Sagen wir der Charakter hat 3 Trainingspunkte. Diese kann er nach belieben auf seine Attribute verteilen. Dabei bekommt er einen Bonus in Höhe der Investierten Punkte +1. Als für einen Punkt einen +2 Bonus, für 2 Punkte einen +3 Bonus usw.
So kann der Charakter zunächst sagen er verbringt seine Freizeit mit Ausdauer- und Krafttraining sowie einem Kurs für Verhandlungen. Er bekommt jeweils +2 auf die Attribute Stärke, Konstitution und Charisma.
Wenn sich die Zeiten und Vorlieben ändern verbringt er vielleicht lieber seine gesamte Freizeit in der Bibliothek und legt alle Punkte auf Intelligenz wo er dadurch einen +4 Bonus bekommt. Stärke, Konstitution und Charisma gehen dadurch wieder auf ihren Normalwert zurück.
Dasselbe oder ähnliches könnte man auch für Fertigkeiten, Zauber und Waffen machen.
Die Regel ist so ein Mittelding aus "Realismus" und Spielbarkeit. Natürlich bleiben die Veränderungen im Rahmen aber dafür ist es leichter zu verwalten. Ich selbst habe von der Idee wieder Abstand genommen weil ich starke Zweifel am Mehrwert hatte (und immer noch habe). Die meisten RPG-Systeme bilden ja nicht die Realität ab sondern die Fiktion. Da bekommt ein Barbar auch schonmal einen perfekt durchtrainierten Körper weil er Jahrelang einen Mühlstein im Kreis dreht
