Also ich meinte "nerfen" im Sinne von "massiv schwächen", nicht "nerven".
Sorry, dann hab ich dich mißverstanden, weil ich den Gamerbegriff bis gerade eben nicht kannte.
Meine Kernaussage „sowas gehört vorher abgesprochen“ bleibt aber bestehen.
Auch zu diesem Thema.
Wenn wir mal die letzten 20 Jahre Tanelorn durchwühlen und alle Grabenkämpfe und Evergreenthemen beiseite lassen, kommen wir doch dazu, dass es immer wieder um „redet miteinander“ und „findet einen Konsens“ geht, wenn man möglichst viel Spaß im Rollenspiel haben möchte.
Ob das mal „creative Agenda“ hieß oder „Session Zero“. Es läuft doch immer aufs selbe hinaus.
Und es ist auch egal, ob das ein „generfter“ Charakter ist (ich hoffe, ich verwende das richtig) - also quasi jemand der Dobby zwischen Hermine, Ron und Harald spielen möchte, oder ob es der Oberpowergamer ist, der seinen Charakter so viel mächtiger machen und adäquate Herausforderungen haben will, dass diese zum TPK der restlichen Gruppe führt. Egal in welche Richtung es massiv von der Grunderwartungshaltung abweicht - man sollte das vorher besprechen, ob das okay ist oder nicht.
Alles andere riskiert, dass irgendwer am Tisch sitzt und überhaupt keinen Spaß hat.
So, das mal als Basis - meine Meinung zu generfte Spieler-Charaktere:
1. ich finde es besser, wenn alle Charaktere in der Runde einen halbwegs ähnlichen Powerlevel haben.
2. ich spiele gerne kompetente Charaktere. Ich so viele Jahre die vordere Hälfte des „von Zero to Hero“ erlebt, dass ich keinen Bock mehr auf Noob-Charaktere habe. Auf andere Sachen lasse ich mich bei einem Oneshot ein (Tanelorn-Treffen), aber mehr brauche ich wirklich nicht.
DAS ist aber ganz allein mein Empfinden und jeder kann dazu ein anderes haben. Und ich habe das Wort „ich“ mit Absicht klein geschrieben…