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Veraenderungen gegenueber Ars4

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aikar:
Thread - Erhebe dich von den Toten und wandle erneut!  ~;D

Ich habe hier auch die deutsche 4e in Print und die englische 5e als pdf, hab aber noch nicht wirklich in die Regeln reingeschaut. Prinzipiell sind mir deutsche Texte und Print lieber, daher von mir die Frage: Ist die 5e soviel besser, dass es sich lohnt, dafür die englischen pdfs zu verwenden?

Die genannten Regeldetails und verlinkten Änderungslisten sind ja eher für Umsteiger, die schon Erfahrung mit dem Regelsysystem haben, die habe ich nicht. Daher bitte einfach mal kurz für einen Laien, wie wichtig eurer Meinung nach die Vorteile der 5e sind.

Danke

Chiarina:
Wie bereits gesagt: Die 4. Edition unterscheidet sich von der 5. Edition ziemlich stark.

Ich nenne dir den in meinen Augen wichtigsten Unterschied:
In der 4. Edition war der Level eines Zaubers (also seine "Mächtigkeit") und seine Durchschlagskraft proportional zueinander: Je mächtiger ein Zauber, desto mehr Wumms. Du brauchtest also für stärkere Gegner mächtigere Zauber. Mit den mächtigsten Zaubern konntest du alles platt machen.
In der 5. Edition ist der Level eines Zaubers und seine Durchschlagskraft umgekehrt proportional. Das heißt, je mächtiger ein Zauber ist, desto mehr Kraft kostet es, ihn  zu sprechen. Und diese Kraft fehlt einem Zauberer dann möglicherweise, um den magischen Widerstand von mächtigen Gegnern zu überwinden. Ein mächtigerer Gegner mit wirklich hoher Widerstandskraft wird also vielleicht besser mit vielen kleinen Zaubern bearbeitet, denn die kosten weniger Kraft und bei denen kann man daher eher davon ausgehen, dass sie ihr Ziel erreichen (natürlich gibt es diverse Möglichkeiten gegenzusteuern - das würde hier aber zu weit führen).

Zuerst kam uns die Regelung der 5. Edition seltsam vor. Inzwischen spielen wir das so ohne mit der Wimper zu zucken... denn die Sache hat ihre Vorteile. Plötzlich werden die ganzen kleinen Zauber wieder attraktiv! Niemand hat in der vierten Edition Gedanken daran verschwendet, kleinere Zauber zu meistern oder mehrfach sprechen zu können. Die schwachen wurden oft noch nicht mal gelernt, sondern spontan aus dem Ärmel geschüttelt. Jetzt sind solche Ideen plötzlich durchaus einen Gedanken wert. Es geht nicht mehr nur darum, den Größten und Dicksten zu haben, es geht darum, vielseitig zu sein, und einschätzen zu können, in welchen Situationen was für ein Vorgehen am vielversprechendsten ist.

Es gibt noch mehr, was sich verändert hat. Einen radikalen Wandel haben beispielsweise die Fairies durchgemacht. Sie sind jetzt nicht mehr nur irgendwelche übernatürlichen Wesen, sondern die Urheber von "Faerie Tales", sie sind "sucker for the stuff legends are made of". Sehr fremdartig - sehr gewöhnungsbedürftig - für mich oft sehr spannend.

Ganz allgemein muss ich aber auch sagen: Die 5. Edition hat ´ne ganze Ecke mehr crunch... besonders wenn man die Quellenbücher der jeweiligen Editionen miteinander vergleicht. Die Entscheidung hat vielleicht auch ein wenig damit zu tun, wieviel Energie man da hineinstecken will. Wer aber jetzt erst anfängt, dem rate ich tendenziell zur 5. Edition.

6:
Erwähnenswert finde ich noch, dass die 5. Edition Erfahrungspunkte pro Season und nicht pro Abenteuer vergibt. Also nur einmal Erfahrungspunkte im Jahresquartal.

Infernal Teddy:

--- Zitat von: 6 am 16.08.2021 | 16:45 ---Erwähnenswert finde ich noch, dass die 5. Edition Erfahrungspunkte pro Season und nicht pro Abenteuer vergibt. Also nur einmal Erfahrungspunkte im Jahresquartal.

--- Ende Zitat ---

Wenn ich mich recht erinnere "sollst" du aber auch nur ein Abenteuer pro Quartal haben, oder?

6:

--- Zitat von: Infernal Teddy am 16.08.2021 | 16:53 ---Wenn ich mich recht erinnere "sollst" du aber auch nur ein Abenteuer pro Quartal haben, oder?

--- Ende Zitat ---
Eigentlich sollten die Charaktere auch schon in den vorhergehenden Editionen noch weniger Abenteuer machen. Also eher ein Abenteuer pro Jahr oder noch seltener.

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