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Ma tetz:
Ich warte seit 2016 drauf und jetzt wo es raus ist, möchte es ein Freund leiten. Das ist schön, verdirbt mir aber die Kauflaune. Das Leben ist ein Jammertal  :D

Belenus:

--- Zitat von: Ma tetz am  1.06.2022 | 14:47 ---Ich warte seit 2016 drauf und jetzt wo es raus ist, möchte es ein Freund leiten. Das ist schön, verdirbt mir aber die Kauflaune. Das Leben ist ein Jammertal  :D

--- Ende Zitat ---
Tjoah, bei mir ist es genau andersrum: Ich würde offizielle Abenteuer echt gerne spielen, dadurch, dass ich diese aber alle lektoriere/korrigiere, kenne ich sie bereits in und auswendig und leite sie dann logischerweise auch für meine Gruppen  :'(

Ma tetz:
Es gibt viele Höllen auf dieser Erde  :D

Ma tetz:
Hat denn schonmal jemand in Tanz der Schlange reingelesen? Kann das was? Lohnt es, dafür aus der Earthdawnrente zurückzukommen?

aikar:

--- Zitat von: Ma tetz am 23.06.2022 | 19:26 ---Hat denn schonmal jemand in Tanz der Schlange reingelesen? Kann das was? Lohnt es, dafür aus der Earthdawnrente zurückzukommen?

--- Ende Zitat ---

Ich zitiere mich mal selbst aus dem Ulisses-Diskord:

--- Zitat von: aikar auf Diskord ---Ein erster Eindruck zu Tanz mit der Schlange nach einem eher oberflächlichen Durchlesen.
Erstmal finde ich es super, dass hier eine deutsche Eigenproduktion raus gekommen ist (schade, dass nicht mehr geplant sind) und vor allem, dass es ein Abenteuer ist, von denen es für Earthdawn viel zu wenige gibt.
Tanz mit der Schlange beschreibt mit dem Lungameer und seinen T'Skrang-Siedlungen einen interessanten neuen Teil des Settings. Es ist eine schöne Beschreibung der Region und ihrer Bewohner, ihrer Fraktionen und Konflikte. Eine sehr gute Ausgangsbasis für eine Sandbox-Kampagne mit viel Potential.

Jetzt zum Haken, der mir leider schnell und stark aufgestoßen ist: Warum musste man das erste und dritte (von drei) Kapiteln unbedingt als railroadigen Roman aufbauen?
Dass es das ist, ist den Autoren bekannt und wird sogar im Vorwort explizit erwähnt. Und es stimmt, vor allem im ersten Teil liest man praktisch nur "das wird passieren" und "das ist nicht zu verhindern".
Das ist von sich aus schon ärgerlich, aber vor allem ist es in meinen Augen völlig unnötig. Das erste Kapitel besteht aus einer Bedrohung die vorrückt, bis die Charaktere einen Weg finden, Verbündete zu vereinen und sie zu stoppen. Das ist ein Szenario für ein freies Abenteuer wie aus dem Dungeon World Lehrbuch.
Die einzige notwendige Annahme am Ende des Abenteuer ist, dass der Feind besiegt wird und gewisse Fraktionen Kontakt aufzunehmen, was ohnehin das Ziel der Charaktere sein dürfte.
Das Gute ist, dass das Szenario mit etwas Arbeit durch die SL problemlos frei aufgezogen werden kann. Warum also hat man es nicht gleich so aufgebaut?
So ärgert man sich einfach bei jedem Satz, der beschreibt was die Spielercharaktere tun oder was sie nicht nicht erreichen können.

Teil 2 ist dann lockerer aufgebaut. Warum nicht gleich so?
Im dritten Teil gibt es dann wieder ein paar Szenen im Stil "Das passiert, sie können nichts dagegen machen, so geht es weiter". Zum Glück nicht mehr ganz so extrem wie in Teil 1.

Also ein erstes Fazit: Eine tolle Regional- und Szenariobeschreibung mit viel Potential. Das Durchziehen des in meinen Augen völlig unnötigen Hart-Railroadings im Alt-DSA-Stil (obwohl das eben sogar den Autoren bewusst war) vermießt es leider. Trotzdem rate ich jeder Earthdawn-SL, sich den Band zu zu legen und etwas eigenes draus zu machen. Material gibt es genug.
--- Ende Zitat ---

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