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Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
Aedin Madasohn:
In der Neuen Welt hingegen schaut es etwas anders aus. Hier könnte ich mir auch eine kulturschaffende Antagonistenrasse vorstellen. Die zum Beispiel steinerne Festungen, Tempel und Straßen bauen, aber halt absolut keinen Bock haben sich mit Menschen, Elfen und Zwergen gut zu stellen, sondern diese wenn schon nicht ausrotten, dann wenigstens versklaven wollen. Vielleicht sowas wie feudale Hobgoblins mit Samurai-Kriegerkaste
in der neuen Welt gab es immer schon Goblins
als in der alten Welt Krieg geführt wurde, wurden sie als Arbeits-Kriegssklaven verschleppt
nach dem Krieg und den Flüchtlingsbewegungen kamen einige verschleppte Goblins zurück in die neue Welt (inklusive von magogenetischen Anpassungen)
die daraus sich formierende Hobgoblin Kultur hat also Gründe, keinen Bock auf Menschen, Zwerge, Elfen zu haben
gleichzeitig spiegelt sie erstaunlich viel ihrer alten Unterdrückerkultur wieder und da sie an den Werkbänken/Schmieden der alte Welt Rüstungsmanufacturen stehen mussten, haben sie auch dort ein "vertrautes" Level an Technik.
das schließt sich dann an Skaegs Beispielen an
Mr. Ohnesorge:
Den Ansatz eines Volkes/ Reiches, welches sich aus eigener Motivation heraus arschig verhält und daher als Antagonisten herhalten kann, der ist noch ok.
Aber ein Volk/ Rasse, dass per se "böse" ist, das wäre mir zu stumpf und zu problematisch. Davon würde ich Abstand nehmen.
Feuersänger:
Ja, also.
Ich beschreibe mal eben einen Zipfel der Neuen Welt:
Etwa im Nordwesten des Imperiums liegt eine Region, die eher hinterwäldlerisch bis idyllisch sein könnte. Sie wird im Norden und Westen von einer Gebirgskette eingerahmt, die als natürliche Grenze fungiert. Im Norden liegt unzivilisiertes Gebiet, in dem es zumindest Trolle und vermutlich auch andere Monster gibt. Im Westen liegt jenseits des Gebirges ein unabhängiges Königreich, welches dem Imperium nicht wohlgesonnen ist.
Dieses Reich - Namen habe ich noch nicht fix - soll die Rolle "fieses ausbeuterisches Unterdrückungsregime" à la Nordkorea ausfüllen. Die Bevölkerung soll allerdings vorwiegend aus Menschen bestehen, plus einem Anteil der anderen Standardrassen.
Ich spiele mit dem Gedanken, dass der "König" ein Great Wyrm ist, und vielleicht die höheren "Adeligen" ebenfalls Drachen. Die ausführenden Schergen sind allerdings hauptsächlich Menschen etc. Der Großteil der Bevölkerung muss schuften und den größten Teil seiner Erträge abliefern. Natürlich ist da auch Platz für Rebellen und Outlaws, wenn man so eine Robin-Hood // V-for-Vendetta-Geschichte spielen möchte.
Im Gegensatz dazu ist das Imperium regelrecht idyllisch, es gibt weder Sklaverei noch Leibeigenschaft, die Abgabenlast ist geringer; kann man sich alles leisten weil man mehr Magie für das Gemeinwohl einsetzt; Adelstitel sind nicht erblich sondern werden meritokratisch vergeben, usw.
Imperium und Drachenreich (bleiben wir mal bei dem Gedanken) liegen sich daher stark über Kreuz. Ein offener militärischer Konflikt ist aber schon aufgrund der Geografie (wie gesagt, Gebirgskette) "schwierig". Also entweder kleine Kommandooperationen um dem Gegner als Bein zu pissen, oder richtig Full Monty mit Armeenbewegung per Teleportationskreis. Einstweilen eher kalter Krieg, aber zu beiden Seiten der Grenze sind Truppen stationiert.
Achja, aber auch wenn ich bei der Idee mit den Drachen bleibe: Kobolde werde ich nicht einsetzen.
Noch Gedanken und Ideen dazu? ^^
Chaos:
Interessant.
Ich nehme an, Erforschung und Wiederbesiedelung der Alten Welt gehen primär vom Imperium aus? Dann könnte das Drachenreich sich Sorgen machen, dass der Fluss von wie auch immer gearteten Ressourcen aus der Alten Welt (bis hin zu übrig gebliebenen Kriegswaffen) dem Imperium auf lange Sicht einen nicht zu überwindenden Vorteil in diesem kalten Krieg geben wird - beziehungsweise erst recht für den Fall, dass der kalte Krieg heiß wird.
Das hieße also, das Drachenreich hört die Uhr ticken und fühlt sich unter Zeitdruck, irgendetwas zu unternehmen...
Feuersänger:
--- Zitat von: Chaos am 21.01.2025 | 20:38 ---Ich nehme an, Erforschung und Wiederbesiedelung der Alten Welt gehen primär vom Imperium aus?
--- Ende Zitat ---
Korrekt.
Das Imperium hat allerdings auch schlicht aufgrund seiner Ausdehnung schon ein bisschen das Problem, dass es viele potentielle Krisenherde gibt, sodass es sich mit aggressiven Eroberungsfeldzügen zumindest aktuell lieber zurückhält. Auch hat das Drachenreich neben seinen beträchtlichen konventionellen Streitkräften immer noch ein paar Asse im Ärmel: eben, nunja, Drachen.
Umgekehrt hat das Drachenreich das Problem, dass es einen Teil seiner Kampfkraft schon dafür in Reserve behalten muss, um die eigene Bevölkerung auf Spur zu halten.
Aber ja, mittel- bis langfristig könnte der Konflikt heiß werden.
Vielleicht ist die Landmasse, auf der sich die beiden Reiche gegenüberstehen, ja eine (große) Insel. Dann wäre es für das Drachenreich das strategische Ziel, das Imperium von der Insel zu werfen und sich diese gänzlich unter den Nagel zu reißen.
Umgekehrt wäre für das Imperium das erste strategische Ziel, jenseits der Berge einen Brückenkopf zu errichten, um dort seine Truppen verlegen und sammeln zu können. Der Weg dahin wäre aber vielleicht eher etwas für die besagten Kommando-Operationen, zB durch fähige Abenteurer.
Auch interessant wäre noch die Frage, wann und wie das Drachenreich entstanden ist. Vor dem Imperium? Später? Parallel?
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