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[Setting] Beichte & Bußen
Enkidi Li Halan (N.A.):
Angeregt durch den Omega-Gospel thread kam mir heute eine Frage...
Irgednwo, ich glaub im Player's Companion, gibt es eine Liste für Kirchenvergehen und Strafen für selbige. Da stehen allerdings immer nur so chwammige Begriffe wie mild oder severe penance.
Ich frage mich, was es eigentlich für Bußen gibt, die einem von Klerikern auferlegt werden können. Was ist 'mild', was ist 'severe', und wann kommt welche Buße in Frage?
Vielleicht könnt ihr mir mal eben helfen, eine Liste aufzustellen und die Bußen irgendwie in die Kategorien des Companions einzuteilen.
Mir ist bisher eingefallen:
- Rosenkränze beten
- Verzicht auf Alkohol, Sex, Drogen, Genussmittel
- Schweigen
- Pilgerfahrt zu einem heiligen Ort
- Pilgerweg, Bußgänge
- Harte Arbeit in einem Kloster
- Selbstgeißelung
- Büßergewand (Verzicht auf alle Zeichen des Standes)
- Nachtwache (eine oder mehrere Nächte betend auf dem Kirchenboden zubringen)
- Queste
- befristeter Dienst für einen Kirchenorden
In diesem Zusammenhang dann gleich noch eine Frage... welche Strafe kann ein Beichtvater überhaupt verhängen? Nehmen wir an, ich bin ein Antimonist und habe das Bedürfnis, das einem Priester in der Beichte mitzuteilen, in wie weit ist er befugt harte Starfen zu verhängen? Oder muss so ein Fall dann an die Inquisition weitergeleitet werden? Oder an den zuständigen Bischof, Kardinal oder Kirchenhöheren? Wie weit reicht das Beichtgeheimnis?
Und, noch eine Frage: Was ist eigentlich, wenn man verweigert, eine Strafe anzunehmen? Keinen Bock auf Selbstgeißelung, was dann?
Ein:
Wenn man es nach der christlichen Vergangenheit formt, hat der Priester nicht viel Möglichkeiten. Er kann seine Schäfchen nur zur Buse anleiten, alles weitere obliegt dem Edikt seines Bischofs.
Azzu:
Eine beliebte Buße für Reiche ist eine "freiwillige" Spende für einen der Kirche sympathischen Zweck bzw. an die Kirche selbst :).
Ein:
Sowas nennt sich Erlassbrief, der eine schwere finanzielle Strafe war, halt so wie heutzutage auch.
Azzu:
Für Charaktere, die des Schreibens mächtig sind, ist auch als Buße denkbar, für eine Kircheneinrichtung eine religiöse Handschrift zu kopieren. Idealerweise eine, die sich mit der konkret begangenen Sünde befasst. Bis die Kopie fertig ist, hat der Charakter eine Menge Zeit, über seine Verfehlungen nachzudenken...
Diese Buße passt besser für Adlige und Priester, bei deren Erziehung/Ausbildung auf ein optisch ansprechendes Schriftbild Wert gelegt wird, als für Gildenmitglieder, für welche Schrift vor allem dem Zweck dient, schnelle Notizen zu machen.
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