Autor Thema: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher  (Gelesen 34073 mal)

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Offline Andreas

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #300 am: 8.11.2004 | 20:16 »
Also sehe ich das richtig?

Die Saarländer treffen sich mit AXX bei eben diesem und kommen dann zu mir, Nightsky kommt nach der Arbeit und ich mache eines meiner Lieblingsessen; rote Nudeln :)

Cool, ich würde vorschlagen: einschlagen bei mir so ab 16 bis 16:30 Uhr.
Dann warmquasseln und wenn Nightsky kommt: mampfen. :d

Hat noch jemand einen guten Rotwein zu den Nudeln?
Extra kaufen kommt nicht in Frage- der muss auf Halde liegen, im Zweifel trinken wir Bier dazu *g*
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Offline Doc Letterwood

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #301 am: 9.11.2004 | 12:45 »
Jo, ich denke, das siehst Du richtig ;)

Also, ich müsste einen Roten kaufen...da habe ich leider keinen im Moment.
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #302 am: 9.11.2004 | 12:57 »
sofern es nicht allzu scharf wird bin ich mit roten nudeln durchaus einverstanden, davon aber reichlich ;D

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #303 am: 9.11.2004 | 13:00 »
sofern es nicht allzu scharf wird bin ich mit roten nudeln durchaus einverstanden, davon aber reichlich ;D
Ach nicht zu Scharf...
Das Essen muss 2 Mal brennen.
Beim Rein, und beim Raus ;)
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Offline Doc Letterwood

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #304 am: 9.11.2004 | 21:14 »
Bah, 8t - das erinnert mich an den blöden Chili-Burger von Burger King vor zwei Wochen...  ::) ;D

Nun ja, was wollte ich noch sagen? Ach ja: Was ich in Zukunft mal gern leiten würde bei unserer kleinen verträumten Runde wäre a) ARCANE CODEX und b) DEGENESIS. Gern spielen würde ich nach Inspectres vielleicht mal Puffy (;)) oder Angel (hallo J.J.) und bei Axx noch ein bisschen Zombieplätten...äh...D20 Modern :)
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Nightsky

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #305 am: 9.11.2004 | 21:17 »
Jaja, Buffy oder Angel werd ich machen :)

Preacher

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #306 am: 9.11.2004 | 21:23 »
Hört sich gut an.
@8t: Wann magste denn vorbeikommen/mitspielen?
@Morebytes: wir müssen uns noch absprechen, wer zu AXX fährt und wann wir abdüsen...

Offline Doc Letterwood

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #307 am: 9.11.2004 | 21:29 »
Da Du das letzte Mal gefahren bist, fahr ich dieses Mal. Abholen bei Dir um 1500?
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Preacher

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #308 am: 9.11.2004 | 21:32 »
Sollte hinhauen - machen wir aber nochmal teflonisch ab.

Preacher

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #309 am: 9.11.2004 | 21:48 »
Und noch ein Nachtrag:

Juhanito spielt mit dem Gedanken, Anfang Dezember in Südwestelichen Gefilden aufzuschlagen - und hat auch gleich ne Runde 7te See angeboten. Wenn der Rest der VIP-Runde Zeit und Lust hat, könnten wir das doch verbinden und am 3. oder 4. (Fr oder Sa) 7te See mit Juhanito als Gast-SL spielen. Ich würde dafür stimmen :D

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #310 am: 9.11.2004 | 21:51 »
wenn sich das zeitlich einrichten lässt gerne :)

Offline Doc Letterwood

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #311 am: 9.11.2004 | 22:27 »
Aber ja doch!  :d
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Offline Andreas

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #312 am: 10.11.2004 | 06:08 »
Generell gerne.
Mit der Einschränkung der Zeit. Aber bei mir ist es zumeist nicht so schlimm ;D
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #313 am: 14.11.2004 | 11:59 »
Southwestderby Entertainments proudly presents its 2.nd Blockbuster:
Hitlers Klone
[/size]

Starring:
Lance Corporal Roary Hutchins               
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Kurt Winter            
A’X’X
Lieutenant Hermann Liefers         
Preacher
Group Captain James „Johnnie“ Jonson                   
J.J. Nightsky

Deutschland 1939

Was bisher geschah
Group Captain Jonson reist in die Schweiz, von wo aus er mit neuer Identität versehen in das deutsche Reich einreist.
Leider stellt sich heraus, dass einer seiner Kontakte (ein Hotelmanager) scheinbar ein Verräter ist, und Jonson steckt zunächst einmal in einer Falle, aus der in der Secret Service nur mit Gewalt befreien kann.

Lieutenannt Liefers hat auf der Fähre nach Calais bereits seine ersten Kontakte mit der Gestapo, einem Verräter und erfährt dann auch, warum auf dieser Fähre so merkwürdig viele Matrosen sind.

Hutchins und Winter reisen über Dänemark ein, und werden bereits an der Dänisch-Deutschen Grenze kontrolliert und offenbar auch sabotiert.

Nach ersten Schlachten (First blood) vereinigt sich die Gruppe im Münchner Hofbräuhaus mit einem gewissen Herrn Sperrschneider, der sich im Laufe der folgenden Tage zunächst zu Obersturmbandführer Sperrschneider und letztlich zu Hans Rosenthal, einem jüdischen Partisanen entpuppt.
Gemeinsam machen sich die Helden auf den beschwerlichen Weg zum Obersalzberg.
Hier schlägt sich die Gruppe durch, bis zum Labor in dem sie dann auch den Wissenschaftler Winter
findet.
Allerdings erwartete Kurt Winter hier eine herbe Überraschung...
« Letzte Änderung: 17.11.2004 | 22:00 von Korvin, call 'm Snake »
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #314 am: 14.11.2004 | 16:04 »
Lance Corporal Roary Hutchins, Black Watch Regiment Scout Trooper, betritt den kleinen, verrauchte Pub in der Nähe seiner Kaserne. Er erinnert sich, wie er mit seinen Jungs die unbekannten Offiziere aufgemischt hat, kurz bevor ihn einer von denen dem Geheimdienst überstellte.
Er setzt sich auf den letzten freien Barhocker und winkt Will, dem Wirt. "Hey...", macht Will erfreut. "Schön, dich zu sehen!" - "Ja.", antwortet Roary einfach. Sein Gesichtsausdruck bleibt ein wenig angespannt. "Ich bin hier, um meine Familie zu sehen.", sagt er. Will grinst, greift in einen kleinen Schrank hinter der Theke und nimmt drei Flaschen Single Malt hervor. "Hier sind sie: Bruder Oban, Cousin Glenmorangie und Onkel Lagavulin."
Roary nickt. "Hast du mein Glas aufgehoben?" Will greift nochmal unter die Theke und zieht ein Whiskey-Glas hervor, das zwei Finger breit mit Glenmorangie gefüllt ist. Roary begutachtet es in seinen Händen. Es steht seit seiner Abreise da. Es wartet auf ihn. Es ist das einzige, was zuhause auf ihn wartet. Abgesehen von der Army...

Seine Gedanken kehren zurück nach Deutschland. Die Fahrt von Dänemark nach München mit dem Wagen. Der Anschlag der SA-Patrouille auf Kurt Winter und ihn. Die Explosion, als er den Opel in den Laster der SA-Leute krachen ließ. Die Verwunderung des SA-Mannes, als Roary ihm rücklings den bloßen Zeigefinger in den Rücken rammte. "Hände hoch." Kurt Winters Entschlossenheit beim Kampf gegen den Untersturmführer im Graben
Das Treffen mit Speerschneider in München, ihrem Kontaktmann, der sie zum Obersalzberg bringen sollte. Die merkwürdige Ruhe des Mannes und Roarys Überraschung, als er sich als jüdischer Untergrundkämpfer herausstellte.

Der Obersalzberg. Hitlers Domizil und Wilhelm Winters Gefängnis. Roary dachte an den beschwerlichen Aufstieg durch den Wald, völlige Dunkelheit umfing sie. Dann der erste betonierte Schützengraben. Der verrückte SS-Wachoffizier, der seinen jüngeren Untergebenen quälen wollte. Roarys Wut und der Anblick des armen Jungen, den er mit dem Messer töten musste. Um der Mission Willen.
Von Granaten zerfetzte Leichen. Und das Labor. Wilhelm Winters Labor, in dem er Klone zu Tausenden züchtete.

Er blickte in sein Glas. Fast leer. In den Resten des Whiskeys spiegelte sich Kurts Gesicht, als er mit der Luger auf seinen Vater zielte. Wilhelm Winter war übergelaufen. Er war kein Gefangener. Was die britischen Geheimdienstler dachten, war nicht eingetreten. Aber sie hatten es geschafft, mit minimaler Ausrüstung und kaum Verletzungen bis zum deutschen Führer durchzudringen.

Roary erinnerte sich an die Hitze der Explosion, als das Labor in Flammen aufging und das Feuer am Boden des Aufzuges leckte. An den heißen, adrenalinpeitschenden Kampf auf Hitlers Berghof, bis sie sich zu dem Diktator vorgekämpft hatten. Als sie von seiner Geliebten, Eva Braun, mit diesem komischen Psi-Scheiß aufgehalten wurden. Und wieder war er beeindruckt von Kurts Fatalismus. Er wollte sich zusammen mit Hitler und seinen verbliebenen SS-Offizieren in diesem Zimmer opfern. Roary konnte sich kaum vorstellen, wie Kurt sich fühlen musste nach all dem.

Sie tricksten Eva aus. Roary grinste. Der Schuss aus Kurts Waffe brachte sie aus dem Gleichgewicht, und Johnnie, der britische Kraut Herman, Kurt und Roary entleerten ihre Magazine in den Raum. Danach war nur noch Stille. Und der Wunsch, diesen verfluchten Ort so schnell wie möglich zu verlassen. Johnnie flog sie aus, derjenige, um den sich Roary anfangs am meisten Sorgen machte. Er saß am Bord-MG des stotternden und spuckenden Fieseler Storchs, der kaum so viel PS hatte, um vier Personen zu tragen. Zwei Jagdmaschinen der Deutschen traf Roary, zwei Piloten verloren durch ihn ihr Leben. Er hätte nicht geglaubt, dass er das schaffen würde.

Aber jetzt saß er da. Lebend. Ohne einen Kratzer. Hitler war vermutlich tot. Das Labor und alle Aufzeichnungen über seine Klonarmee zerstört. Vielleicht hatten sie einen Krieg verhindert? Schön. Immerhin etwas.

Roary trank aus. Das Glas polterte auf dem Tresen. Zeit für etwas Sport zu treiben. Roary krempelte seine Ärmel hoch und sah sich in dem Pub um.
Das Gesicht dieses jungen Corporals da hinten in der Ecke gefiel ihm gar nicht...



An dieser Stelle nochmal Danke an die gesamte Casa Korvin:

- der LAG fürs Ertragen des Kampflärms im Wohnzimmer  :D
- Jerry Lee dafür, dass er nach dem Rechten gesehen hat
- Korvin fürs Bewirten und einen spannenden Abend. Ich mag Ego-Shooter  :d

Die Kritik:
Nach Überschlafen dieser Runde muss ich sagen, Railroading war nicht so sehr gegeben. Was mich ein bisschen störte, waren a.) die gelegentlichen Hinweise (nicht so gutmütig, Korvin! Verwundete SC auf dem Obersalzberg sind noch ein Tick dramatischer! ;)), b.) die ein bisschen zu kurz gekommende Interaktion innerhalb der Spielgruppe (sprich, wir sollten auch mögliche Konflikte innerhalb der Gruppe anlegen und ausspielen, das hat aber weniger mit Korvins Leitung zu tun), c.) am Schluss hat sich der SL ein Bein gestellt, aber das weiß Korvin ja. :)

Und, nach allem, was ich bisher gehört habe, bin ich gespannt auf Axx und sein Sci-Fa-Setting.
« Letzte Änderung: 14.11.2004 | 16:15 von Roary Morebytes »
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #315 am: 14.11.2004 | 17:24 »
persönliche Notizen von Kurt Winter, September 1939

Ich weis jetzt wie es sich anfühlt wenn ein Schädel zwischen meinen Händen von seinen Halswirbeln gedreht wird. Man muss es schnell machen. Mit einem einzigen Ruck. Ich glaube der betroffene merkt davon nicht viel. Man muss es machen ohne grossartig darüber nachzudenken. Wenn man nachdenkt zögert man, wenn man zögert gibt man dem anderen Gelegenheit zu reagieren und wird womöglich selbst zum Opfer. Bis dato wusste Ich nicht das Ich soviel Kaltblütigkeit aufbringen kann einen Menschen eigenhändig zu töten. Anscheinend benötigt man keine besondere Ausbildung dazu. Es scheint uns angeboren zu sein einander zu zerfleischen zu können, und das dünne Gewand der Zivilisation von einem Augenblick auf den anderen Abstreifen zu können, und das primitive, rohe, gewalttätige Tier ins uns heraus zu lassen, das tötet ohne nach zu denken, aus Instinkt heraus, so wie der Löwe die Gazelle schlägt, um zu überleben...

Du sollst nicht töten! ... das sechste Gebot ... Ich habe mehrmals getötet. Weil es notwendig war. Um zu überleben. Niemand hat mich darauf vorbereitet. So einfach. So schnell. Nur eine Uniform, ein namenloses Gesicht in der Dunkelheit, der mich getötet hätte wenn er schneller gewesen wäre... Ich kann mich an die Gesichter nicht erinnern...... nur an die Uniformen... das Rucken der Luger in meiner Hand... der Geruch von verbranntem Pulver... Waffenöl... das RATTATATAT der MP38...
 
Es tut mir nicht wirklich leid um die Jungs die durch mich den Tod fanden. Sie waren sich des Risikos bewusst. Denke Ich zumindest. Ich bedauere den der ihren Familien die Nachricht überbringen muss und sich kurzfristig der Hilflosigkeit der Angehörigen ausgesetzt sehen mag.

Ich weis noch nicht wie Ich meiner Mutter gegenübertreten soll... ob Ich ihr jemals wieder gegenübertreten kann... Ich habe ihren Mann erschossen... meinen Vater... aus einem Impuls heraus... einem plötzlichen Aufwallen von kaltem Zorn und schrecklichem Hass...
Ich sehe jede Nacht seine Augen, die mich erstaunt anblicken, bevor die Luger in meiner Faust sein Gesicht zerreisst!
Vatermörder...
Das wird mir immer auf die Stirn geschrieben stehen, wird mir immer auf der Seele liegen.
 
Hätte es eine andere Lösung gegeben?

Ich weis es nicht.


Herr, wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend



Vatermörder!!!!!!




..leutz, das war so ziemlich das dunkelste Kapitel meiner bisherigen Laufbahn als Rollenspieler. Auch wenn es nur ein Spiel, eine Fantasie gewesen ist, fühlt sich der Gedanke so zu handeln... übel an... echt übel...

Meinen Respekt an den Meister!

Und meinen Salute an meine Kameraden. Auch wenn Ich ein verdammter Zivilist bin, es war mir eine Ehre mit euch zu kämpfen!

;)
« Letzte Änderung: 14.11.2004 | 17:29 von Ar´Xu´Xos o. t. Abyss »

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #316 am: 15.11.2004 | 16:27 »
Dem kann ich nur beipflichten. Schätze, die Chemie stimmt einfach und wir haben ähnliche Anforderungen an Rollenspiel. Freut mich wirklich, mit euch zocken zu können.  :d

Oben hab ich dich nur kritisiert, Korvin, da muss ich Lob nachschieben *g*: Von der Improvisationsleistung war ich wirklich begeistert, zumal es das erste Mal war. Die Geschichte war stimmig, die NSC interessant und das Ganze bietet natürlich viel Stoff für eine Fortsetzung von...

Hitlers Klone - Die Rache der Thule-Gesellschaft
...oder so... ;D
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #317 am: 15.11.2004 | 16:35 »
Der Gedanke an eine Fortsetzung war schon da, dein Post hat mir schon den ersten Stoff geboten :d

Und die Kritik ist für mich wichtig, damit ich besser werden kann.
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #318 am: 15.11.2004 | 16:37 »
So ist das ja auch gedacht mit der Kritik.

Das mit der Thule-Gesellschaft war nur so ein Gedanke...immerhin ranken sich darum viele Gerüchte, das kann man wunderbar ausschlachten. ;)
http://www.crystalinks.com/thule.html
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #319 am: 15.11.2004 | 16:52 »
Zumal wir ja am WE schon eruiert haben, das Eva offenbar auch nicht so ein hamrloses Betthässchen war, wie allgemein angenommen  ;D
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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #320 am: 15.11.2004 | 18:04 »
DAS hat mich ja am meisten schockiert  ;D
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Preacher

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #321 am: 21.11.2004 | 19:42 »
Lieutenant Hermann Liefers lag auf seiner Pritsche und dachte nach. Dachte nach über die Ereignisse an denen er in den letzten Wochen beteiligt gewesen war. Über die Dinge, die er getan hatte. Und über die Dinge die er gelernt hatte. Und vor allem über sich selbst.
Es war schon erstaunlich, wie sehr man sich in so kurzer Zeit verändern konnte.

Seine Gedanken schweiften weiter zurück, zurück zu dem jungen unsicheren Jungen, der wegen seiner deutschen Abstammung und seines Akzents immer gehänselt und ausgegrenzt worden war, der sich so sehr bemüht hatte, akzeptiert zu werden, britisch zu sein. Aber je verbissener er es versuchte, desto mehr wurde er geschnitten. So war aus dem Jungen ein Streber geworden, der verbissen lernte, um besser zu sein, als seine Klassenkameraden und über seine Leistung anerkannt zu werden.
Und je mehr er seiner Abstammung wegen als Kraut bezeichnet wurde, desto stärker wehrte er sich dagegen, entwickelte einen ausgeprägten Patriotismus, eine Hingabe an das Empire, welche fast schon fanatisch war.
Deshalb entschied er sich auch schon während der Pubertät, die Offiziersakademie der Royal Navy Marines zu besuchen - wo er dank seiner hervorragenden Schulnoten auch angenommen wurde und sogar ein Stipendium erhielt.
Aber in der Akademie war es das gleiche gewesen wie in der Schule: Die Mitkadetten betrachteten den stillen, strebsamen Hermann mit Mißtrauen - ein Streber, ein Kraut, bemüht britisch und trotz oder gerade wegen seines Bemühens so unbritisch, wie man nur sein konnte. Also war es wie in der Schule: Hermann vergrub sich in seinen Büchern, und wollte sich durch Leistung beweisen. Als im letzten Jahr an der Akademie seine PSI-Fähigkeiten entdeckt wurde, war er ausgespriochen zwiespältig:
Einerseits war er dadurch etwas besonderes, andererseits machte es ihn weiter zum Außenseiter. zudem machten ihn diese Kräfte verlegen und unsicher, weshalb er sie so gut es ging ignorierte.

Als er die Akademie abgeschlossen hatte, dachte er, es geschafft zu haben. Er war ein Offizier der britischen Marine, ein Lieutenant der Royal Navy Marines, Jahrgangsbester der Akademie - er hatte es allen Neidern gezeigt.

Als er für den Spezialauftrag ausgewählt wurde, war er wiederum zwiespältig: Einerseits war er stolz, ja begierig darauf, dem Empire einen wichitgen Dienst leisten zu dürfen - andererseits war er wegen der beiden Eigenschaften, die ihn zum Außenseiter gemacht hatten, die er am liebsten verdrängt und abgelegt hätte, ausgewählt worden: Wegen seiner deutschen Abstammung und wegen seiner PSI-Begabung.

Aber egal aus welchen Gründen - das Empire brauchte ihn, und er hatte nicht vor, es zu enttäuschen. Und dann überschlugen sich die erignisse: Deutschland hatte Polen überfallen und er und seine Kameraden mußten auf der Stelle aufbrechen. Keine Zeit, für die Spezialausbildung, keine Zeit für die Hintergrundgeschichte - von nun an mußten sie improvisieren.

Liefers Gedanken gingen weiter, zur Fähre. Zu den deutschen Ehepaar, das ihn verhören wollten und dem Drill-Sergeant, der mit ihnen zusammenarbeitete. Er hatte keinen Ausweg gesehen und die Frau mit seinen kaum ausgebildeten geistigen Kräften beeinflußt, ihm ihre Waffe zuzuwerfen. Wie leicht ihm das gefallen war. Wie er gleichzeitig fasziniert und erschrocken war, über die Macht, die ihm das verlieh. Konnte das überhaupt richtig sein, Menschen geistig zu kontrollieren? Oder gegen ihren Willen ihre Gedanken zu lesen?

Wieder ein paarTage später, der Aufstieg auf dern Obersalzberg in stockfinsterer Nacht. Ohne seine und Winters Fähigkeiten, wären sie von den Patrouillen sicher entdeckt worden. Mit einem Schaudern erinnerte er sich der Gedanken des sadistischen SS-Mannes, der Wut, die ihn überkommen und der Angst, die er verspürt hatte. Er hatte ein weiteres mal seine Kräfte eingesetzt - dieses mal, um den Sadisten außer Gefecht zu setzen - und es war ihm bereits bedeutend leichter gefallen. Er hatte getötet, kaltblütig, ohne zu zögern - und im Nachhinein war er über sich selbst erschrocken, wie leicht es ihm gefallen war, wie wenig es ihn berührt hatte.
Sicher, er war dazu ausgebildet worden, und es war eine Frage des Überlebens - aber er hätte nicht gedacht, daß es ihm so wenig ausmachen würde. Die surreale Situation in den Bunkeranlagen, der Kampf gegen die Kunstmenschen, der ständige Einsatz seiner Fähigkeiten zum Aufspüren von Wachen - er hatte sich erschreckend schnell daran gewöhnt. Und dieses Gefühl der Leere, als sie blockiert worden waren. Die surreale Situation in Hitlers Kommansdozimmer, die geistige Auseinandersetzung mit Eva Braun, und dann, nach der Ablenkung und dem gelungenen (gelungen? War es das wirklich? Hatte sonst niemand den Schimmer über den Leichen des Führers und Eva Brauns gesehen?) Attentat der plötzliche Ortswechsel zum Flugzeug - von dieser Kraft hatte er gar nichts geahnt.

Jetzt, wo er in der Sicherheit der Kaserne lag und in Ruhe darüber nachdenken konnte, wurde ihm klar, daß er sich verädnert hatte. Er war ein anderer Mensch geworden, und doch der gleiche wie zuvor. Sein Entschluß stand fest: Er würde sein Handeln und sein Verhalten nicht mehr so sehr davon abhängig machen, was er glaubte, was andere von ihm erwarteten. Er würde sein deutsches Erbe akzeptieren - schließlich gehörte es zu ihm. Er würde seine Fähigkeiten weiter erforschen und trainieren, und sie auch einsetzen - aber maßvoll und verantwortungsbewußt. Und auch wenn er sein Pflicht erfüllen würde - letztlich würde ER sein Handeln bestimmen.
Das war sein Vorrecht, sein Privileg aber auch seine Pflicht.
Als Offizier.
Als Brite.
Als Persönlichkeit.



So - und auch von mir Lob und Kritik an den SL:
Klasse Story, hervorragende Beschreibungen, ausgesprochen solide Recherche und für eine Improvisation eine ausgesprochen konsistente und hieb- und stichfeste Geschichte. Die Atmosphäre der Bedrohung und das irgendwie surreale Gefühl während des Aufstiegs und der ganzen Geschichte im Berg war auch spitze.  :d
Was mir weniger gefallen hat war, daß mein Char während der ganzen Gecshichte auf der Fähre wenig agieren konnte - wurde von den Ereignissen ein wenig überfahren, deswegen auch der Einwurf mit dem Railroading. War aber wirklich nur in der Situation so gegeben. Alles andere hat Morebytes schon beschrieben: Laß die doofen Spieler doch ruhig ein wenig Rätseln oder sich selbst in die Scheiße reiten - sparsamer mit Hinweisen, Tips und Hilfen. Ich kenn das: Man weiß genau wie sie da rauskommen könnten und wundert sich, daß die Schussel es nicht sehen - also hilft man. Aber das ist halt schnell zu viel. Und ein paar Verletzungen mehr hätten vielleicht auch der Spannung und der Dramatik  bei den Schießereien nicht schlecht getan - ohne einen Kratzer aus dem Hauptquartier Hitlers wieder rauszugehen ist eher unwahrscheinlich.

Aber das waren nur kleine Schönheitsfehler - alles in allem war die SL-Leistung hervorragend.
Und auch nochmal vielen Dank für die großzügige (und leckere Bewirtung).
Meinen Dank auch noch an deine beiden Besitzer (weiblich und vierbeinig  >;D) für die Geduld mit uns.

Mir hat es wieder sehr viel Spaß gemacht - ich kann mich nur wiederholen: Die Runde ist echt klasse.
Ich freu mich schon auf's nächste mal.
Wo wir schon dabei sind: Wann soll das denn stattfinden? Ich hab am 10. und 15. 12. jeweils noch eine Klausur. Aber am 4. oder so (das WE halt) könnte ich mir schon einen Tag freinehmen. Ansonsten halt danach irgendwann.
« Letzte Änderung: 21.11.2004 | 19:54 von Preacher »

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #322 am: 22.11.2004 | 06:55 »
Du meinst den 4.12.?
Klingt - wie immer - gut für mich  ;D

Was die Kritik angeht: noch mal danke an alle für die ehrliche Kritik. Ich hab es mir zu Herzen genommen :d

Gentleman, ich denke, da war für ihre kleine Spezialeinheit nur ein kleiner, leichter Auftrag zum warmwerden  ;D

Aber bis dahin ruht euch mal aus....
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Nightsky

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #323 am: 23.11.2004 | 07:17 »
hehe, ich denke mal, das wird der Grundstein sein, für die spätere SAS :D

Preacher

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Re: Südwest-Derby: NightskyAxxTyrannoMorebytesPreacher
« Antwort #324 am: 23.11.2004 | 07:59 »
"Spinner Auf Spezialeinsatz?"

Würde sogar passen ;D