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Wechsel zu D24?

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Ainor:

--- Zitat von: Ludovico am  1.12.2024 | 22:38 ---Das kann natürlich auch bedeuten, dass die physischen Bücher irrelevanter werden aufgrund von DnDBeyond.

--- Ende Zitat ---

Es gab ja die Digital+physisch Vorbestellungsaktion. Ich glaube dass Leute die sich früher das Buch in der ersten Woche geholt haben auch die Leute sind die das vorbestellen. Insofern ist es faglich ob diese Zahlen viel aussagen.

Meine Gruppe wird nicht in der laufenden Kampagne umsteigen, aber eine neue Kampagne wäre mit Sicherheit 5.5. Ich glaube auch dass die 5.5 ein Erfolg wird (wobei es nicht ganz einfach ist zu sagen was das genau bedeutet).


--- Zitat von: Arldwulf am  2.12.2024 | 09:44 ---Aber umgedreht wäre es wohl dementsprechend auch kein Unterschied ob jemand sagt "hey lass uns eine 5e Runde zocken" wenn damit 2014 oder 2024 gemeint sind. Nach allem was ich gelesen habe sind beide Editionen in ihren Kern Stärken und Schwächen immer noch gleich, und bei den Regelankündigungen war nichts dabei was aus meiner Sicht das Spiel besser oder vielfältiger machen würde.

--- Ende Zitat ---

Das ist im Prinzip sicher richtig. Denke es ist recht gut mit dem Schritt von 3.5 zu PF1 vergleichbar. Es begradigt einiges in den Regeln und räumt ein paar Sachen auf, aber es ist im Prinzip das gleiche Spiel.

aikar:

--- Zitat von: Marduk am  2.12.2024 | 10:53 ---Ich sehe nicht, wie mir die 2024er Edition als SL wirklich was bringt, also lass ich sie erstmal aus

--- Ende Zitat ---
Als SL bringt es dir primär ein deutlich aufgeräumteres Regelbuch und mehr zu beachtende SC-Fähigkeiten  ~;D

Ja, der Großteil der Änderungen richtet sich an Spielende. Ich habe bei der Entscheidung aber auch nicht nur mich als SL im Auge, sondern die ganze Gruppe. Und die profitiert meiner (!) Meinung nach von den 2024er-Änderungen.

schneeland:

--- Zitat von: flaschengeist am  1.12.2024 | 21:05 ---Darf ich fragen, wie ein System mit so viel weniger Charakteroptionen dir zu mehr Langzeitmotivation hilft?

--- Ende Zitat ---

Für mich kommen da mehrere Faktoren zusammen: grundsätzlich finde ich eine gewisse Charakterprogression schon reizvoll* und ich habe auch mal kurz überlegt, Dolmenwood nur als Setting zu nutzen und die Forbidden Lands-Regeln zu nutzen, aber zum Einen schafft ein lediglich grober Rahmen für die Charaktergestaltung auch ein Stück weit Raum für mehr Improvisation, zum Anderen gibt es in B/X mit Hexcrawls, Mietlingen und generell Regelbausteinen für emergente Abenteuergeschichten Elemente, an denen ich viel Spaß habe (die richtige Gruppe vorausgesetzt, aber das gilt ja eigentlich immer) - klatschis Spielbericht zu Dolmenwood bietet da ein paar schöne Beispiele. Insofern ist die mechanische Charakterprogression dann einfach weniger wichtig. Dazu kommt dann noch, dass ich bei Dolmenwood die Abenteuer und Settingfragmente, die ich bisher angeschaut habe, als gelungen empfinde und Lust habe, da tiefer einzusteigen.
Man muss aber vielleicht dazu sagen, dass ich, in den letzten Jahren noch mehr als zuvor, auch gar nicht von jedem System erwarte, dass es über viele Jahre trägt. Selbst eine kleine Abenteuerserie wäre schon super und eine 1-2 jährige Kampagne schon das Maximum, das ich einkalkuliere - und danach kann dann erstmal wieder eines der anderen Systeme, an denen ich Spaß habe, zum Zug kommen.

* (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die spezifische Enttäuschung an D&D5 war, dass ich die Charakterprogression und die Fertigkeiten in der Praxis als nicht spannend erlebt habe. Die kleineren Stufen von etwa 3 bis 7 haben da noch am meisten Spaß gemacht, weil sich Improvisation und Varianz im Vergleich noch mehr lohnten - danach empfand ich es zunehmend so, dass die dominante Strategie war, einfach jede Runde den primären/stärksten Angriff rauszuhauen und Trefferpunkte beim Ziel abzuschmelzen. D&D3 brachte hier zwar deutlich mehr Verwaltungsaufwand mit sich, aber - zumindest in einer Gruppe, in der alle einigermaßen effektive, aber nicht komplett durchoptimierte Charaktere gespielt haben - auch mehr Varianz und dadurch mehr Spaß auf der rein mechanischen Ebene

flaschengeist:
@Schneeland. Danke für die Ausführungen, das kann ich nachvollziehen.

Boba Fett:
Bei uns ist Dungeons & Dragons tot.

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