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[Erster Eindruck von] Wanderhome
Grubentroll:
Njaa, man kann halt nicht alles über einen Kamm streichen.
Die Schwulen aus meinem Bekanntenkreis sind zB alles, nur nicht "queer".
felixs:
--- Zitat von: Grubentroll am 4.04.2025 | 13:37 ---Njaa, man kann halt nicht alles über einen Kamm streichen.
Die Schwulen aus meinem Bekanntenkreis sind zB alles, nur nicht "queer".
--- Ende Zitat ---
So baut sich halt jeder seine eigene Nische.
Deine Bekannten haben halt vermutlich auch nicht den Anspruch, dass sie aufgrund ihrer sexuellen Identität progressiv seien. Und wollen entsprechend wohl eher nicht in die von Wanderhome bediente Nische.
Hier ist das ganz offensichtlich Teil der Agenda.
Aber um nochmal zum Thema zurückzukommen:
Man kann Wanderhome sicher auch spielen, ohne diese ganzen politischen Ansprüche explizit umzusetzen.
Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage nach der Zielgruppe. Wanderhome ist ja schon in sehr vieler Hinsicht recht speziell.
Würde das auf jeden Fall mal mitspielen, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. Auch wenn ich ansonsten sicher nicht direkt die Zielgruppe bin.
Aedin Madasohn:
Wanderhome scheint mir an sich unkritisch. Und dies kann man natürlich auch gegen das Spiel vorbringen.
So wird im Regelwerk erklärt, dass es auf dem Land Mangel gibt und die Ressourcen knapp sind, anderswo aber Überfluss herrscht.
Dieses offenkundige Distributionsproblem - das ja durchaus Anlass für Konflikte geben würde - verbleibt in der Spielwelt als ein "das ist halt so".
Hier greift der einzige minimale Regelmechanismus - man kann jederzeit Marker ausgeben, um zu erkennen, was ein NSC braucht, um sich zum Positiven zu verändern, bzw. was ihn aktuell noch davon abhält. Letzten Endes werden sich, wenn man das ausspielen will, alle Antagonisten auch wieder läutern lassen können. Und es ist eine spannende Möglichkeit, die Spieler selber kreativ werden zu lassen.
kann es vielleicht nur sein, dass im Buch eine Lage als "jetzt gerade so: Mangellage da und dort" geschildert wird, damit im Spiel das "sich ausgleichen" kann?
- warum hat man Mangel an etwas?
- warum haben die anderen Überfluss an etwas?
- durch welche "tauschende" Aktion gleicht sich hier was aus?
"erkenne meinen Mangel als auch meinen Überfluss und nun erkenne deinen Überfluss und deinen Mangel - vielleicht können wir ja handeln, weil wir Überkreuz Überfluss zu Mangel haben"
"der Frosch mit der überquellenden Speisekammer hat niemanden (kein Lurch mehr im Umkreis), den er zur großen Party überhaupt einladen kann. Verhilf ihm zu Vertrauen&Freundschaft mit den bepelzten Nachbarn und die hungrige Familie Dachs sitzt dann bei ihm am Tisch"
klingt ja anders, als Familie Dachs in Kämpferskills zu trainieren, damit sie im RichFrog-Dungeon alles platthauen und dann leerlooten ~;D
Grubentroll:
--- Zitat von: felixs am 4.04.2025 | 13:58 ---Deine Bekannten haben halt vermutlich auch nicht den Anspruch, dass sie aufgrund ihrer sexuellen Identität progressiv seien.
--- Ende Zitat ---
Warum sollten sie auch... ;)
Fezzik:
Oh. Aufgrund des Artworks war ich interessiert. Aber die Prämisse des Spiels ist nicht meine Welt. Danke an den TE für die ausführliche Beschreibung. :d
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