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[D20 Modern] Kampagnenbrainstorming (Lythis: raus!)

(1/1)

ting-bu-dong:
Tach,
ich bin dabei, eine Kampagne in d20 Modern vorzubereiten, die sich im Laufe der Zeit immer weiter zu Urban Arcana entpuppen wird. Dabei soll es nicht so comichaft wie im UA-Buch auftreten, sondern eher subtil und mystisch.

Die Charaktere bestehen aus einem Typen, der in einer Jugendzeit mal in einem okkultistischen Kult war, einem Chemielehrer dem mal von maskierten Gestalten das halbe Labor ausgeraeumt wurde, sowie einem Pizzaboten, der durch seine Pizzas Drogen verkauft.

Die Kampagne existiert bisher nur in groben Grundzuegen, aber er wird sich um die Intrigen einer maechtigen Boesen Entitaet (TM), etwa einem Daemon oder Teufel, drehen, die einen pseudokirchlichen Kult aufbaut (a la The Order) und wichtige Personen in einer Kleinstadt durch Doppelgaenger ersetzt. Da das ganze unserer erste UA-Kampagne ist, wird es noch etwas stereotypisiert ablaufen, also ist Abgedroschenheit kein Problem  ;).

Ich hatte es so geplant, dass die Charaktere per Zufall ueber die Intrige der Doppelgaenger stolpern, jedoch zuerst keine Ahnung davon haben, was eigentlich los ist. Frueher oder spaeter werden die Doppelgaenger auf sie aufmerksam und beginnen, systematisch ihr Leben zu zerstoeren, um sie loszuwerden. Auf diese Weise treffen sie aufeinander und decken irgendwann die Intrige auf.
Dabei merken sie jedoch, dass die erst die Spitze des Eisberges gefunden haben und dass seltsame Dinge passieren, wie Dinge werden gestohlen, Personen entfuehrt, etc. Dies kommt daher, dass der Kult ein Ritual vorbereitet, welches die Grenzen zwischen der Hoelle und der Kleinstadt verschwimmen lassen soll.
Dabei soll noch so etwas wie eine Untergrundbewegung von Individuen, die die Wahrheit herausgefunden haben, auftreten, mit denen die Charaktere frueher oder spaeter zu tun haben werden.

Mein Problem dabei ist noch, dass ich in diesem Stadium ueber die Stereotypen nicht herauskomme. Hat da jemand noch hilfreiche Vorschlaege, wie man die Handlung da noch etwas ausbauen kann?

tbd

Gast:
Ich hatte mal einen ähnlichen Plot für SR (das ewige gerunne hängt einem ja auch irgendwann zum Hals heraus). Sehr hilfreich war die Lektüre diverser Geschichten von H. P. Lovecraft. Besonders Leute, die angesichts der Wahrheiten ihr letztes bisschen Verstand verloren haben findest du da im Dutzend und alles andere als billig. Besonders hatte es mir der Geiger angetan, der sein Spiel nutzte um die Bestien der anderen Welt zu besänftigen. Nachts, durch das Fenster seiner Dachkammer. Der tauchte in jeder Sitzung mindestens einmal auf, und wenn's nur als schauriges Geigenspiel aus der Ferne war. Lovecraft ist eine Fundgrube für Wahnsinnige.
 
Desweiteren würd ich die Doppelgänger nicht einfach nur als böse Onkels auftreten lassen. Sie sollten einen konkreten Grund haben. Am besten einen, der für das Überleben ihrerer Rasse, oder evtl. der ganzen Region essentiell ist. Vieleicht verschwimmen die Grenzen eh schon und die Doppelgänger versuchen nur die Sache unter kontrolle zu bringen, statt die Höllenbrut unkontrolliert übers Land schwappen zu lassen. Vieleicht hat ihnen ein Dämon die Lösung eines grossen Problems versprochen, das ihre eigenen Existenz bedroht, sogar die Existenz des gesamten Ortes (Erdbeben, ein drohender Krieg, Drogenmafia ...).

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