Pen & Paper - Spielsysteme > GURPS
Warum GURPS?
8t88:
--- Zitat ---Auf der anderen Seite ist GURPS 4 auch das mit abstand beste Regelsystem welches es zur Zeit gibt.
--- Ende Zitat ---
Nun, das ist Deine Meinung!
Ich habe mir die Preview Regeln durchgelesen und fesgestellt das GURPS mal garnicht meine Welt... äh, mein System ist!
Es genügt meinen anforderungen überhaupt nicht, fühlt sich für mich igrendwie unhandlich an, und macht mir auch sonst nicht dne Eindruck als würd ich mich damit anfreunden können.
Aber jedem das seine! :)
Hab' die Diskussion mal aus der System oder Setting Diskussion getrennt
Chiungalla:
GURPS Regeln sind nicht komplizierter als Shadowrun oder D20.
Chiungalla:
--- Zitat von: Monkey in the pants am 24.11.2004 | 13:58 ---
--- Zitat von: Chiungalla am 24.11.2004 | 13:54 ---GURPS Regeln sind nicht komplizierter als Shadowrun oder D20.
--- Ende Zitat ---
Stimmt. Das Problem ist halt das diese Systeme ALLE ziemlich weit oben auf der Komplexitätsskala liegen. Es wäre also vielleicht nicht schlecht ein bißchen mehr Systeme zu kennen bevor man sagt XYZ ist das beste...
M
--- Ende Zitat ---
Ich kenne mehr als ein Dutzend verschiedene Rollenspielsysteme gut genug um sie jetzt aus dem Stehgreif leiten zu können, ohne in ein Buch zu gucken.
Und wenn ich mich nicht sehr irre, war keines davon einfacher als GURPS.
Catweazle:
@Chiungulla:
Glückwunsch. Du hast offensichtlich viel Zeit und wenig andere Interessen. Oder Du hast ein photografisches Gedächtnis.
Nein, mal im Ernst: ich kann auch Rolemaster aus dem Stehgreif leiten. Man muss halt die Tabellen zur Hand haben oder improvisieren. Das ist aber kein Zeichen dafür, dass das System nicht komplex ist. Nur ein Zeichen dafür, dass ich ein erfahrener Spielleiter bin (Eigenlob ist auch mal erlaubt). Mein Maßstab für Komplexität ist der vollständige Neuling, der noch nie vorher ein Rollenspiel gesehen hat. Bei Talislanta zeige ich ihm das Regelbuch, erkläre 5 Minuten etwas und er ist in der Lage sich einen Charakter vollständig Regelkonform selbst zu machen. Vielleicht muss er nochmal nachfragen aber das war's. Bei DSA (Erste Ausgabe) ist es das gleiche Spiel). Bei GURPS brauchst Du LANGE, bis ein Gelegenheitsspieler mitkommt und alle Kniffe kennt (wenn überhaupt jemals).
--> ergo: komplex
Boba Fett:
M&M ist einfacher als Gurps und universell.
BESM ist einfacher TriStat auch. Beide sind universell.
OGL ist grundsätzlich einfacher.
Imho ist von den universellen Systemen nur Hero 5th Edition komplexer als GURPS, aber nur, weil es Regeln zur Erstellung von Sonderregeln mit bringt, um wirklich "universell" sein zu können (was es nicht ist).
GURPS ist nicht komplex. Die Regelmechanik ist einfach. 3W6 unter Wert würfeln.
Wann man welchen Wert nutzt, welche Modifikatoren dazukommen dass macht es komplex, und diese Komplexität wird in vielen einzelnen Schachteln (Fertigkeiten, Vor- / Nachteilen) versteckt, so dass man diese beherrschen kann.
Das bringt viel Kenntnis als Notwendigkeit mit sich.
D&D (first Edition) ist von der Würfelmechanik komplexer, so mit W10 gegen Thac0 aber Rüstung abziehen und so.
Und Skills (des Diebes) mit w100...
Trotzdem konnte man da alles überblicken, weil es viel weniger gab, was man berücksichtigen musste.
Bei DSA 1st Edition war dem auch so...
Komplexität ist nicht gleich Komplexität. Eine einfache Würfelmechanik bedeutet nicht, dass ein Regelsystem einfach ist.
Die White Wolf W10 Systeme sind beispielsweise von der Grundmechanik auch super simpel. Berücksichtigt man aber, dass jede einzelne Fähigkeit der einzelnen Gruppen (Clans oder was weiss ich) gesondert geregelt sind, sieht es plötzlich ganz anders aus.
Dann sieht man, dass das WoD System durch den Teufel im Detail durchaus komplex ist.
GURPS ist nicht so komplex. Aber GURPS ist auch nicht so einfach wie es hier dargestellt wird.
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