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Die Chroniken von Narnia werden verfilmt

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Wodisch:
Dieser Rüdiger Suchsland schreibt *immer* miserable Kritiken.
Der kann nicht anders...

Die "Kleine" hat meiner Meinung nach recht gut gespielt, sie hat ja auch eine dankbare Rolle.
Der kleinere Bruder (der Verräter) spielt den Deppen allerdings auch nicht schlecht - ich konnte ihn von Anfang an nicht leiden - aber genau so soll es ja auch sein.
Der grosse Bruder (Peter, der "Held" mit Schwert und so) muss halt nur nobel sein, als Rolle eher unergiebig, finde ich.

Aber:
- die Welt Narnia war doch toll abgebildet (Neu Seeland halt wieder)
- die Eis-Königin und die Biber waren klasse
- die Anreise zum Professor und dessen Haus waren sehr stimmig
- der Weihnachtsmann trug KEINEN roten Mantel (er war also nicht Cola-verseucht)

Caralywhynn:
 ... und außerdem...
Der Artikel ist ja mal ziemlich schlecht. [ Aber was im Fernsehen kommt/Im Internet steht .... MUSS WAHR SEIN!]
Der FIlm ist wie schon gesagt so nahe am Buch, wie in letzter Zeit keine Verfilmung in dem Bereich, die mir unter gekommen. ist.
Er ist stimmig umgesetzt und : ES IST IMMERNOCH EIN KINDERFILM! herrgottnochmal.
Wenn man sich Momo , Ronja Räubertochter oder Mio mein Mio anguckt, dann sind die vom Filmtechnischen mal richtig schlecht ... aber und? es sind trotzdem schöne Filme.
Mal in aler Kürze:
Warum zum Henker muß man den Film mit der Passion Christi vergleichen? warum mit Potter und HdR?
(Ich bin mir ziemlich sicher, das Lewis das nicht im Sinn hatte, als er die Romane geschrieben hat und mal ganz ehrlich.... es gibt auch noch normalsterbliche  Kinobesucher, denen die Pixelgenaue Ausführung der Specialeffects weder auffält, noch sie interessiert ... sie also nichzt das Maß der Qualität für einen Film sein sollten)
Der Vergleich des Autors zum Nazitum ... weil die böse Hexe die Leute versteinert ... aber hallo.
Das Versteinern von Leuten kam schon in der antiken Mythologie und in Grimms Märchen/Märchen aus tausend und einer Nacht  vor.
Das der AUtor sich darüber aufregt, dass die christlichen Kirchen in den USA den Film benutzen um was weiß ich zu bewirken, sagt doch immer noch nichts über die Qualität des Films aus.
Das ein riesiger Merchandise - aufwand betrieben wird, war einerseits zu erwarten (wie bei jedem "Vorweihnachtsfilm") und andererseits muß man das ja nicht mitmachen, wenn man nicht mag ... UND es sagt nichts über die Qualität des Films aus.

Zu den  Dialogen ... teiweise konnte ich diese mitsprechen ... weil sich an die Originalvorlage gehalten wurde... ach herrje ...
ja und nun?

Das die GEschichte aus den Vierzigern stammt... sollte man das vielleicht auch mal berücksichtigen und seine Erwartungen entsprechend gestalten?
Oder muß alles ein Supereinheitsbrei an Erfüllung heutiger Standards sein?

Es kann sein, dass die Vorankündigungen in den Medien einfach zu hochgegriffen waren und sich der ein oder andere was anderes darunter vorgestellt hat. (ich hab davon allerdings nichts mitbekommen und bin entsprechend unbelastet ins Kino gegangen)

Ich habe den Eindruck, Rüdiger Suchsland wollte (wieder mal) eine schlechte Kritik abgeben und hat wild alles negative, was man so fand, dem Inhalt des Filmes angelastet, ohne zu unterscheiden, ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind oder nicht.
(Erinnert mich an den Spiegelleitartikel über das Mittelalter, der neulich im Forum diskutiert wurde, da hatte ich einen ähnlichen Eindruck vom Autor)

Ich werde mir jedenfalls die DVD kaufen. Und ich bin weder den fundamentalistischen CHristlichen Vereinigugen in den USA zugetan, noch rechtsgesinnt...
(Im gegenteil!)

Ralf:
Ich hab den Film zwar noch nicht gesehen, kann aber zum Buch sagen, dass C.S. Lewis sehr wohl, sehr bewusst und auch sehr offiziell eine Christentum/Jesus - Analogie im Sinn hatte, als er "The Lion the Witch and the Wardrobe" geschrieben hat. Dementsprechend ist es überhaupt nicht überraschend, dass Christen (übrigens auch hier in Deutschland, nicht nur in den USA) versuchen, den Film als "Werbevehiekel" zu benutzen.
Aber ich frage mich: Was soll denn daran bitte schlimm sein? ???
Ich bin kein Christ, oder sonst irgendwie religiös, aber die Moral und Ethik, die der Geschichte innewohnen sind doch total unterstzützenswürdig.

PS: Und was um alles in der Welt soll den bitte so schlimm daran sein wenn der Weihnachtsmann auftaucht? In einem Märchen für Kinder? (Ausser dass er reichlich ungewöhnliche Geschenke verteilt?)

Red White Dragon:

--- Zitat von: Ralf am 10.12.2005 | 18:15 ---PS: Und was um alles in der Welt soll den bitte so schlimm daran sein wenn der Weihnachtsmann auftaucht? In einem Märchen für Kinder? (Ausser dass er reichlich ungewöhnliche Geschenke verteilt?)

--- Ende Zitat ---
Zwei Worte: Political Corectness
In den USA sagt man nicht mehr Merry Christmas, sondern Happy Holidays. Wenn man nämlich mit einem Nichtchricstlichen Mitbürger spricht, könnte man seine religiösen Gefühle verletzten.
Was allerdings verwunderlich ist, ist dass es in einer Phantasiewelt Weihnachten gibt. Glauben die etwa an Christus?

Ralf:
"The Lion, the Witch and the Wardrobe" wurde geschrieben 1950. Damals gab´s noch keine Political Correctness. Weder das Wort noch die Sache. Verstehe also nicht, was das mit irgendwas zu tun haben sollte.

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