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Was spricht eigentlich gegen HERO?

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Roland:

--- Zitat von: Selganor am  1.10.2004 | 11:18 ---
--- Zitat von: Roland am  1.10.2004 | 11:13 ---Es geht mir beim Spiel aber nicht darum, das die Charaktere möglichst untereinander ausgewogen und komaptibel sind, sondern darum, das die Spieler alle möglichst gleich viel Spass und Aufmerksamkeit geniessen können.

--- Ende Zitat ---
Da kann aber auch das beste System nix dran aendern sondern das ist Spielleitersache (aber weitere Diskussionen zu DEM Thema sollten in die Theorien...)

--- Ende Zitat ---

Stimmt. Meine Aussage war, das ich kein System brauche, das besonders auf Charakterbalance achtet, was Bread als Vorteil des Hero Systems herausgestellt hatte.

Weder das Eine, nach das Andere, muß ein System für mich leisten.

duke:
@Ein

Zustimmung! Ich habs auch schon oft erlebt, dass Stundenlang über Regelkniffe diskutiert wurde anstatt beim Spiel zu bleiben. Mit HERO-erfahrenen Spielern und "Theroretikern" kann das ziemlich nerven. (Ich hab da allerdings auch immer gern mitgemacht ^^; ). Den allerbesten Einsatz von HERO hab ich bisher bei Judge's "Hogwarts" erlebt. Da sind die Charactere nicht so mächtig und haben nicht so viele Freiheiten wie es das System hergibt. Da lohnt es einfach nicht, sich mit dem System zu befassen. Dafür ist die Atmosphäre toll!

Allerdings macht es auch Spass, immer wieder neue Kniffe im System zu finden und auszuprobieren. Dann noch ein Kampf auf dem Hexraster... Ist dann halt kaum Rollenspiel; mehr Cosim. Aber auch Cosims ham ja Freunde, oder? ;)

Boba Fett:
Was spricht gegen Hero?

Zunächst einmal "nicht viel". Es ist ein solides System. Wenn jemand sich gegen Hero entscheidet, wird das meistens individuelle Gründe haben.
Meine Gründe:

- Sprache - Hero ist englisch. Das ist für mich ein Manko.

- Baukasten - Hero ist ein System, bei dem man Arbeit investieren muss. Dazu fehlt mir die Zeit.

- Komplexität - Beim Bauen gibt es viel zu beachten. Es gibt viele Attribute. Mir ist ein schlankes System (BESM, M&M) lieber.

- Umfang - Hero ist ein ziemlich dicker Schinken. Die Regeln zu überblicken und zu beherrschen kostet Zeit. Die habe ich nicht.

Anderen mag das anders gehen - für die kann HERO das non Plus Ultra bedeuten. Für mich nicht.

BF

Brian:
*nickt* Dem kann ich mich nur anschließen. Die oben genannten Punkte sind die Nachteile des Systems aus deiner persönlichen Sicht.

Wenn man das mal generalisiert, kommen wir zu folgenden Nachteilen:

Baukasten - Hero System ist ein System, das alles erlaubt und nichts vorschreibt, das erfordert Arbeit und ist damit...
Zeitaufwendig - Wenn man sich diesem System widmet, braucht man viel davon, denn es ist außerdem noch...
Kompliziert - Das gibt sich schneller als bei Rolemaster, aber erfordert dennoch Eingewöhnung.

Sprache und Umfang lasse ich nicht zählen, denn andere (schnelle) Systeme haben denselben Umfang oder sind auch nur auf Englisch erwerbbar. Es ist eine persönliche Abwägung, ob das schlecht/schlimm ist.

Trifft das eure Einschätzung?

Catweazle:
Es ist immer (IMMER!!) eine persönliiche Abwägung. Es gibt keine objektiven Kriterien für oder gegen ein Rollenspielsystem. Für den einen ist Hero furchtbar kompliziert, für den anderen herrlich komplex. Der eine freut sich über in Exalted darüber 50 Würfel rollen zu dürfen, für andere ist es ein Graus. Aber alle genannten Kriterien SIND Kriterien und Gründe, die die Frage des Betreffs beantworten. Sprache und Dicke des Buchs gehören imho daher genauso dazu wie alles andere auch.

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