@ Jestocost:
Mir ging es darum, dass Du eine große Vision haben kannst, aber, wenn das Konzept nicht richitg umgesetzt ist, Dir Deine Vision auch nicht hilft. Mit anderen Worten, Du musst Sie auch verkaufen und zwar befriedigend und glaubhaft.
Schlechte Produkte können auf einer "verblassenden" Vision fußen, aber auch auf der schlechten Umsetzung. Aus der Tatsache, dass ein Produkt schlecht ist, schließe ich nicht, dass auch die Vision schlecht sein muss. Beides sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die zugegebenermaßen maßgeblich auf den Erfolg wirken können, aber nur begrenzt miteinander in Beziehung stehen - Umsetzung und Vision.
Und als Mainstream ... so bezeichne ich Unternehmen mit großen Absätzen (relativ) - also "Marktführer". Das ist nicht nur "Gesülze", denn es ergeben sich daraus ganz spezifische Unterschiede z.B. in den Kosten, in der Reichweite bzw. Abdeckung, in Handlungsspielräumen usw. Als Kleinverlag, Kleinprojekte usw. hast Du demnach einen ganz anderen Handlungshorizont. Erst Recht, wenn Du nicht nur Deine "Nische" finden und abdecken willst. Genau deshalb habe ich weiter oben nach der genaueren Präzisierung gefragt.
@ Boba:
(Zur "Vision" siehe oben ... vielleicht wird es etwas plastischer, wenn ich mal auf einen möglichen Unterschied zwischen Vertrieb und Spielentwicklung hinweise)
Wie geschrieben ... klingt interessant, wird aber vielleicht einen Großteil der Leute erstmal verschrecken, weshalb ich Deine Idee nur bedingt tauglich halte, um "breite Massen" (D&D-Spielgemeinde) zu erreichen bzw. abzuwerben. Da muss schon eine Menge mehr geschehen - Stichwort: Service, Graphik, Text usw.
Wenn Du den Anspruch nicht so hoch steckst (breite Massen begeistern zu können), dann sehe ich das optimistischer. Hier wären dann die oben benannten Dinge (Service usw.) kein Muss/Standard, sondern ein sehr positiver Qualitätsfaktor (der nach Belieben höher oder niedriger ausfallen kann).
Meine persönliche Meinung: Um MICH davon zu überzeugen, müsste noch mehr geschehen, denn die Idee ist nett, haut mich jedoch nicht so vom Hocker. Interessant wäre, wenn das Ganze nicht als "Rollenspiel", sondern als "Universum" aufgezogen würde ... wo es Leuten sehr einfach gemacht wird, sich einzufinden. Also liebevolle und passende Namen (nicht nur c00L, sonder wirklich ansprechend), schöner Hintergrund, der aber dennoch viel Freiheit lässt etc. Wenn dann in diesem "Universum" Sympathie-Träger, bestimmte Wiedererkennungseffekte etc. vorhanden sind, sehe ich eigentlich kein Problem, mich damit zu überzeugen (Vielleicht als besseres Beispiel ... nimm mal das Fallout-Universum ... Nuki-Cola usw. ... oder die Scheibenwelt ... sowas meine ich, also Flair ... die Leute wollen es nicht, weil es ein Rollenspiel ist, sondern weil es GEIL ist und Spass macht ... entsprechend: Nicht nur geniale Gimmicks, sondern auch geniale Geschichten müssen sich dort abspielen können; Stichwort: Geschichtentauglichkeit der Welt).
-gruß,
Arbo