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Metaplot-Gründe für die Gestaltung von D&D Next-Abenteuern?
caranfang:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 17:21 ---Nur ist Bhaal doch überhaupt keiner der in 4e umgelegten Götter. Der starb ja schon in der Zeit der Sorgen.
Und ja, BG kann im Rahmen des Abenteuers zerstört werden. Aber auch hier wieder, wie genau spricht das für die Notwendigkeit von Railroading? Und warum gibt es selbiges in den anderen Abenteuern der 5e so stark?
Regelseitig kann man das weit besser erklären durch die Änderungen welche die 5e macht als mit einem vermeintlichen Salvatore / Greenwood Plan.
--- Ende Zitat ---
Im Zuge der Second Sundering stellte Ao die Tafeln des Schicksals wieder her und damit auch alle Götter, die seit der Zeit der Sorgen vernichtet wurden, obwohl einige von ihnen schon vorher zurückgekehrt sind (wie z.B. Bane und Mystra).
Das übermäßige Railroading wurde mit der Umstellung auf das Entcounter-System fast zwangsläufig eingeführt. Und das Entcounter-System wurde mit 4e zum Standard.
Die D&DNext-Abenteuer waren Playtests, obwohl sie auch mit 3e und 4e spielbar sind.
Arldwulf:
--- Zitat von: caranfang am 7.11.2024 | 17:31 ---Im Zuge der Second Sundering stellte Ao die Tafeln des Schicksals wieder her und damit auch alle Götter, die seit der Zeit der Sorgen vernichtet wurden, obwohl einige von ihnen schon vorher zurückgekehrt sind (wie z.B. Bane und Mystra).
--- Ende Zitat ---
Klar, bloß bin ich nicht sicher wie das für dein Argument sprechen sollte. Die meisten der zurück gebrachten Götter starben halt zu AD&D und 3.5 Zeiten. Die einzigen wirklich in der Zauberplage umgelegten Götter die mit der 5e zurück kehrten welche mir einfallen würden wären Savras und Azuth...und warum man Railroading in Abenteuern bräuchte um diese zurück zu bringen fällt mir nicht so recht ein.
--- Zitat von: caranfang am 7.11.2024 | 17:31 ---Das übermäßige Railroading wurde mit der Umstellung auf das Entcounter-System fast zwangsläufig eingeführt. Und das Entcounter-System wurde mit 4e zum Standard.
Die D&DNext-Abenteuer waren Playtests, obwohl sie auch mit 3e und 4e spielbar sind.
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Ehrlich gesagt: nein. Das Encountersystem der beiden Editionen unterscheidet sich stark. Während für die 4e auch Nichtkampfbegegnungen Teil des Encountersystems sind gilt das für die 5e halt nicht mehr. Und das merkt man den Abenteuern halt auch stark an.
caranfang:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 17:44 ---Klar, bloß bin ich nicht sicher wie das für dein Argument sprechen sollte. Die meisten der zurück gebrachten Götter starben halt zu AD&D und 3.5 Zeiten. Die einzigen wirklich in der Zauberplage umgelegten Götter die mit der 5e zurück kehrten welche mir einfallen würden wären Savras und Azuth...und warum man Railroading in Abenteuern bräuchte um diese zurück zu bringen fällt mir nicht so recht ein.
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Darum ging es ja auch. Man wollte zurück zu den ursprünglichen Forgotten Realms. Als damals Ed Greenwood Presents Elminster's Forgotten Realms erschien, glaubten viele, dass es ein Reset der Settings geben würde, denn das Buch beschreibt die Forgotten Realms, wie sie vor der Zeit der Sorgen war. Das Railroading hat damit eigentlich nichts zu tun.
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 17:44 ---Ehrlich gesagt: nein. Das Encountersystem der beiden Editionen unterscheidet sich stark. Während für die 4e auch Nichtkampfbegegnungen Teil des Encountersystems sind gilt das für die 5e halt nicht mehr. Und das merkt man den Abenteuern halt auch stark an.
--- Ende Zitat ---
Das Entcounter-System tauchte schon zu AD&D-Zeiten auf. Egal welche Version man davon nimmt, es läuft eigentlich immer auf ein gewisses Railroading hinaus, weil man die Abenteuer schließlich auf eine Anzahl von Begegnungen reduziert. Und häufig sind diese Begegnungen linear verknüpft. Da spielt es wirklich keine Rolle, dass 4e da andere Regeln hatte. Das erste Abenteuer, welches ich kenne und Bergegnungen verwendet, stammt von 1991 und lag der ersten Dark Sun Campaign Setting-Box bei.
Das wichtige ist doch, dass die D&DNext-Abenteuer alle eine Geschichte erzählen sollen. Weil man die Ergebnisse der vielen Gruppen auswerten wollte, durfte es nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Enden geben. Und dies erreicht man nur mittels Railroading. Man sollte dabi nicht vergessen, dass in den USA die meisten D&D eher gamistisch spielen. Da wird Railroading viel eher akzeptiert. Wirklich freies Rollenspiel ist bei D&D eher die Ausnahme.
Arldwulf:
--- Zitat von: caranfang am 7.11.2024 | 18:30 ---Das Railroading hat damit eigentlich nichts zu tun.
--- Ende Zitat ---
Dann hab ich dich im Eingangsposting offenbar falsch verstanden, ich las das so als ob du sagen wolltest das Railroading sei durch die Settingänderungen bedingt.
--- Zitat von: caranfang am 7.11.2024 | 08:35 ---Man sollte sich nicht über das Railroading in den D&DNext-Abenteuern aufregen, denn das war damals notwendig. Diese Abenteuer waren alle ein Teil des unter anderem von Salvatore und Greenwood erdachten Planes, die ihnen aufgezwungenen Änderungen an Forgotten Realms rückgängig zu machen.
--- Ende Zitat ---
Sorry falls das falsch interpretiert war.
Was den Rest angeht: Ich denke schon, dass es von Abenteuer zu Abenteuer unterschiede gibt wie viel Railroading ein Abenteuer beinhaltet. Und das Regeln und dementsprechend auch Editionen darauf einen Einfluss haben. Wenn das Regelwerk alternative Herangehensweisen unterstützt, mit konkreten Regelhilfen aber auch mit Lösungen für Probleme wie den 15 Minutentag macht man es Abenteuerschreibern halt leichter.
Egal ob das nun Kaufabenteuer oder selbst erdachte sind.
caranfang:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 18:39 ---Dann hab ich dich im Eingangsposting offenbar falsch verstanden, ich las das so als ob du sagen wolltest das Railroading sei durch die Settingänderungen bedingt.
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Das Railroading war notwendig, um die geschichte zu erzählen und auch um eine einfachere Auswertung des Events zu haben. Da konnte man schlecht mit x möglichen Wegen und n möglichen Enden arbeiten. So etwas kann man nur machen, wenn das Abenteuer keine Auswirkung auf die Spielwelt hat oder wenn ein Ende als wahres ende vorgesehen ist. Aber gerade wenn tausende Runden innerhalb eines Monats das gleiche Abenteuer spielen und dabei deren Ergebnisse gesammelt und ausgewertet werden, muss man es einfach halten.
--- Zitat von: Arldwulf am 7.11.2024 | 18:39 ---... Und das Regeln und dementsprechend auch Editionen darauf einen Einfluss haben. Wenn das Regelwerk alternative Herangehensweisen unterstützt, mit konkreten Regelhilfen aber auch mit Lösungen für Probleme wie den 15 Minutentag macht man es Abenteuerschreibern halt leichter. ...
--- Ende Zitat ---
Das hat mit den Editionen nichts zu tun. Auch wenn du dies nicht war haben willst, waren alternative Herangehensweisen bei D&D schon immer möglich, selbst bei AD&D 1e. Nur wurde es nie verregelt. Das hat man nur in 4e gemacht, der wohl gamistischsten Edition von D&D. Früher hat man dafür keine Regeln benötigt. Selbst in AD&D 1e war es möglich, dass eine Begegnung ohne Kampf ablief. Ich habe schon erlebt, wie eine Hobgoblin-Patrouille davon überzeugt wurde, dass man kein Endringling sei. Wir haben dafür die gleichen EP bekommen, wie für einen Kampf gegen diese, weil wir dieses "Hindernis" überwunden haben. Nur weil es keine Regeln gibt, bedeutet dies nicht, dass eine bestimmte Aktion nicht möglich sei. Die Editionen haben keinerlei Einfluss auf die Abenteuer. Mann, es gibt etliche Abenteuer, die für jede Edition neu aufgelegt wurden, und das einzige, was man änderte, waren die Werte. Mehr war lange Zeit nicht notwendig. (Bis sich dann halt einige über einige Stellen in Curse of Strahd aufregten ... ::) )
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