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Warum GURPS?
Roland:
--- Zitat von: Chiungalla am 25.11.2004 | 10:35 ---Wie gesagt, das könnte ich mindestens für Earthdawn, Shadowrun, StarWars D6, D&D 3.0, Vampire, Cthulhu und noch einige mehr.
--- Ende Zitat ---
Es ging darum, das jemand, der die Regeln nie gelesen hat, das nach einer kurzen Einführung kann.
Regelbücher auswendig lernen kann man in jedem Spiel.
--- Zitat von: Chiungalla am 25.11.2004 | 10:35 ---Bei GURPS kann ich es sicherlich irgendwann auch, aber es gibt bei GURPS einfach viel zu viele Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung um sie ohne weiteres alle im Kopf zu behalten.
Das ist ein reiner Vorteil.
--- Ende Zitat ---
Nein. Irgenwer muss diese spezifische Regeln und Punktwerte entweder kennen oder jedesmal durchlesen.
In vielen freieren oder einfacheren Systemen hat man alle Möglichkeiten der GURPS Charaktererschaffung ohne den Systemballast, der an GURPS hängt. Einige habe ich oben schon aufgezählt.
6:
--- Zitat von: Chiungalla am 25.11.2004 | 10:35 ---Andere Systeme ermöglichen eine leichtere Charaktererschaffung, weil sie bei weitem nicht soviele Möglichkeiten bieten.
--- Ende Zitat ---
VETO!
Im Falle von Unknown Armies hast Du quasi unendlich viele Möglichkeiten. Dort sind keine Fertigkeiten, Vorteile u.ä. vorgegeben, sondern als Spieler bestimmst Du selber die Fertigkeiten u.Ä., die Dein Charakter kann.
Ergo: Eine leichtere Charaktererschaffung bedeutet noch lange nicht eine Beschneidung der Möglichkeiten!
Chiungalla:
--- Zitat ---Dort sind keine Fertigkeiten, Vorteile u.ä. vorgegeben, sondern als Spieler bestimmst Du selber die Fertigkeiten u.Ä., die Dein Charakter kann.
--- Ende Zitat ---
Das ist ja toll.
Das ist dann natürlich auch alles schön balanced, wenn man sich selber was aus den Fingern saugt.
Oder noch besser, wenn sich das ein Noob-SL auf nem Con aus den Fingern saugt.
Unendliche Möglichkeiten heißen in diesem Fall ganz sicher auch unendliche Möglichkeiten für Fehleinschätzungen des SL Fertigkeiten betreffend, und Unendliche Möglichkeiten zu Missverständnissen und unterschiedlichen Interpretationen was ein Vorteil oder Skill bringt.
Und bei einem System ohne vorgegebene Skills und Vorteile, werden die NIEMALS vom SL zu einem solch genialen und mit gesundem Menschenverstand begründbarem Gesamtgeflecht zusammengefügt wie bei GURPS.
Wie geht man im Kapitel Kampf auf Kampfskills ein, wenn sie nicht vorher irgendwo definiert wurden? Oder auf Kampfvorteile?
Wie auf Medizinfertigkeiten wenn man was über die Heilung verfalßt, wenn die nicht definiert sind?
Würd mich mal ehrlich interessieren.
Dann strick ich mir doch lieber gleich mal wieder ein eigenes System, wenn das System nichtmal leistet mir die möglichen Fertigkeiten und Vorteile in balancter Form aufzulisten.
Vor allem ist so die Charaktererschaffung noch langwieriger, wenn man nicht weiß was man will.
Und wenn man weiß was man will (und dem englischem mächtig ist) findet man bei GURPS auch super schnell das was man haben möchte.
Das Problem fängt bei GURPS erst an, wenn man unschlüssig wird.
Sonst geht eine Charaktererschaffung in 5 Minuten über die Bühne.
Selganor [n/a]:
Niemand hat gesagt dass UA "balanced" sein muesste, aber was die Aussage
--- Zitat ---Und bei einem System ohne vorgegebene Skills und Vorteile, werden die NIEMALS vom SL zu einem solch genialen und mit gesundem Menschenverstand begründbarem Gesamtgeflecht zusammengefügt wie bei GURPS.
--- Ende Zitat ---
das ist eine ziemlich hochtrabende Aussage... Willst du die nochmal etwas relativieren oder darf ich anfangen EIN Beispiel zu suchen in dem bei GURPS der gesunde Menschenverstand aussetzt (und das in einem "freieren" System das "besser" geloest ist) um zu beweisen dass dem doch nicht ganz so sein kann.
BTW: Charaktererschaffung in GURPS von 5 Minuten halte ich fuer ein Geruecht. So lange braucht man ja schon alleine um den Charakter niederzuschreiben wenn er einem diktiert wird.
Klar... wenn man "fertige" Charaktere (bei denen man nur noch Name und Aussehen "personalisieren" muss) verwendet dann langen 5 Minuten...
6:
--- Zitat von: Chiungalla am 25.11.2004 | 11:42 ---Das ist ja toll.
Das ist dann natürlich auch alles schön balanced, wenn man sich selber was aus den Fingern saugt.
Oder noch besser, wenn sich das ein Noob-SL auf nem Con aus den Fingern saugt.
--- Ende Zitat ---
Balanced gegen was?
--- Zitat ---Unendliche Möglichkeiten heißen in diesem Fall ganz sicher auch unendliche Möglichkeiten für Fehleinschätzungen des SL Fertigkeiten betreffend, und Unendliche Möglichkeiten zu Missverständnissen und unterschiedlichen Interpretationen was ein Vorteil oder Skill bringt.
--- Ende Zitat ---
Echt? Ich behaupte das Gegenteil und sage, dass personalisierte Fertigkeiten (wie z.B."Ich sehe tote Menschen") problemloser bei der Interpretation sind, als starre Fertigkeiten wie "dunkle Visionen" oder sowas. Aber das mag eine Geschmacksache sein...
--- Zitat ---Und bei einem System ohne vorgegebene Skills und Vorteile, werden die NIEMALS vom SL zu einem solch genialen und mit gesundem Menschenverstand begründbarem Gesamtgeflecht zusammengefügt wie bei GURPS.
--- Ende Zitat ---
Sorry, aber den Satz musst Du mir nochmal erklären. Momentan lese ich da raus, dass Du behauptest, dass eine Rollenspielrunde nur mit GURPS zu Maximum an Spass gelangen könnte...
--- Zitat ---Wie geht man im Kapitel Kampf auf Kampfskills ein, wenn sie nicht vorher irgendwo definiert wurden? Oder auf Kampfvorteile?
--- Ende Zitat ---
Wie weit musst Du mit den Kampfskills gehen, wenn wir hier von einem Rollenspiel reden? Reicht Dir "Judo" oder "Kung Fu der Schlangenschule" oder brauchst Du für Dein Rollenspielerlebnis wirklich den Tabletop-Detailreichtum? In wie weit ist es überhaupt wichtig für die Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung wie verregelt der Kampf genau ist?
--- Zitat ---Wie auf Medizinfertigkeiten wenn man was über die Heilung verfalßt, wenn die nicht definiert sind?
--- Ende Zitat ---
Nun. Heilungsregeln gibt es auf die auch Fertigkeiten Einfluss haben. Wenn Du als Fertigkeit z.B. "Chirurg" hast, dann sollte klar sein, dass das auch bei der Heilung eingesetzt werden kann.
--- Zitat ---Dann strick ich mir doch lieber gleich mal wieder ein eigenes System, wenn das System nichtmal leistet mir die möglichen Fertigkeiten und Vorteile in balancter Form aufzulisten.
--- Ende Zitat ---
Nochmal: Balanciert gegen was?
--- Zitat ---Vor allem ist so die Charaktererschaffung noch langwieriger, wenn man nicht weiß was man will.
--- Ende Zitat ---
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn Du die Anfangssituation vor dem Abenteuer definierst und den Spielern weitergibst, die Spieler meistens sehr genaue Vorstellungen haben, was sie spielen wollen. Da brauch man keine Templates oder ähnliches für...
Entscheidend ist dabei aber, dass die Spieler eben die Anfangssituation wissen.
--- Zitat ---Und wenn man weiß was man will (und dem englischem mächtig ist) findet man bei GURPS auch super schnell das was man haben möchte.
--- Ende Zitat ---
bei UA schreibt man einfach auf, was einem bei seinem Char einfällt und fertig ist die Laube.
Nochmal: Ich sage nicht, dass UA besser wäre als GURPS oder sowas nur wehre ich mich dagegen, dass kein Rollenspiel die gleichen Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung wie GURPS böte und dabei bei der Charaktererschafung schneller wäre...
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