Autor Thema: Realweltliche Bezüge in Science Fiction-Settings - ein Vorteil?  (Gelesen 2357 mal)

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Offline Boba Fett

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...ebenso wie im Fantasyrollenspiel.

richtig (deswegen ja auch mein Bezug auf das kaiserliche China).
In den meisten Fällen hat man im Fantasy aber einen sehr vertrauten Bezug. Immerhin nennt man es nicht umsonst "Fäntelalter", weil sich die meisten Settings um eine idealisierte und vereinfachre Form des europäischen Mittelalters die um phantastische Inhalte ergänzt wurden drehen, wobei die phantastischen Inhalte auch sehr stereotype und wiederkehrende Tropes sind. Da kennt sich jeder, der die letzten Jahre irgendwo mit den typischen Medien connected war, aus.
Und das hat man bei Science Fiction in einigen Bereichen (Space Opera zum Beispiel) auch, aber eben in vielen nicht.
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richtig (deswegen ja auch mein Bezug auf das kaiserliche China).
In den meisten Fällen hat man im Fantasy aber einen sehr vertrauten Bezug. Immerhin nennt man es nicht umsonst "Fäntelalter", weil sich die meisten Settings um eine idealisierte und vereinfachre Form des europäischen Mittelalters die um phantastische Inhalte ergänzt wurden drehen, wobei die phantastischen Inhalte auch sehr stereotype und wiederkehrende Tropes sind. Da kennt sich jeder, der die letzten Jahre irgendwo mit den typischen Medien connected war, aus.
Und das hat man bei Science Fiction in einigen Bereichen (Space Opera zum Beispiel) auch, aber eben in vielen nicht.

Yep -- aber genau diese "Fäntelalter"-Fantasy ist eben ihrerseits auch nur ein recht beschränkter Bereich und noch lange nicht das gesamte Genre. Insofern kann ich sie recht gut mit z.B. Klischee-Weltraumopern vergleichen, aber nicht mit der gesamten Bandbreite von SF auf einmal.

Und darum ging's mir eigentlich nur.

Offline Boba Fett

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Yep -- aber genau diese "Fäntelalter"-Fantasy ist eben ihrerseits auch nur ein recht beschränkter Bereich und noch lange nicht das gesamte Genre. Insofern kann ich sie recht gut mit z.B. Klischee-Weltraumopern vergleichen, aber nicht mit der gesamten Bandbreite von SF auf einmal.
Wieviele Fantasy Rollenspiel Settings gibt es und wieviele davon sind nicht Fäntelalter (oder Antike oder ein anderes recht Vertrautes Kulturen-Genre)?
Der Anteil der nicht Klischee-SF-Settings in meinem Regal liegt so bei 30-40 Prozent. Und ich hab das Zeug mal gesammelt.
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Wieviele Fantasy Rollenspiel Settings gibt es und wieviele davon sind nicht Fäntelalter (oder Antike oder ein anderes recht Vertrautes Kulturen-Genre)?
Der Anteil der nicht Klischee-SF-Settings in meinem Regal liegt so bei 30-40 Prozent. Und ich hab das Zeug mal gesammelt.

Reden wir hier rein über käufliche Settings oder über das, was prinzipiell machbar ist?

Ironischerweise hat ja gerade Uropa D&D seinerzeit ohne großartige "offizielle" Settings angefangen und reichlich Spielleiter dazu inspiriert, sich einfach selbst was auszudenken. Das ist zwar lange her und wahrscheinlich auch etwas, was das WizBro-Management von heute längst nicht mehr so gerne sieht wie seinerzeit der Heilige Gary, weil sich diese Art von heimischer Kreativität schlechter "monetarisieren" läßt, aber im Hobby als Ganzem hat's doch seine Spuren hinterlassen.