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Adel und Phönixritter
Enkidi Li Halan (N.A.):
--- Zitat von: Dailor am 27.07.2004 | 15:50 ---Jemanden auszustoßen, der dem offiziellen Herrscher dient erscheint mir... ein Affront.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube nicht, dass ein Haus einen Adligen verstoßen würde, wenn er QK wird – wie du schon sagst, hat es auch große Vorteile, einen QK in der Familie/Nachbarschaft zu haben. Könnte mir vorstellen, dass es sogar so läuft: der Erstgeborene erbt, der Zweitgeborene wird Priester, der Drittgeborene geht zum Imperium – oder so ähnlich ;-)
Mir ist noch was eingefallen: eine der obersten Prioritäten der QK ist das questen – Suche nach Wissen, Artefakten, verlorenen Welten. Das kann man sich kaum leisten, wenn man ein Lehen verwalten muss. Insofern wäre es sogar ein Vorteil, landlos zu sein. Und wenn man dann was tolles geleistet hat, schnekt einem der Imperator irgendwo ein Stück Land und man kann sich zur Ruhe setzen (oder auch nicht... ;-))
--- Zitat von: Dailor am 27.07.2004 | 15:50 ---@Enkidi: wo steht, dass ein Questing Knight NUR noch seinem Imperator Treue schuldet? Ich kann es nirgendwo sehen. DAS würde natürlich alles ändern
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Touché. Das steht soweit ich weiß nirgends explizit, aber ich schau mal nach.
Andererseits- selbst wenn der QK allein dem Imperator treu sein müßte, denke ich, dass der Imperator umsichtig genug ist, den QK nicht in einen Gewissenskonflikt zu bringen, bei dem er womöglich gegen sein Haus handeln müßte.
azentar:
--- Zitat von: Dailor am 27.07.2004 | 15:50 ---wo steht, dass ein Questing Knight NUR noch seinem Imperator Treue schuldet? Ich kann es nirgendwo sehen. DAS würde natürlich alles ändern
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Würde durchaus Sinn machen: Das Imperiale Mandat macht den QK auch zu einem Richter (sogar etwas im Sinne von Judge Dredd), und in dieser Funktion darf er nicht befangen sein & für sein Adelshaus Partei ergreifen.
Andererseits ist verwirrend, daß der Nachname (Hinweis auf Hauszugehörigkeit) nicht abgelegt wird & die QKs immer noch als "Hawkwood", "Decados", "Al Malik" & co. umherziehen.
Enkidi Li Halan (N.A.):
--- Zitat von: Azentar am 27.07.2004 | 22:02 ---Andererseits ist verwirrend, daß der Nachname (Hinweis auf Hauszugehörigkeit) nicht abgelegt wird & die QKs immer noch als "Hawkwood", "Decados", "Al Malik" & co. umherziehen.
--- Ende Zitat ---
Hey, man kann von einem Adligen kaum verlangen, dass er seinen Namen aufgibt – das ginge dann doch etwas zu weit mit der Treue *hüstel,hüstel* ;-)
Azzu:
--- Zitat von: Dailor am 27.07.2004 | 15:50 ---Jemanden auszustoßen, der dem offiziellen Herrscher dient erscheint mir... ein Affront.
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Ausgestoßen wird hier niemand - ein Adliger, der Priester wird, gibt auch Titel und Lehen auf, ohne damit aus der Familie ausgeschlossen zu sein. Im Gegenteil - die Familie freut sich über ihren Einfluss in der Kirche, ohne dass sie freilich dem Priester offizell noch Weisungen erteilen dürfte.
Ein QK ist nach meiner Ansicht ein imperialer Ritter. Befehlen hat er nur von Alexius zu gehorchen. Ob er sonst noch Loyalitäten empfindet, ist seine Privatsache. Jedenfalls darf er niemals Interessen des Imperators zugunsten seines Hauses zuwieder handeln (vgl. FS 2nd, p. 133).
Laut Players Companion darf ein QK nach jeweils einem Jahr Dienst für Big A zu seinem Lehen zurückkehren (diese Regelung soll die aufgebrachten Häuser beschwichtigen, die um ihren Nachwuchs fürchten). Daraus würde ich schließen, dass ein QK jedenfalls während seiner Zeit im Orden von der Verwaltung des Lehens ausgeschlossen ist - schon aus rein praktischen Gründen, er ist ja anderweitig full time verpflichtet. Mit dem Land verbundene Titel bleiben ihm aber erhalten. Einstweilen wird ein Statthalter das Lehen für den QK verwalten. Den kann der QK zwar selber bestimmen, aber letztendlich ist der Statthalter an oberster Stelle dem Haus loyal, nicht dem Imperator. So ist dann allen Interessen gedient - der QK behält nominell sein Lehen, aber es kann nicht entgegen dem Willen des Hauses verwaltet werden.
Stellt sich für das Haus der Beitritt zum Phönixorden als Loyalitätsbruch gegenüber dem Haus dar (der QK drückt sich vor den ihm vom Haus auferlegten Pflichten, oder er geht während der Zeit beim Orden gegen Interessen seines eigenen Hauses vor), könnte aber beim er ausnahmsweise der Entzug des Lehens bzw. des Erbrechts die Folge sein. Gerade für Decados-Adel mit Landbesitz birgt der Beitritt zum Orden ein gewisses Risiko, da Titel und Lehen allein von den Launen des Prinzen abhängen!
Je mächtiger der Phönixorden wird, desto mehr könnten die Häuser tatsächlich beginnen, aktiv zu versuchen, ihre Sprößlinge im Orden unterzubringen, um sich (hinter den Kulissen) etwas Einfluss auf die imperiale Exekutive zu sichern. Zum jetzigen Zeitpunkt macht es für die Häuser aber noch viel mehr Sinn, ihre Zweit-, Drittgeborenen etc. in der Kirche odMilitär unterzubringen, bzw. politisch oder wirtschaftlich vorteilhafte Ehen einzufädeln.
Gorai:
Dazu habe ich mal eine Frage:
Welche Rechte/ Möglichkeiten haben Questing Knight um Unterstützung während ihrer Quest/ Arbeit von Adligen zu erhalten? wtf? ::)
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