Medien & Phantastik > Lesen
Reading Challenge 2025
Weltengeist:
Was gab's denn so im Februar?
* Ben Aaronovitch - Eine Nachtigall in New York.
Hat mir besser gefallen als die meisten Spin-Off-Bände zur Rivers-of-London-Reihe. Das Buch ist, wie soll man sagen, besser gelaunt als sonst? Die Hauptfigur ist allerdings ein dermaßenes Klischee einer sexfixierten, dekadenten Upperclass-Tunte, dass sie manche Leser vielleicht trotz liebevoller Beschreibung auch nerven könnte.
* Terry Pratchett - Equal Rites.
Immer wenn ich nicht mehr weiß, was ich gerade lesen soll, greife ich derzeit zu Pratchett-Rereads. Und ich werde eigentlich nie enttäuscht. Das Buch gehört zwar noch nicht zu den absoluten Highlights der Reihe, führt aber immerhin Granny Weatherwax ein. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.Abbrüche gab es auch wieder einige; meine Geduld mit Büchern ist eindeutig weniger geworden.
* Judea Pearl - The Book of Why.
Ich hätte es wissen müssen, dass Bücher, über die ich echt ab und zu nachdenken muss, nicht wirklich auf meinen Zum-Frühstück-Lesen-Stapel gehören. Das Buch ist nicht schlecht, auch wenn Mr. Pearl eindeutig zu den Leuten gehört, die sich einfach nicht vorstellen können, wie normale Leser ticken. Wenn ich hier schon ab und zu Schwierigkeiten habe, seinen Ausführungen zu Kausalität zu folgen (und ich habe nun wirklich schon einiges an Background), wie wird das dann erst bei ganz normalen Lesern sein? Mag sein, dass ich das Buch irgendwann mal weiterlese, aber dann in homöopatischen Dosen und nicht an einem Stück.
* Ruff Matt - 88 Namen.
Wurde ja hier im Thread (oder war es letztes Jahr?) empfohlen, konnte mich aber nicht abholen. Weder fand ich es sonderlich lustig, noch haben mich die Protagonisten gepackt. In letzter Zeit bin ich ganz schnell raus, wenn mir der Protagonist weder sympathisch noch logisch erscheint. Mit einem von beiden kann ich noch leben, aber wenn beides nicht gegeben ist, interessiert mich auch nicht mehr, was bei seinem unsinnigen Vorgehen rauskommt.
* Judith C. Vogt - Phönix und Affe (Splittermond-Roman).
Ich will nicht ausschließen, dass ich der Autorin hier Unrecht tue, aber nach ca. 40 Seiten war ich mir dermaßen sicher, wie der Plot weitergeht (und dass ich ihn nicht mögen würde), dass ich die Notbremse gezogen habe. Nun werde ich nie erfahren, ob er wirklich so weitergeht, aber was soll's. Ansonsten bringt das Buch das asiatische Flair der Region Zhoujiang eigentlich sehr gut rüber und ist besser geschrieben als so mancher Rollenspielroman. Randnotiz: Ich sollte aufhören, Bücher vor (pseudo-)asiatischem Hintergrund zu lesen; ich kann mir einfach die Namen der Charaktere nicht merken...Zwischenstand zum Leseziel: 1.976 Seiten (von 12.000).
Sindaja:
4. G Geschichte Sonderheft Alexander von Humboldt & Sonderheft: J.R.R: Tolkien
Alexander von Humbodt interessiert meine Tochter gerade sehr. Da habe ich das Heft schonmal testgelesen… Mein Wissen über ihn beschränkte sich ca. auf Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“. Das Heft macht Lust, die Originaltexte zu lesen oder auch eine ausführlichere Biographie.
Tolkiens Geschichte war mir insgesamt bekannter. Außer auf seine Biographie wird auch auf seine Inspirationsquellen zu Mittelerde eingangen und seinen Einfluss auf das Genre Fantasy.
5. James A. Corey: Leviathan Falls
Der Abschluss der Expanse Reihe. Es gab einzelne Bände, die ich noch mehr „verschlungen“ habe aber es war insgesamt ein würdiger Abschluss der Reihe, der mich nicht langweilte.
6. Graci Kim: The Last Fallen Star
Wieder ein netter Riordan Presents. Für mich stärker als Paola Satiago, aber auch hierr merke ich, dass ich kein Teen bin. Das Charakter Building fühlte sich bei der „Expanse“ stärker an und dabei ist SF nun nicht unbedingt berühmt dafür. Hier mag ich natürlich den Korea-Mythologie-Magie Hintergrund, der in einem urbanen Setting spielt. Dragon Pearl - auch mit koreanischem Hintergrund und für Teens - fand ich trotzdem stärker.
Sard:
--- Zitat von: Faras Damion am 26.02.2025 | 12:08 ---Tut mir leid, wenn ich dich in die Irre geführt habe.
--- Ende Zitat ---
Nö, muss es nicht.
Alles gut.
Geschmäcker sind verschieden.
:d
Managarmr:
6. Thomas Laschyk - "Werbung für die Wahrheit"
Wie systematische Desinformation funktioniert und manche der Akteure. Warum Faktenchecks zwar notwendig sind, aber sehr wenig dagegen ausrichten. Was man sonst so machen kann.
Verständlich, unterhaltsam, in Teilen recht deprimierend.
Ein Nachteil des Buches ist das es recht schnell veraltet sein wird was die Fallbeispiele angeht. In 2-3 Jahren werden sich die meisten Wähler nicht mehr dran erinnern, welchen faulen Tricks und falschen Spielchen da jeweils gemacht wurden.
Die Grundprämissen funktionieren natürlich weiterhin.
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