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Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?

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Faryol:

--- Zitat von: thedwarf am 31.08.2004 | 14:56 ---
1.) Er sollte akzeptieren das sein Charakter es voraussichtlich nicht allzulange machen wird (wenn man nicht gerade Prof. Wilbur Harris heißt)
Außerdem sind eine gewisse Paranoia, eine große Portion Würfelglück und eine gesunde Mischung aus logischem und intuitive Vertand für den Spieler nützliche Eigenschaften...

--- Ende Zitat ---

Jaja, der gute Harris!  ;D
Genau diese Eigenschaften haben ihm sein langes Leben gesichert!  ;)

Es gelang ihm erst am Schluß im Showdown zur Kampagne "In Nyhalathoteps Schatten" draufzugehen. Die Gruppe hat sich komplett selbst geopfert um die Welt noch ein wenig vor dem Übel zubewahren.
Falls er überlebt hätte, wäre er in den Ruhestand getreten. Lediglich ein paar kleine Schäden wie Katzenphobie und gelegentliche Lähmung des linken Armes, aber mit Mythoswissen um die 27% bei fast 50%er Sanity.

Auch wenn er mir sehr an's Herz gewchsen war und ich stolz auf sein zähes Überleben war (einziger Char, der die Kampagne, sowie 2 Abenteuer zuvor, komplett durchgezogen hatte), hatte ich immer 2-3 Ersatzchars in der Hinterhand, die ich liebend gerne auch eingebracht hätte.


Fazit: Man darf ruhig seinem Charakter "liebhaben", aber genauso sollte man sich freuen jederzeit einen neuen Char einzubringen, falls der andere "abdankt".

CrazyDwarf:

--- Zitat von: Faryol am 31.08.2004 | 15:11 ---Die Gruppe hat sich komplett selbst geopfert um die Welt noch ein wenig vor dem Übel zubewahren.
--- Ende Zitat ---

Was heißt hat? Wurde. Hätte dieser dusselige Söldner nicht eine gewisse Menge Granaten an einem gewissen Gestell gezündet wäre uns der GK erspart geblieben...

Lord Verminaard:
Na ja, ich habe damals CoC zur falschen Zeit gespielt, als ich gerade ca. 14 war und meine Chaos-Hack-and-Slay-Phase hatte... Es geht auch (wenn man beim Auswürfeln der Attribute schummelt), vor allem "Cthulhu Now" mit den vielen Waffentabellen ist da eine Hilfe. Die Details sind im Dunkel der Vergangenheit entschwunden, aber irgendwann haben wir dann auf das d6-System von WEG umgestellt, weil das doch besser zu unserem Spielstil passte... Schätze mal, das Potential von CoC haben wir damals eher nicht ausgereizt, obwohl die Stimmung schon oft gruselig war. Wie ich schon gelegentlich betonte: "Schatten über Innsmouth, Texas" von Quentin Tarrantino wäre bestimmt auch ein super Film. 8)

Dash Bannon:
Hack&Slay bei CoC???
da hat der SL etwas falsch gemacht, dass funzt bei CoC nicht wirklich, die dicksten Viecher sind mit normalen Waffen nicht wirklich zu beeindrucken...aber du sagtest ja bereits, falsche Zeit ;)

ja Chars werden irgendwann völlig paranoid, immer dran denken:
gehe nie nachts nach draussen
gehe nirgendwo allein hin
hebe die letzte Kugel für dich auf, es gibt schlimmeres als den Tod

letzter Ratschlag war leider nicht zu beherzigen (von meinem letzten Char Jonas O'Toole), Selbstmord ist ne Totsünde und der Bursche war sehr religös..

Preacher:

--- Zitat von: Berti am 31.08.2004 | 19:47 ---hebe die letzte Kugel für dich auf, es gibt schlimmeres als den Tod

--- Ende Zitat ---
Kenn ich. Mein am längsten gespielter CoC-Char hat Selbstmord begangen, nachdem wir das Finale der "Bruderschaft des Tieres" in den Sand gesetzt hatten. Hat davor aber die komplette Kampagne und noch einige andere Abenteuer überlebt. Mythoswissen von 40% und irgendwie noch erstaunlich stabil.
Ok, die Agoraphobie, die Xenophobie und die Paranoia waren ein wenig hinderlich... ::)

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