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Star Wars Forenspiel?

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Preacher:
Hell yeah - das Duo Infernale ;)

Joerg.D:
Ein blonder charismatischer Mann wird von einem Reporter angesprochen.“Ja, ich bim Major Stavka, wieso?”
Der Repoter redet leise auf Ihn ein und der Mann antwortet:
“Natürlich kann ich Euch von meiner Vergangenheit erzählen, aber erwartet nicht, das ich meine Kameraden schlecht mache.”
Dann fängt Er an zu erzählen:
Gebohren wurde ich auf Tatooin, einem der gottverlassensten Planeten dieses Universums.
Meine Eltern vegetierten in Mos Eysley vor sich hin und versuchten mir eine gute Schulische Ausbildung zukommen zu lassen und mich von der Straße und Ihren Gefahren fernzuhalten.
Aber es brachte nix, in der Schule war ich gut doch schon mit 14 habe ich mit einer Straßenbande Terror unter die Händler des Basars gebracht um der eintönigen Langeweile Tatooins zu entkommen.
Gerade 18 Jahre alt und inzwischen Anführer der kleinen Straßenbande machte ich die ersten ernsthaften Erfahrungen mit dem Imperium. Ich sah, wie ein kleiner Trupp Imperialer Sturmtruppen den Stützpunkt eines der örtlichen Kriminellen dem Erdboden gleichmachte. Die Präzision und Effektivität der schwer gerüsteten Soldaten faszinierte mich und ich begann erste Gespräche mit einigen der Soldaten, die in meiner Stammkneipe rumhingen. Ich hörte Geschichten von fernen Planeten und wilden Abenteuern, von allem wonach ein junger Hitzkopf sich sehnt.
Da mir die örtliche Polizei sowieso zu eng auf den Fersen war, beschloss ich das langweilige Leben auf Tatooin gegen ein Leben im Abenteuer bei der Imperialen Armee zu tauschen. Nun, Abenteuer habe ich als normaler Soldat erlebt, aber der Kommis  und das Warten sind die Begleiter des Soldaten.
Schon nach kurzer Zeit wurde ich zu den Sturmtruppen versetzt und bekam mehr Action als mir auf lange Dauer lieb war. Wir wurden von Einsatz zu Einsatz gescheucht und kämpften auf dutzenden von Planeten, deren Namen ich mir nicht einmal mehr merken konnte. Wir hatten einen sehr ehrgeizigen Offizier, der sich immer um die riskantesten Einsätze riss um seiner Kajere einen Schub zu geben..
Wir wurden vor jedem Einsatz gründlich indoktrieniert, doch irgendwann merkte auch der einfältigste von uns, dass wir nicht immer gegen böse Piraten oder Invasoren von fremden Planeten kämpften. Doch was blieb uns übrig? Wir waren eine verschworene Gemeinschaft und jeder von uns so wertvoll wie 10 von den Fremden, die wir nicht kannte.Wir wurden auch immer auf Planeten fern der Heimat eingesetzt um nicht in Gewissenskonflikte zu kommen. Sprich wir kämpften nicht für das Imperium, sondern für unsere Kameraden, die im Gegensatz zu den Feinden Namen hatten.
Ich stieg im Schatten meines ehrgeizigen Anführers schnell auf und wurde zuerst Unteroffizier, Feldwebel und dann Leutnant. Das alles in nur 3 Jahren. Aber beim Leutnant war in der Hierachie der Sturmtruppen Schluss, denn bei den kämpfenden Truppen geht es nun einmal nicht so weit.
Also folgte ich meinem Vorgesetzten Offizier über die nächsten Welten und landete schließlich auf dem Planeten, dem ich meinen kurzfristigen Ruhm verdanke.
Primera X, ein Industrieplanet mit einer autarken Versorgung und einer durch hohen Dioxingehalt im Trinkwasser sehr hohen Rate an Verrückten und Psychopaten. Dort wurden Major Badela, ja so hieß mein Vorgesetzter, und ich in das örtliche Hochsicherheits-Gefängnis versetzt. 5000 Schwerkriminelle und Psychopaten. In diesem Gefängnis war es zu extrem vielen Toten und verstümmelten Wärtern gekommen und es wurde eine harte Hand benötigt um wider Ordnung in diesem Laden zu schaffen.
Nun wir schafften Ordnung, innerhalb von drei Monaten gab es keine Ausbrüche von Verrückten oder Angriffe auf Wärter mehr. Dafür haben wir aber 211 Insassen getötet, welche fliehen, Wärter angreifen, oder Aufstände anzetteln wollten.
Die Bewohner rund um das Hochsicherheitsgefängnis liebten uns,wir hatten Ihr beschissenes Leben ein bisschen sicherer gemacht und die Wärter verehrten den Boden über den wir gingen. Also dachte ich, dass uns bald das nächste Kommando erwarten würde.
Aber es kam alles anders.
Major Badela, wurde versetzt und mir eine ehrenhafte Entlassung aus der imperialen Armee angeboten, wenn ich das Gefängnis weiter führen würde. Ich hatte mich an das Leben auf dem Planeten gewöhnt und viele Freunde unter den Einheimischen gefunden. Außerdem war ich 24 und sollte die Stelle und das Gehalt eines Majores erhalten. Ich musterte also ab und wurde Zivilist, mein neuer Beruf füllte mich voll und ganz aus. Mit einigen ehemaligen Kameraden und vielen angagierten  Wärtern aus der Bevölkerung hielten wir den Laden in Schuss und die uns selbst in Topform.
Das rette uns und vielen Anderen kurze Zeit später das Leben. Ein Hutte, Jabba Joar Gal wurde nach einer Razzia eingeliefert und interniert. Seine Anhänger eine mehrere tausend Mann starke Organisation, welche unsere Stadt in einen eisernen Griff hielt, griffen das Gefängnis erbittert an. Nur um den Hutten zu Befreien, wie blöd, Sie hätten den Hutten doch verrotten lassen können um Ihre schmierigen Geschäfte ohne Ihn weiter zu führen. Das alles während sich vor den Toren der Stadt die Imperiale Armee und Rebellenstreitkräfte ein erbittertes Gefecht leisteten. Von Verstärkung konnten wir nur träumen und jeder von uns wusste, was passieren würde wenn der Hutte befreit würde.
5000 Schwerkriminelle Psychopaten und Mörder würden auch freikommen und zusammen mit den Anhängern des des Hutten ein Blutbad unter der Bevölkerung veranstalten. Und wie wir kämpften, die Feinde stapelten sich bald in Bergen vor den Toren unserer Festung.
Doch immer mehr Wärter und Kameraden wurden verwundet und ich hätte beinahe die Möglichkeit war genommen, mit meinen Leuten in einem Lambda-Shuttle zu fliehen. Aber wir kämpften und starben weiter. Ich hatte inzwischen knapp 80 Mann verloren, als ich auf  eine Waghalsige Idee kam.
Seit einem Monat hatten wir 300 Rebellen und einen Kopfgeldjäger in Gewahrsam, die bei einer ersten Großoffensive gefangen genommen worden waren. Ja, es waren Rebellen, aber keine psychopatischen Mörder. Und der Kopfgeldjäger war nur an Seinem persönlichen Profit interessiert. Also sprach ich mit Ihrem Anführer und machte ein Geschäft. Ich würde Sie und Ihre Kameraden freilassen, wenn Er uns helfen würde die Angreifer ab zuwehren. Ich ging gerade von den Rebellen weg, als mich der Kopfgeldjäger packte, Er könne Kämpfen, sagte Er und ich wusste es. Ich musste also abwägen, Er hatte zwei Offiziere der Imperialen Armee Krankenhausreif geschlagen (Er hielt sie Für Ofiziere der Sturmtruppen, aber was soll ich von Zivilisten erwarten). N adie Tölpel hatten selber schuld, zu zweit gegen einen zu verlieren ist mehr als nur beschämend solange der andere kein Wooki ist. Also ließ auch Ihn frei. Ich rüstete Sie mit aus Razzien erbeuteten Waffen und überzähligen Inventar aus. Es war jede Menge alter Kram dabei, aber wir alle wussten, das bald jeder von uns einen neuen Karabiner oder Blaster haben würde, da Sein alter Besitzer tot war und Ihn nicht mehr brauchte.
Also kämpften wir mit unseren neuen Verbündeten und töteten alle Angreifer. Nicht das wir besonders Gnädig davon gekommen wären´, es starben von 500 Wärtern und 300 Rebellen über die Hälfte.
Ja, es waren 483 Tote und 166 Verwundete, aber wir haben gesiegt.
Ich hatte die Rebellen und dem Kopfgeldjäger gerade in Ihre Freiheit entlassen, als ein gewaltiger Stoßtrupp der Rebellenarmee, Sie hatten den Planeten erobert, unser Gefängnis einkreiste und die Auslieferung der Gefangenen forderte.
Die Rebellen wollten mich und meine Wärter gleich zu den Gesocks stecken, was wir jahrelang bewacht hatten, als der Anführer der ehemals Gefangenen für mich und meine Wärter Partei ergriff. Er erklärte, das ich ein durch und Durch ehrenhafter Mann sein, der Sein Leben und das Seiner Freunde und Untergebenen riskiert hätte um die Bevölkerung vor dem Genozid zu retten.
Na den Rest kennst Du Reporter. Eine Auszeichnung vom Imperium und eine von der Rebellenarmee wegen der heldenhaften Verteidigung des  Gefängnisses. Komisch, nicht war? Da waren sich ausnahmsweise mal beide Seiten einig, auch wenn Sie sich noch über den Besitz des Planeten stritten.

´Der Reporter tuschelt wieder etwas in das Ohr des Blonden

Warum ich hier auf Calduin bin?

Er packt einen kleinen Stapel mit offensichtlich handgeschrieben Briefen aus.

Ich bin hier um jeder Familie eines der gestorbenen Wärter oder Rebellen die Nachricht über den heldenhaften Tot Ihres Sohnes, der Tochter, Mutter oder des Vaters zu bringen. Sie sollen wissen, das Der Tot nicht umsonnst war , sonder für eine gute Sache. Das Tausende von Menschen noch Leben, weil einige bereit waren Ihr Leben zu geben um sie zu beschützen.
Das sind die letzten Briefe und wenn ich sie ausgeliefert habe werde ich mit meinem Freund versuchen zu Geld zu kommen um mich auf einem Planeten mit guten Wetter und langen Stränden zur Ruhe zu setzen.

Er steht auf und verabschiedet sich

Möge das Glück mit Dir sein, ich habe noch eine traurige Aufgabe zu vollenden.

Geht

Dash Bannon:
Soltek, irgendwo in der bekannten Galaxies gelegen, ein sumpfiger, tropisch warmer Planet. Einige kleine Siedlungen und eine winzige Garnison des Imperiums sind alles was dieser Planet zu bieten hat. Oder vielmehr hatte, den zumindest die Garnison existiert nicht mehr, die Rebellen haben sie zerstört, vor ungefähr zwei Jahren denke ich. Es war ein grausames Gemetzel, die Imperialen hatten keine Chance, waren eigentlich keine schlechten Kerle, haben uns alle weitesgehend in Ruhe gelassen und wenn es Ärger gab, haben sie für Ruhe gesorgt. Doch genug vom Krieg, ich wollte eigentlich über etwas anderes sprechen, hatte ich mich eigentlich schon vorgestellt? Nein? Mein Name ist Methos, Methos Daguir und ich bin auf einer Suche könnte man sagen. Sagt Dir der Name Sisbal T'Lhor etwas? Er war mein Meister, hat mich unterrichtet, mich zu dem gemacht was ich jetzt bin. Getroffen habe ich ihn auf meiner Heimat, ich erzählte Dir schon von ihr, er war irgendwann einfach da und niemand wusste wo er herkam. Damals fand ich das aufregend, mein Leben war nicht sehr aufregend, Sumpfechsen abknallen, mit dem Gleiter durch die Sümpfe fahren und ohja, Sumpfechsen abknallen, mehr gab es nicht zu tun, auf Soltek. Meine Eltern waren reich, zumindest nach den Massstäben meiner Heimat, hier wären sie wohl höchstens wohlhabend, doch genug davon. Jedenfalls sprach mich dieser alte Mann irgendwann einmal auf der Strasse an, vor meinen Freunden und erzählte mir irgendein Märchen von der Macht und dass dieser 'stark' in mir sei, was haben wir gelacht, doch irgendetwas in seinen Augen, seiner Gestik und Mimik verdarb mir das Lachen. Ich konnte Menschen schon immer gut einschätzen und irgendetwas sagte mir, dass dieser Mann etwas geheimnisvolles an sich hatte. Einige Tage später folgte ich ihm in seine kleine Hütte ausserhalb der Siedlung und fragte ihn was er gemeint hätte, mit dieser Macht. Die Macht, sagte er umgibt uns alle und in manchen von uns ist sie stärker als in anderen.. Ich besuchte ihn jetzt täglich und erfuhr immer mehr über die Macht und begann zu begreifen was es damit auf sich hat, er lehrte mich sie zu nutzen, warnte mich aber auch sie zu missbrauchen. Was ist schon dabei dachte ich, wenn ich ein Mädchen damit beeindrucken kann, dass ich die Blumen zu ihr schweben lassen kann? Schadet doch keinem. Irgendwann lehrte er mich auch den Umgang mit dem Laserschwert, der Waffe eines Jediritters, den ein Jediritter soille ich werden sagte er. Das beeidruckte die Mädchen noch mehr, eine gute Sache also. Ich lernte schnell, sowohl mit dem Schwert als auch in allen anderen Dingen die ein Jedi wissen muss. Ich erfuhr auch dass er verfolgt wurde oder noch wird, dass es nur noch wenige Jediritter gäbe und dass ich eines Tages aufbrechen sollte um andere zu finden, die wie ich wären.
Dann kamen irgendwann die Rebellen und machten den Imperialen Stützpunkt dem Erdboden gleich, es war keine Schlacht, mehr eine Hinrichtung, niemand rechnete damit das der Krieg, der allenfalls ein Gerücht war, hierherkommen würde. Meister T'Lhor sagte mir, dass es nun an der Zeit für mich wäre aufzubrechen, er könne mich ohnehin nichts mehr lehren, ausser dass ich mich vor der dunklen Seite hüten solle. Als ich am nächsten Tag zu seiner Hütte kam, war er verschwunden, all seine Sachen waren noch da, auch sein Laserschwert, aber er war einfach verschwunden. Viele Tage suchte ich ihn in den Sümpfen, in den Siedlungen, einfach überall, doch niemand hatte ihn oder auch nur eine Spur von ihm, gesehen. Nur langsam wurde mir klar wie sehr mir dieser alte Mann ans Herz gewachsen war und wie sehr er mir fehlen würde. Doch es gab etwas was ich für ihn tun könnte, andere zu finden die wie ich die Macht in sich trugen und gemeinsam könnten wir dann, was eigentlich? Nun zuerst werde ich sie finden und dann sehen wir weiter. Sein Laserschwert nahm ich mit, es sollte mich immer an ihn erinnern und vielleicht würde ich es brauchen.
Kurz darauf verliess ich den Planeten, meinen Eltern war das gleich sie hatten mich und meinen 'Irrsinn' ohnehin schon aufgegeben und waren beinahe froh mich los zu sein, ausserdem behaupteten viele junge Frauen, dass ich sie 'entehrt' hätte, gezwungen habe ich sie zu nichts. Nun nach einigem hin und her bin ich jetzt hier gestrandet, habe einiges über den Krieg erfahren und bin auf der Suche nach den Jedirittern, hast du von ihnen gehört? Nein? Dann vergiss was ich sagte.
Der junge Mann, der abgetragene, zweckmässige Kleidung trägt, bewegt seine Hand in einem Halbkreis vor dem Gesicht des Mannes mit dem er gerade noch sprach und verlässt diesen wieder. Sein Geprächspartner wirkt verwirrt, schüttelt dann seinen Kopf und geht seiner Wege.

Preacher:
Langsam senkt sich der Incom-Sleuth Scout unter dem ohrenbetäubenden Fauchen der Landungsdüsen dem Boden entgegen; präzise aber ohne jegliche Eleganz fahren die Landungsfüße aus. Kurz nachdem das Schiff auf dem harten Asphalt des kleinen Raumhafens aufgesetzt hat öffnet sich die Ausstiegsluke und auf die ausfahrende Rampe tritt eine hochgewachsene, drahtige, durchtrainierte Gestalt. Der dunkelhaarige Mann blinzelt im gleißenden Sonnenlicht und nimmt ein paar tiefe Atemzüge – wie immer, nach einer längeren Raumreise.
Was für ein gottverlassener Drecksplanet. Zum Glück muß ich hier nicht lange bleiben ist der erste Gedanke, der nach kurzem Umsehen durch seinen Kopf schießt.
Er wendet sich um und geht zurück in das Schiff. Seine Gedanken gleiten für einen kurzen Moment ab, als er im Geiste diese öde Felskugel mit der Welt seiner Geburt vergleicht....


...Coruscant.
Das große, das glitzernde, das reiche, das einzigartige, das prächtige Coruscant.
Herz der Galaxis. Zentralwelt des Imperiums und der alten Republik. Heimat von hunderten  Milliarden von Wesen. Das Schicksal von Myriaden Lebewesen wird seit Urzeiten hier beschlossen. Sitz des Imperators, früher Heimat des galaktischen Senats und des hohen Rates der Jedi.
Der 14-jährige Javen Asd’rikk hatte bislang ein hervorragendes Leben. Zwar ist seine Mutter früh gestorben, aber da er sich gar nicht mehr an sie erinnern kann, vermisst er nichts. Sein Vater tat auch immer sein Bestes, seinem Sohn das Gefühl zu geben, wichtig und geliebt zu sein. Javen hat viele Freunde, ist einer der Besten in seiner Schule, der begabteste Schüler seiner Kampfsport-Klasse und hat Geld.
Viel Geld. Seinem Vater, dem schwerreichen Händler Seren Asd’rikk gehören schließlich nicht weniger als 47 Prozent eines der bedeutendsten Im- und Export-Unternehmen des Planeten. Eine ganze Etage in einem Wolkenkratzer der teuersten Gegend gehört Javens Vater, seine eigenen Wohnquartiere umfassen nicht weniger als 500 Quadtratmeter.
Ja, eine hervorragende Zukunft hat der junge Javen vor sich. Beste Chancen -  wäre da nicht die unbedeutende Kleinigkeit, dass sein Vater wegen Steuerhinterziehung und illegaler Geschäfte mit der Rebellion vollständig enteignet wurde und sich mit einem Blaster in den Kopf geschossen hat.
Ob er etwas erben würde? Leider nein,  das Vermögen seines Vaters genüge nicht einmal, um die Schäden zu decken. Er solle froh sein, dass er nicht in die Sklaverei verkauft wird.
Wo er jetzt leben solle? Auf jeden Fall nicht mehr hier. Er sei doch alt genug, um selbst zurecht zu kommen.
In einem Augenblick fällt Javen von den Gipfeln der planetaren Stadt auf ihren Boden. Aber ihm wird schon nichts zustoßen. Schließlich ist das hier doch Coruscant. Das große, das glitzernde, das einzigartige, das prächtige Coruscant.


„Na los, Ihr Klumpen aus Bantha-Scheiße -  Endstation.“ dringt eine rauhe Männerstimme aus der Ausstiegsluke des Schiffes. Kurz darauf kommen zwei gefesselte Humanoide die Rampe hinab, stolpernd durch Stöße mit dem Lauf einer schweren Blasterpistole, die der dunkelhaarige Mann in der Hand hält. Über seine Schulter ruft er ins Innere des Schiffs „Ich liefere unsere beiden Kunden ab. Wir treffen uns in zwei Stunden in der Hafenkneipe, wenn Du deine Angelegenheiten erledigt hast.“
Einer der beiden Gefesselten sieht hierin seine Chance und stürzt sich auf den Bewaffneten. Dieser reagiert blitzschnell und schickt den Angreifer mit einem schweren Rückhandhieb zu Boden. „Aufstehen, los.“ knurrt er. „Und macht bloß keine Mätzchen mehr. Lebend bekomme ich mehr für euch.“
Ein Kopfgeldjäger. Ein vertrauter aber dennoch nicht willkommenerer Anblick, hier auf Calduin, wie auf vielen anderen Planeten der Galaxis auch...


...Coruscant.
Das schmutzige, das siechende, das verkommene, das dekadente, das stinkende Coruscant.
 Sammelbecken des Abschaums. Unbarmherziger Mahlstrom. Das Schicksal von Myriaden armer Seelen wird seit Anbeginn der Zeit in diesem Moloch negiert, annulliert, vernichtet. Existenzen werden zerkaut und geschluckt, und was wieder auf die Straße gespuckt wird sind nur noch verdaute Fäkalien, in Farbe und Geruch angeglichen dem Rest des hier vor sich hin vegetierenden Abfalls.
Seit fast einem Jahr lebt Javen nun schon unter dem Bodensatz seiner einst so geliebten Heimatwelt. Auf der Straße, in verlassenen Lagerhallen, in stinkenden, muffigen Kellern. Er hat überlebt – aber das ist auch schon alles. Und auch das ist nicht sein Verdienst. Er hat sich einer Gang angeschlossen – allein kann man hier nicht überleben, das hat er schnell gemerkt. Aber in der Hackordnung steht er ganz unten, ist der Laufbursche, macht die Drecksarbeit, wird nicht respektiert und oft verprügelt, ernährt sich von dem, was man ihm hinwirft, schläft dort, wo man ihm Platz lässt. Aber er überlebt. Sicher, er hat eine hervorragende Nahkampfausbildung genossen – aber ohne Härte, Kompromisslosigkeit, Grausamkeit, den Mut sie anzuwenden nützt sie ihm nicht viel.
Er hat beinahe jede Selbstachtung verloren, hat sich damit abgefunden, wie ein Hund zu vegetieren bis zu seinem hoffentlich baldigen Ende. Doch dann kommt der Tag an dem sich all das ändern soll.
Javen und seine Gang hängen wie so oft in ihrer Stammkneipe ab, als ihn ein Mitglied einer anderen Gang anrempelt, provoziert, zum Kampf herausfordert. Statt sich geschlossen hinter ihn zu stellen, wie sie es bei jedem anderen Mitglied getan hätten, sind seine „Freunde“ nur belustigt. Sie wollen einen Kampf sehen. Sie wollen Blut sehen. Sie wollen sehen, wie der verweichlichte, duckmäuserische kleine Scheißer die Fresse poliert bekommt. Und wenn er dabei draufgeht – wen juckt es?
Also wird Javen nach draußen geschoben, ein johlender Kreis aus blutgierigen Zuschauern formiert sich um die beiden Kontrahenten. Javen blickt sich angstvoll um, Hilfe suchend, aber er hat nichts zu erwarten. Schlag um Schlag steckt Javen ein, blutet, und als er am Boden liegt, sein Gegner sich ihm unter dem Lachen der Umstehenden nähert, um ihm den Rest zu geben zerreißt etwas in ihm. Nein, zerreißen ist nicht ganz richtig – eher brechen. Ein Damm bricht – ein  Damm, der all die aufgestaute Wut, die Frustration, den Hass zurückhielt, und eine gewaltige Sturzflut dieser Emotionen ergießt sich über Javen, lässt ihn seine Angst vergessen – das einzige was er noch weiß ist, dass er den anderen töten muss. Mit einem heiseren Gebrüll stürzt er sich auf seinen Gegner, lässt seine Faust auf dessen Gesicht niedersausen. Und dann wieder. Und wieder. Und...
Langsam lösen sich die roten Schleier vor Javens Augen auf, als er bemerkt, dass er festgehalten wird. Sechs Polizisten sind da, alle anderen sind geflohen. Blutbesudelt, tränenüberströmt steht Javen vor ihnen, weinend, heiser, und ihm wird klar, dass er die ganze Zeit geschrieen hat. Er blickt auf seine zu Fäusten gekrampften Hände, sieht Blut, Fleischfetzen, Zahnsplitter; sein Blick schweift zu seinem Gegner...
War das wirklich er? War er derjenige, der das Gesicht des jungen Menschen, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als er selbst in diese blutige Masse verwandelt hat? Kann das...
Während er sich übergibt hört er den Polizisten, der den am Boden liegenden untersucht hat gerade noch sagen „Er lebt noch“. Ein paar Fragen werden ihm gestellt, aber Javen ist wie betäubt. Man sagt etwas von Prämie und Kopfgeld, drückt ihm 300 Credits in die Hand, und das reißt ihn ein wenig aus seinem Dämmerzustand. Er blickt die Polizisten aus zugeschwollenen, schmerzenden, tränenblinden Augen an, will noch etwas sagen, aber bevor sein nach Erbrochenem schmeckender Mund auch nur ein Wort formulieren kann ist er wieder allein.
Er blickt noch einmal auf das Geld in seiner Hand.
Geld.
Geld ist gleichbedeutend mit Nahrung. Mit einem Bett. Mit Respekt. Mit Leben. Mit Geld ist man jemand, das war in seinem früheren und in seinem neuen Leben so. Das ist überall so. Er geht wieder in die Kneipe, um etwas von seinem Geld auszugeben, um jemand zu sein.


Ein Blick in das harte Gesicht des dunkelhaarigen, drahtigen Mannes genügt, um die örtlichen Schläger und Kleinkriminellen von einer Konfrontation abzuhalten. Die wenigen Credits, die ein Überfall bringen würde sind beileibe keinen Blasterschuß in den Bauch wert.
Nein, lieber warten. Warten, bis er sich in einer der hiesigen Kneipen hat vollaufen lassen oder bis er bei einer der Huren unvorsichtig wird. Woher sollen Sie auch wissen, dass dieser Mann sich geschworen hat, niemals unvorsichtig zu werden, niemals die Kontrolle zu verlieren. Denn Kontrollverlust bedeutet Schwäche.
Und Schwäche bedeutet Tod...


...Coruscant.
Das harte, das gerechte, das nicht  verzeihende, das reich belohnende, das schillernde Coruscant.
Planetarische Stadt. Urbanes Ökosystem. Dschungel. Myriaden von Lebewesen leben hier, sterben hier, töten  und werden getötet.  Stärke tötet, frisst, lebt; Schwäche wird getötet, wird gefressen, stirbt.
Javen ist stark geworden, hart geworden, hat getötet, gefressen, gelebt, ÜBERlebt. Auf der Straße hat er sich einen Namen gemacht, einen Namen, der mit Respekt, mit Vorsicht ausgesprochen wird, von manchen mit Furcht. „Ein harter Fighter“ sagen die einen. „Ein Killer“ die anderen. „Ein Kopfgeldjäger“ alle. In der Hackordnung seiner Gang – sie nennen sich inzwischen „Hunters“ – ist er aufgestiegen, ist nicht mehr der Prügelknabe, hat Respekt gewonnen. Respekt, den er sich durch Härte erworben  hat, und durch das Geld, das er verdient.
Geld.
Warum er sein Geld seit nun dreieinhalb Jahren immer noch mit der Gang teilt weiß er nicht. Nötig hat er es nicht mehr – und das sagt er auch dem Anführer, B’suck, als dieser die Hälfte der neuesten Prämie einfordert. Javen weigert sich, schließlich hat er es verdient. Und ein weiteres mal steht er in einem Zweikampf, umringt von Zuschauern. Dieses mal jedoch johlt, lacht und grölt niemand, alle sind gebannt, fasziniert, hypnotisiert. B’suck ist gut, besser als Javen erwartet hat. Er wird getroffen, von seinen Fäusten, seinen Füßen, seinem Messer. Javen verliert, nein, er hat verloren. Als B’suck kommt, um ihm den Gnadenstoß zu geben greift er zu, greift eine Flasche, eine zerbrochene Flasche, schlägt blindlings zu. Daß er getroffen hat, sieht er zuerst am überraschten Gesichtsausdruck des Gegners, dann spürt er es an der feuchten, rot-braunen Wärme, die aus dessen aufgeschlitzem Bauch auf ihn fällt, dann am Gewicht seines Körpers, das ihn niederdrückt, bevor er das Bewusstsein verliert.
Den Posten des Gangchefs der ihm nach dem Brauch zusteht lehnt er ab. Er will mit diesen Verlierern nichts mehr zu tun haben, nicht mehr zu den Verlierern gehören. Er will gewinnen, aufsteigen, Geld verdienen; jemand sein, kein niemand sein.


„Ich gebe keine Rabatte. 1500 pro vertragsbrüchigem Minenarbeiter war die ausgeschriebene Prämie.“
„In Ordnung, 2500 für beide.“
„3000 und keinen Credit weniger. Ansonsten erschieße ich beide und Sie haben zwei Angestellte verloren.“
„Aber...“
„Kein Wort mehr.“ Der Kopfgeldjäger zieht seinen Blaster und legt auf den Kopf eines der beiden Gefesselten an. Dieser schließt die Augen, weint lautlos in Erwartung des nahenden Todes. Zumindest ER ahnt nicht, dass der Kopfgeldjäger keinen Unbewaffneten, Wehrlosen töten würde und dieser hofft, dass es der Personalchef es nicht darauf ankommen lässt.
Lässt er nicht.
„In Ordnung – 3000. Sie sind ein harter Verhandlungspartner.“
Er greift in die Schublade seines Schreibtisches, holt 3000 Credits in Plastikchips heraus und schiebt sie dem Dunkelhaarigen hin. Dieser greift sie, zählt mit einem kurzen Blick, nickt und steckt sie ein.
„Sie auch.“
Dann wendet er sich um und geht durch die Bürotür...


...Coruscant.
Das grausame, das wundervolle, das geliebte, das gehasste, das ferne Coruscant. Schmelztiegel von Kulturen. Esse und Schmiede von Persönlichkeiten. Myriaden von Lebewesen wurden hier auf die eine oder andere Weise erzogen, Persönlichkeiten geschmiedet, geformt oder zerstört. Eine Welt, die mehr als jede andere zeigt, dass das Leben ist, was man daraus macht. Aber solche Gedanken sind an Javens jetzigem Aufenthaltsort eher müßig. Wie konnte es nur so weit kommen? Wie konnte ER nur so weit kommen, auf diesen gottverlassenen Planeten ins Gefängnis, zusammen mit dem Abschaum, den er sonst jagt.
Er hat in den letzten 10 Jahren viel Geld verdient, ein Schiff gekauft, galaxisweit als Kopfgeldjäger gearbeitet. Nicht geliebt, nicht gemocht, aber respektiert, gefürchtet. Bei seinem letzten Auftrag jagte er einen Offizier der Rebellion. Jagte ihn, fand ihn, fing ihn, lieferte ihn ab, hier auf Primera X. Routine. Keine Routine waren die beiden betrunkenen Sturmtruppenoffiziere, die in der Bar Streit anfingen. Notwehr, aber das Imperium interessiert das nicht. Das Imperium versteht keinen Spaß bei krankenhausreifen Soldaten. Und nun sitzt er hier in der Zelle. In einem Gefängnis voller Mörder und Psychopathen, in einem Gefängnis, das aus allen Nähten platzt, in einem Gefängnis, in dem gerade ein beschissener Aufstand anfängt.
Der Chefwärter, der Major gibt Befehl, ein Kontingent von Rebellen aus den Zellen zu entlassen, sie sollen mitkämpfen, gegen die Mörder, gegen die Psychopathen. Als der Major an seiner Zelle vorbeiläuft, schießend, Befehle rufend, greift Javen seinen Arm. „Lassen Sie mich raus. Ich kann kämpfen.“  Der Major überlegt eine Sekunde. Er lässt ihn heraus. Javen kämpft, schießt, tötet. Nicht für das Imperium. Nicht für die Rebellion. Nicht für Geld. Nicht einmal für sein Leben. Für das Leben Anderer.
Der Aufstand wird niedergeschlagen, Javen wird begnadigt. Und er hat sich verändert. Zum ersten Mal in seinem Leben hat er etwas für jemand anderen getan als sich selbst.
Er ist nicht weich geworden, nein. Nur...nachdenklicher...vielleicht gewissenhafter.
Er wird begnadigt, aber sein Schiff bleibt beschlagnahmt. Er hat nicht genug Geld, es auszulösen. Aber Major Stavka kann helfen – er hat den Dienst quittiert, hat einiges zu erledigen, braucht ein Schiff. Man hat sich schon ein wenig kennen gelernt, kommt miteinander aus, hat gemeinsame Interessen. Also legen die beiden zusammen. Stavka hat eine persönliche Mission. Javen hat Arbeit. Das lässt sich verbinden. Man kann zusammenarbeiten, eine Zweckgemeinschaft bilden, gemeinsame Wege gehen. Zumindest für eine Weile.


Als Javen Asd’rikk über die Straßen der Minensiedlung in Richtung der Hafenkneipe geht ist er nicht so entspannt, wie er es nach einem erfolgreichen Geschäft normalerweise wäre. Die Drohung gegenüber dem Personalchef der Minengesellschaft war notwendig, aber das könnte den Aufenthalt unangenehm gestalten – noch unangenehmer, als die Zeit auf diesem öden Felsbrocken ohnehin schon ist.
Ich hoffe, dass Stavka mit seinen Angelegenheiten fertig ist denkt er, als er die Kneipentür öffnet. Ich will hier so schnell wie möglich weg.
Weg...


Coruscant...

Heimat...

Yoscha:
Datenbankzugriff [mit den gewünschten Kommentaren, gegen einen gewissen Aufpreis versteht sich]
Zirkon IV
Einwohner: ca. 4.000.000.000, konzentriert in den Minenstädten und Administrationsstädten, weite Ödländer, 55% der Oberfläche ist von Wasser bedeckt, das Klima ist bis auf das Kontinentinnere äußerst humid.

Zirkon IV lebt vom Export der reichhaltig vorkommenden Erze und Mineralien; weite Gebiete werdden von riesigen Tagebauminen dominiert um die sich die sogenannten Minenstädte mit den Aufbereitungsanlagen und Wohnstätten der Arbeiter befinden. Die Minenstädte sind gewaltige Makropolen mit bis zu 100 Mio. Einwohnern, die sich über mehrere Ebenen ober- und unterirdisch erstrecken.
Durch weite Grüngürtel und Ödländer von den Minenstädten getrennt finden sich an den Küsten die Administrationsstädte, Sitz der Handelshäuser und damit der politischen und wirtschaftlichen Herrscher Zirkon IV's, sowie Zentren der Unterhaltung und Erholung. Administrationsstädte sind meist deutlich kleiner und großzügiger gebaut als Minenstädte, weite Allen und Parks lockern die Bebauung auf, Schwerlastverkehr und Massenpersonentransport erfolgt ausschließlich unterirdisch.

Das politische System ist eine Handels-Aristokratie, die Macht liegt in den Händen der 17 Handelshäuser, merkantilen Adelsfamilien [eine fast wunderbare Kombination, nicht derart in archaischen Riten erstarrt wie der Adel andernorts, mehr Loyalität durch Tradition und Familienbande als in einer klassischen Firma]. Jedes der Handelshäuser hat sich auf jeweils eine spezielle Nische an Handelsgütern spezialisiert, es kommt nur selten zu Reibereien unter den Häusern [offiziell]. Der politische Einfluss der Häuser mag sich zwar nur auf Zirkon IV beschränken, ihre Handelsmacht reicht jedoch weit in die oftmals halbvergessenen äußeren Gebiete der Galaxis hinein.
Die Herrschaft der Handelshäuser ist unumstritten, denn obwohl Arbeiter in den Minenstädten weit vom Reichtum der Handelshäuser entfernt sind. Die Handelshäuser sind jedoch bestrebt, den Lebensstandard der Arbeiter und Angestellte auf einem möglichst hohen Niveau zu halten, flächendeckende medizinische Versorgung, sowie eine gewisse soziale Absicherung gehören zu diesem Standdard [allerdings auch erst nach einer Reihe sehr unangenehmer Unruhen vor 150 Jahren; die billigste Art einen Aufstand niederzuwerfen ist es ihn erst gar nicht entstehen zu lassen]. Die Vergnügungszentren sind über den Planeten hinaus berühmt, besonders ob der niedrigen Preise.
Zirkon IV ist das Paradebeispiel des benevolenten Merkantilismus [und guter Propaganda unter den Volksmassen; das Haus Derignato gilt als einer der bedeutsamten Vertreiber von Narkotika aller Art].
In der jüngeren Vergangenheit war Zirkon IV Sitz eines imperialen Gouverneurs und einer vergleichsweise kleinen imperialen Garnision; nach den Vorfällen in
Bespin, wo ein neutrales, mit dem Imperium kooperierendes Handelszentrum unprovoziert von imperialen Truppen annektiert wurde, breitete sich unter den Handelshäusern Unruhe aus, man begann diskret Söldner und Kopfgeldjäger anzuheuern [und die Geschäfte mit den Rebellen auszuweiten; der beste Profit im Krieg entsteht wenn man alle Parteien beliefert].
Fast direkt nach der Schlacht bei Endor wurde die imperiale Garnision von Truppen der Handelshäuser gestürmt.
Momentan gilt Zirkon IV als Neutraler Planet [mit  Handelspartnern unter Rebellen, Imperialen, Hutt,..].

Das Haus Chromer
Sitz: Chromer, 20.000.000 Einwohner; Zirkon IV
Eines der unbedeutendereren Handelshäuser auf Zirkon IV. Haupthandelsgut des Hauses ist, wie der Name schon verrät, Chrom und andere Metalle, sowie deren Weiterverarbeitungsprodukte. In den Polarregionen Zirkon IV betreibt das Haus eine Reihe äußerst ergiebiger Minen, Faktoreien [deren "Geschäftskontakte" andernorts auch des öfteren als Schmuggler bezeicchnet werden] und Produktionsstätten [unter anderem einige inoffizeille Waffenschmieden] finden sich jedoch auch auf vielen anderen Planeten des Sektors.
Momentanes Familienoberhaupt der Familie und des Hauses Chromer ist Calav XI. Chromer.
[Ein vollkommen normales Handelshaus eben]


Rutil Chromer
Alter: 25 Standardjahre
Eltern: Calav XI. Chromer & Amesha Emeith
Größe: 185cm
Haarfarbe, Augenfarbe: wechselnd, natürlich kupferbraun, grün
Familienstand: verlobt mit Ginevra Designato [eine reine Politposse, die Hochzeit zweier Mätressenkinder bringt herzlich wenig Verpflichtungen mit sich; immerhin die beiden scheinen sich wenigstens nicht gleich die Augen auskratzen zu wollen]   
Beruf: Spezialmakler im Außendienst des Hauses Chromer
Geboren als Sohn des Familienoberhauptes des Hauses Chromer und seiner offiziellen Favouritin, von daher in der Erbreihenfolge hinter den Kindern aus der Hauptehe stehend.
Als Kind erhielt eine umfassende Bildung durch die Hausleherer der Familie [was heißt er hat Ahnung von Geschichte, Stellargeographie, Völkerkunde, Etikette, Naturwissenschaften und einigem mehr, ohne jedoch ein Experte in diesen Dingen zu sein, zumindest in den meisten]
Ab einem Alter von 15 Jahren begann er seine Mutter, die als Spezialmaklerin des Hauses arbeitete, auf ihren Geschäftsreisen [so kann man das auch nennen] zu begleiten. Er begann das Geschäft des Spezialmaklers mit all seinen Risiken, Tricks und Aufgeben zu lernen, wozu vor allem die inoffiziellen Geschäfte eines Hauses umfasste, Kontakte zu freien, risikofreaudigen Händlern [Schmuggler] knüpfen, problematische [illegale] Waren aquirieren und vor allem Unannehmlichkeiten aus dem Weg gehen [oder manchmal auch diskret zu beseitigen].
[Wenn Sie mich fragen, er sieht aus wie ein naiver, reicher Schnösel, verhält sich wie ein naiver reicher Schnösel, redet wie ein naiver reicher Schnösel, nun er ist ein reicher Schnösel, nur eins ist er nicht, naiv. Von einer Sekunde zur anderen kann das affektionierte Gehabe verschwinden und eiskalter Berechnung Platz machen, und es kann durchaus passieren, dass diese Berecchnungen tödlich sind, für andere]

Datenbankzugriff beendet [und das Haus Mwych dankt für Ihre Bezahlung, beehren Sie uns bald wieder]

Und der Rest mit der Geschichte wie er nach Calduin kam folgt dann möglichst bald

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