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[WtA] Grundsatzdiskussion zu WtA (unter Beruecksichtigung der WoD2)

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Visionär:
@Satyr:
Wo ist das bitte eine Grundsatzdiskussion? Alles, was ich von dir höre ist das folgende:

Vampire schlecht, Werwolf toll. Vampire schlecht schlecht. Werwolf toll.. Neues Vampire total mies, die werden Werwolf bestimmt auch versauen.

Der Horror von Werwolf ist genauso fiktiv, wie der von Vampire. Die Probleme sind nicht realer. Zumindest in der Welt, in der ich lebe. Die muss sich aber von der Welt einer Person, die Werwolf als ihren heiligen Gral (!)*schluck*  bezeichnet, stark unterscheiden.

Selganor [n/a]:
Anmerkung: Die Formulierung "Grundsatzdiskussion" kam von mir als ich den Thread aus einem anderen Thread rausgetrennt habe wo er "unpassend" war.

Gast:

--- Zitat von: Satyr am  5.11.2004 | 19:16 ---Durch ein klein bißchen Raserei beim ersten Zusammentreffen? Sicher...

--- Ende Zitat ---
Ich find diese "Predator's taint"-Geschichte eigentlich ganz stimmungsvoll... macht Vampirtreffen vorsichtiger und formeller, was zur Interaktion zwischen Raubtieren gut passt. Man kann dem Ganzen ja gut aus dem Weg gehen, wenn man sich in einem formellen Rahmen trifft (es gibt dicke Boni, wenn man sich z.B. angekündigt hat oder sich im Elysium trifft). Zudem ja im Buch auch explizit steht, dass nicht bei jedem dahergelaufenen Popelvampir gewürfelt werden soll, sondern wenn's gut passt (etwa wenn jemand in Deinem Revier wildert).


--- Zitat von: Satyr am  5.11.2004 | 19:16 ---Na ja... ich würde eher sagen, dass Vampire mehr so ist wie der Pate: Eine gut erzählte Geschichte, aber eigentlich nur Fiktion. Niemand der den Film sieht weiss deshalb mehr über das organisierte Verbrechen, es steckt nichts tieferes dahinter als "eine gute Geschichte erzählen".
Werwolf hat da mehr was von 1984. Schwerer verdaulich, aber dafür mit mehr Intention ausgestattet.

--- Ende Zitat ---
Ich finde nicht, dass Vampire keinen realen Bezug hat... eine Gesellschaft von Raubtieren, in welcher man um den Erhalt von Tugenden hart kämpfen muss- dazu lassen sich für mich im "real life" genug Bezüge finden. Und ja, sicher hebt Vampire hier nur einen bestimmten Aspekt der Realität heraus, aber das ist ja bei Werwolf (oder auch Mage) auch nicht anders. Die Frage ist, ob manns halt eher mehr persönlich (Vampire) oder gesellschaftlich (Werwolf) mag. Eine reine Geschmacksfrage also.

Zum Für und Wieder von W:tA werd ich mich hier nicht nochmal äußern, aber eine Sache musst Du mir noch mal erklären (@Satyr):

--- Zitat von: Satyr am  5.11.2004 | 19:16 ---Werwölfe werden zu Helden. Das ist ein Stück weit im Spiel festgelegt. Wenn du gut bist in dem was du tust- und es ist egal ob du nun Krieger, Schamane oder Verbraucherschutzanwalt bist- dein Volk wird dich feiern. Ja, Werwolf ist teilweise arg pathetisch. Werwolf ist ein Spiel mit "the proud, the few", ein Spiel bei dem man sich gegen das übermächtige Schicksal stemmt. Das kann man positiv oder negativ sehen, mir persönlich gefällt das.
--- Ende Zitat ---
Vs.

--- Zitat von: Satyr am  5.11.2004 | 19:16 ---Übrigens fehlt der "Mensch oder Monster" Aspekt bei Werwolf ja nicht- er ist genauso ausgeprägt, aber nicht ganz so wichtig, weil es halt was zu tun gibt. Aber die Frage, was man geworden ist , gehört definitv zum wichtigeren Themenkanon. Klar, nicht jede Runde nimmt das so ernst, aber gleiches gilt auch für Sabbat-Runden. Um mal mein Lieblingszitat zu bringen: "There is one unpleasant fact in your existence: You are terorists. Yes, we call you heroes or defenders of Gaia, and I truely believe it, but if you change a few words in the sings of the galliards, you get the same what al-queda, the IRA or the Amy of God tell their bombers."

--- Ende Zitat ---
Jau. Und während das Volk noch feiert, weint sich der Held in den Schlaf, weil er ein böser Terrorist ist. Kannst Du für mich bitte diesen offensichtlichen Wiederspruch entknoten und mir erklären, wie das eine mit dem anderen vereinbar ist?

Jestocost:
Natürlich hat Vampire einen realen Bezug: In Vampire geht es grundsätzlich um dysfunktionale Beziehungen. Sei es auf individueller Ebene (Sex erfüllt nicht, aber das Aussagen/Vergewaltigen einer anderen Person schon, Blutsbande - also auch wieder eine Sucht - als Ersatz für wahre Liebe..) oder auf politischer Ebene: Ein System, das auf Alter und Respekt aufbaut ist bei Unsterblichen echt zum Todlachen.

In Vampire geht es - wer hätte es gedacht - viel um Sex, Gier und die bittere Tatsache, dass Menschen leicht zu einer Ware werden... Ich fand das Spiel darum auch ansprechender als Werewolf, obwohl es schon ein cooles Gefühl war, als meine gesamte Spielgruppe in Wolfsgeheul ausgebrochen ist. Und das Leute Spiele anders spielen, wie sie gedacht sind, das kann einem doch egal haben (und ich warte ja darauf, dass mir im nächsten Jahr ein Spieler erzählt, dass er in UA den Grafen von Saint Germain gekillt hat...)

Wie gesagt: Jedem Tierchen sein Pläsierchen... Und es ist ja nicht so, dass die alten Bücher plötzlich kaputt gehen, nur weil ein neues WTF im Laden steht (das wäre nur bei WordULTRA möglich gelesen - glücklicherweise hat Thursday Next die Buchwelt davon befreit..)

Visionär:

--- Zitat von: Jestocost am  8.11.2004 | 14:54 --- (das wäre nur bei WordULTRA möglich gelesen - glücklicherweise hat Thursday Next die Buchwelt davon befreit..)

--- Ende Zitat ---

??? Musst du mir erklären!

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