Ich ziehe die Grenze da, wo sich jemand im Kampf langweilt, weil er nichts machen kann entweder weil seine Skills so schlecht sind oder weil er sofort tot ist.
Meine Frage ist konkret zu:
* Kämpfe dauern lang
* Teile der Gruppe können nicht sinnvoll teilnehmen
Dann würde ich zu "Bug" tendieren. Klar, einen "totalen Nichtkämpfer" kann ich mir prinzipiell auch in meinem Lieblingssystem Fate basteln (ein Aspekt wie "Überzeugter Pazifist" oder "Kann kein Blut sehen", Angriffsfertigkeiten wie Kämpfen und Schießen aus offensichtlichem Mangel an Übung nicht höher als vielleicht Durchschnittlich (+1), wenn überhaupt das)...aber einen Charakter, der in einer Kampfszene einfach zu
rein gar nichts taugt, nicht mal zu kreativem Einsatz seiner definitiv vorhandenen "nichtkämpferischen" Fähigkeiten unter Vermeidung von Gewalt? Das müßte ich dort schon sehr gezielt und bewußt versuchen, und selbst, wenn dabei etwas entsprechend Erbärmliches heraus
käme, ließe sich das einigermaßen schnell und insbesondere auch schon zu Anfang seiner Karriere nachjustieren, wenn ich erst mal auf den Trichter gekommen bin, daß das vielleicht doch nicht ganz so spaßig ist, wie zuerst gedacht.
Ein System, das mich nach einer entsprechend unglücklichen Charakterwahl fast schon buchstäblich dazu verdonnern wollte, quasi der nutzlose Gruppenfeigling zu sein und dann in
der Rolle auch noch mindestens X Stufen auszuharren...da könnte ich tatsächlich keinen Mehrwert drin erkennen. Das ist allerdings auch hinreichend extrem, daß es mir in der Praxis noch nicht untergekommen ist, obwohl ich weiß, daß manche Regelwerke beispielsweise entsprechende Nachteile in petto haben.