szzzzztragt!“

Der Braskelwurm nickt in Richtung Aino.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #34 am: 16.01.2025 | 18:52 »
Gylfi
Beim Bau des Braskelwurms im verfluchten Wald


Gylfi versucht, seine Überraschung über das Auftauchen des Braskelwurms so gut es geht zu verbergen. Hat das Vieh alles mitgehört? Welche Schlüsse mag es aus dem ziehen, was wir besprochen haben? Er entspannt sich etwas, als ihm klar wird, dass sie vor allem darüber beraten haben, wie sie dem Lindwurm schaden können, dem Feind des Braskelwurms. Der Alte lauscht dem Angebot des Untiers und verzieht am Ende unwillkürlich das Gesicht, als deutlich wird, dass der Wurm die Axt seiner Gefährtin ertauschen möchte.

Der swilde ergreift das Wort: "Wir wollen es dem Lindwurm heimzahlen, dass er uns hintergangen und wahrscheinlich unseren Gefährten, den wir als Geisel zurückließen, gemeuchelt hat. Wenn Ihr uns den Pfad zu ihm eröffnet, beschleunigt Ihr sein Ende. Ich für meinen Teil bin bereit, dafür den Schlüssel, der uns hierher geführt hat, aufzugeben." Kurz blickt er zu seinen Gefährtinnen. "Ich fordere dafür aber zweierlei. Zum einen will ich alles wissen, was Ihr über das genannte Schwert zu sagen vemögt. Es mag ja einen Drachen erschlagen haben, aber wer sagt uns, dass es es das wieder vermag? Und was wisst Ihr über die Ursache des Fluchs, der uns und so viele andere an diesen Wald bindet"

Seine Miene verhärtet sich, seine Stimme ist erfüllt von Bestimmtheit. "Die Axt aber ist heldenhaft errungen und Ainos Eigentum. Nur sie kann entscheiden, sie aufzugeben."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #35 am: 17.01.2025 | 14:52 »
Das gespenstische Maul des Braskelwurms zieht sich zu einem grotesken Grinsen auseinander das seine Fangzähne noch größer wirken lässt und ein glucksen entfährt ihm als er die Worte des Skwilden hört.

„Szzzzdas ist szzzzzdas szzzzzSchwert das den Drachen szzzzz…“ so etwas wie Ehrfurcht schleicht sich in die Stimme des Braskelwurms „…Elmsfeuer szzzz erschlagen hat. SzzzzzZwerge szzzhaben es szzzz geschmiedet, vor undenklich szzzzz langer Zeit, aber es ist szzzzzzscharf wie am szzzzzzersten Tag. Es ist szzzzzz keine Frage ob szzzzzes noch einen szzzzzzWurm das szzzzzleben austreiben kann, denn das szzzzkönnte es! Szzzz die Frage ist szzzzzob ihr es könnt!“

„Das szzzz Blut von szzzzzzElmsfeuer hat den szzzzzzWald vergiftet. Er szzzzhat seit dem szzzzeinen eigenen szzzzwillen. Szzzzzihr braucht Antworten auf die szzzzz Fragen des szzzzzzWaldes. Vielleicht lässt szzzzz er euch szzzzdann gehen. Ich kenne szzzzzzeine Frage und szzzzzauch die Antwort szzzzzdazu. Szzzzzagt und szzzzprecht rasch wieviel kennt ihr?“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #36 am: 19.01.2025 | 20:46 »
Aino
Im verfluchten Wald


Misstrauisch blickt Aino den Braskelwurm an. "Ihr habt uns belauscht. Also wusstet Ihr, dass wir von hier nicht wegkommen? Oder habt Ihr gar selbst dafür gesorgt?"

Als der Tausch der Waffen zur Sprache kommt, scheint das Misstrauen jedoch verpufft und Aino zögert keinen Augenblick. "Selbstverständlich tausche ich die Axt ein, wenn wir so unseren Gefährten Azlahn retten können.", erklärt sie mit fester Stimme, wobei man den Eindruck gewinnt, dass auch die Vorstellung, einen Drachen zu töten, die Kriegerin motiviert. Dennoch ergänzt sie, als der erste Überschwang verflogen ist: "Aber sprecht zurvor: Was interessiert Euch an dieser Axt? Ihr seht mir nun nicht gerade wie ein Dämonenjäger aus. Hat Euer Interesse mit Grunfeid dem Drachenmeister zu tun?"

Bei der Frage zum Wissen über den Wald blickt Aino zunächst hilfesuchend zu Gylfi, versucht sich dann aber selbst an einer Antwort: "Wir kennen sechs Fragen, wobei eine davon den Wald womöglich gar nicht interessiert. Und wir wissen, dass wir sieben Geheimnisse benötigen, um diesem Wald zu entfliehen. Wir haben einige Erkenntnisse gesammelt, wissen aber nicht genug, um damit eine der Fragen beantworten zu können." Abermals blickt Aino fragend zu ihren Gefährten, falls diese etwas ergänzen wollen.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #37 am: 21.01.2025 | 18:03 »
Der Braskelwurm schüttelt sich.

„szzzzzIch habe szzzzz szzzzzeuch gehört szzzzzihr seit nicht szzzzzzu überhören!“

Nach einer kurzen Pause fährt er fort.

„szzzzzIch kenne keine szzzzzDrachenmeister, szzzz bin nie welchen szzzzbegegnet. Aber szzzzzwenn ich euch ein Teil meines szzzzzSchatzes geben muss damit ihr szzzzzmir den szzzzzzLindwurm vom Hals schafft, dann szzzzzmuss ich dafür szzzzetwas verlangen. szzzzzSelbst wenn ihr szzzznicht danach gefragt szzzzzzhabt. Szzzzz eine Waffe gegen szzzz eine Waffe und szzzznichts was ihr sonst szzzzztrage scheint mir szzzzzals Tausch zu szzzz taugen.“

Als Aino von den Fragen und Antworten erzählt nickt der Braskelwurm bedächtig.

„szzzzzzzgut wenn ich euch szzzzzerzähle was ich weiß szzzzzkönnt ihr euch nicht szzzzsofort aus dem Staub machen, außer…“ der Braskelwurm legt den Kopf schief „…ich szzzzzbetrügt mich. Aber szzzzzdas würde ihr nicht szzzzzztun, oder? Nein szzz nein.“

„szzzzes geht die Frage um wer den Schlüssel szzzzz des Landmeisters szzzzträgt und die Antwort ist szzzzzkeiner! In diesem Wald szzzzzträgt niemand den Schlüssel des Landmeisters.“ 
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #38 am: 28.01.2025 | 19:03 »
Gylfi[
Beim Braskelwurm im verfluchten Wald


Gylfi hört sich den Wortwechsel zwischen Aino und dem Wurm genau an. Ein sonderbaren Gefühl ergreift von ihn Besitz, als Aino ohne zu zögern die errungen Waffe eintauschen will, um Azlahn zu retten. Stolz? Zuneigung? Neid? Er ist sich selbst nicht sicher, aber weiß, was er an seiner Gefährtin hat.

Nachdem das Untier geendet hat, sagt der Alte im Brustton der Überzeugung: "Ihr könnt Euch auf unser Wort verlassen. Wir haben keinen Betrug im Sinn. Wir wollen unseren Gefährten retten, den Lindwurm erlegen, wenn sich die Möglichkeit ergibt, und heil aus dem drachenblutverseuchten Wald entkommen. Wenn Ihr die Wahrheit sprecht und uns einen Weg zum Drachen weisen könnt, habe wir keinen Grund, Händel mit Euch zu suchen. Wenn Ihr uns aber hintergeht..." Der Alte lässt den Rest unausgesprochen, will nicht direkt drohen, aber doch deutlich machen, was Verrat bedeuten könnte.

Er blickt den Braskelwurm intensiv an, darauf vertrauend, dass der Tod des Lindwurms ihm wichtig ist. Nach kurzer Pause stellt er noch eine Frage: "Kennt Ihr eigentlich den Namen des Lindwurms?"
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« Antwort #39 am: 29.01.2025 | 07:44 »
„Szzzszzzszzz…“ zischelt der Braskelwurm bei Gylfis Verdeutlichung „…szzzzzich gebe szzzzzeuch die Klinge welche szzzzzeinen Drachen aus szzzzz Altvordere Zeit szzzzzerschlagen hat, einen mächtigen Wyrm des szzzzz Nordens. Ich szzzzzwäre schlecht beraten szzzzeuch zu szzzzzhintergehen, aber das szzzzzRisiko ist den Preis szzzzz szzzzzicherlich wert! Warte szzzzzhier!“

Der Braskelwurm verschwindet hinter einem moosüberwucherten Stein, wahrscheinlich weil sich dort ein weitere Ein- oder Ausgang zu seiner Höhle befindet. Es dauert eine Weile und es wird still um euch herum. Bedrückend lehnt sich der Wald über euch und ihr starrt im grünen Zwielicht auf die versteinerten Seelen welche die Fehde zwischen dem Lindwurm und dem Braskelwurm mit ihrem Leben bezahlt haben.

Dann ist ein schabendes metallisches Geräusch zu hören und der Braskelwurm erscheint wieder aus einem anderen Loche, vielleicht war das welches er zuerst verwendet hat zu klein für das was er bei sich hat.

Selbst in dem schwachen Licht könnt ihr das bläulich schimmernde Metall erkennen aus dem das Schwert geschmiedet ist. Ihr kennt es aus Sagen und Geschichten von großen Helden. Das Schwert ist wahrlich eine zwergische Schmiedearbeit und vollständig aus Mitraka gefertigt. Ein Metall das so selten ist, dass ganze Zwergengeschlechter im Kampf darum untergegangen sind. Niemand außer den Zwergen vermag das Metall zu Bearbeiten und nur selten geben die Zwerge es her, heißt es doch das es mit der Seele des Gebirges verbunden ist und so selten, dass man es nicht für unbedeutende Dinge verschwendet. Ganze Generationen von Menschengeschlechtern vergehen ohne das jemals einer dies Metall zu Gesicht bekommt noch es jemals berührt. Das Schwert wurde nicht für Zwerge gefertigt, es ist ein Zweihänder, mit ausladender Parierstange und langer zweischneidiger Klinge. Der lange Griff mit dem rundlichen Knauf bildet ein perfektes Gegengewicht zur Klinge. Trotz seines Altes, wenn es wirklich das Schwert ist, dass den Drachen Elmsfeuer erschlug, der den Wald verdorben hat, dann muss es Aonen überdauert haben und keine einzige Scharte ist in seiner Klinge. Entlang der Hohlkehle winden sich eingravierte Dornenranken zu Spitze der Waffe welche in einer Rosenblüte enden.

„Szzzzzz das ist szzzzzzes“ lispelt der Braskelwurm und lässt das Schwert auf einem Stein vor sich liegen. „Und szzzzzdas ist der Schlüssel szzzz“. Er hält einen unscheinbaren Zweig hoch. „Szzzzzbrecht ihn und tragt ihn auf der linken Körperseite, dann werdet ihr in drei szzzzTagen szzzzwieder beim Lindwurm sein und nein szzzz…“ wendet sich der Braskelwurm an Gylfi „…ich kenn szzzzzseinen Namen nicht.“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #40 am: 2.02.2025 | 20:52 »
Aino
Im verfluchten Wald


Mit entschlossenem Gesichtsausdruck reicht Aino dem Braskelwurm ihre Waffe und nun blickt sie ihm auch zum ersten Mal in die Augen, so wie man es bei einem ehrlichen Handel macht.

Als sie das Schwert, das er ihr reicht, in den den Händen hält, mustert Aino die Waffe ehrfürchtig. Vorsichtig fährt sie mit einem Finger über das Metall und die Klinge, dann vollführt sie ein paar Übungshiebe. "Das ist wahrlich eine beeindruckende Waffe.", erklärt Aino anerkennend, "Wenn es einem Menschen möglich ist, einen Drachen zu erschlagen, dann mit einer solchen Waffe."

Immer wieder geht Ainos Blick zu ihrem neuen Schwert, sodass sie gar nicht bewusst mitbekommt, was der Braskelwurm zu dem Zweig erklärt. Zu sehr sehnt sie sich danach, diese Waffe in Aktion zu sehen, auch wenn ihr die Vorstellung, in diesem Wald weiteres Blut zuvergießen, gleichzeitig Unbehagen verursacht.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #41 am: 4.02.2025 | 18:39 »
Aino blickt in die milchig weißen Augen des Braskelwurms kann aber keine Regung in ihnen erkennen. Die Augen, das Wesen, sein Gesicht die Mimik, es ist alles zu fremdartig. Vielleicht wenn man die Tiere studieren würde, dann könnte man hinter ihre Fassade blicken. Die vielen Steinstatuen im Dickicht um euch herum belegen, dass das kein wirklich einfaches Unterfangen werden würde und schon gar nicht hier im Wald.

Schon beim ersten Aufheben und schwingen bemerkt die Kriegerin wie leicht das Schwert für seine Größe ist. Selbst die Axt aus Torsilber wirkt dagegen schwer. Mit einem feinen sirren fährt die Klinge durch die Luft und es wirkt so als könnte ihrer Schneide nichts widerstehen. Nicht einmal die Schuppen eines Drachen. Die Klinge selbst ist scharf wie am ersten Tag, kein Anzeichen dafür dass sie jemals in einem Kampf geführt wurde, doch das mag an dem Metall liegen aus dem sie gefertigt ist.

„Mein Volk hat gegen die Würmer des Nordens gekämpft…“ sagt Emangisura leise zu Aino „…glaubt mir, so einen Wurm zu erschlagen verlangt mehr als eine gute Waffe. Sie mag helfen, aber unterschätzt nicht die Bestie, ihr Maul ist so lang wie euer Oberkörper und jeder seiner Zähne ein Dolch der euch mühelos durchbohren könnte!“

Ohne noch ein paar Worte auszutauschen wendet ihr euch ab, lasst den Braskelwurm hinter euch und folgt dem Pfad den der Wald für euch freigibt.

Zurück zum Lindwurm.

« Letzte Änderung: 12.02.2025 | 19:42 von Outsider »
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