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Vampire: Kampf vs. Sozial (War: "[VtR] Vampire totprügeln.")
Miriamele:
Hm, irgendwie scheine ich mit meiner Art, Vampire zu spielen, hier ziemlich allein dazustehen. Ist die Frage denn wirklich nur, ob man Konflikte mit roher Gewalt löst oder mit Intelligenz und Heimlichkeit? Ich finde, es passt nun so überhaupt nicht zu Vampire, klassische "Abenteuer" zu spielen. Disziplinen als "Werkzeuge" zur Lösung der Abenteuer einzusetzen, egal ob Presence oder Potence. Einen "guten Kämpfer" oder einen "guten Höfling" zu bauen! *kopfschüttel*
War da nicht noch was anderes? Etwas, das mit der Persönlichkeit, dem Schicksal, den Gefühlen des Charakters zu tun hat? Der innere Konflikt? Der Hunger? Humanity? Virtues? Nature und Demeanor? Backgrounds? Die Beziehunge eines Charakters zu den anderen SCs und den NSCs? Story?![/i]
Ich weiß schon, warum ich nur noch mit Leuten, die ich kenne, Vampire spiele. ::)
Asdrubael:
--- Zitat von: Miriamele am 15.12.2004 | 19:48 ---War da nicht noch was anderes? Etwas, das mit der Persönlichkeit, dem Schicksal, den Gefühlen des Charakters zu tun hat? Der innere Konflikt? Der Hunger? Humanity? Virtues? Nature und Demeanor? Backgrounds? Die Beziehunge eines Charakters zu den anderen SCs und den NSCs? Story?![/i]
--- Ende Zitat ---
Und diese fragen sind absolut charakterunabhängig oder? Gefühle, Menschlichkeit und Beziehungen gibt es bei Kämpfern und Nicht-Kämpfern. Also ist es unsinnig, einen der beiden zu verbieten oder?
Aber ich gebe zu, das bei einem Geschwindigkeit 5 Monster den anderem in einem Kampf sehr lanweilig werden kann ::)
Gast:
Zunächst freut es mich, dass dieses Thema diskutiert wird.
@Selganor:
Ich gestalte die Abenteuer so, dass eine gewaltsame Lösung sie nicht vorranbringt und ihnen wichtige Dinge entgehen.
In der Gruppe ist aber Gewalt meist der erste Versuch. (Ohne das die Gruppe jetzt auf reine Prügelabenteuer aus wäre, aber oftmals reicht es dank der Gruppendynamik nicht zu mehr)
@Asdrubael
Pech hat man, wenn man in einer Stadt in der sich alle Vampire kennen (Alte Welt) der Kämpfer zum Höfling kommt und ihm den Kopf abreißt. Was nützt einem noch die Gewissheit hoffentlich gerächt zu werden wenn man endgültig tot ist?
@Miriamele
Genau.
Selganor [n/a]:
Haben die CHARAKTERE schon mitgekriegt oder gesagt bekommen dass sie mit diesen Methoden nicht weiterkommen?
Wenn die Charaktere wissen dass sie gegen Elder X oder Ancilla Y mit roher Gewalt nicht weiterkommen sollten sie vielleicht mal ihre Taktik ueberdenken, oder?
Asdrubael:
--- Zitat von: Josh am 16.12.2004 | 14:31 ---@Asdrubael
Pech hat man, wenn man in einer Stadt in der sich alle Vampire kennen (Alte Welt) der Kämpfer zum Höfling kommt und ihm den Kopf abreißt. Was nützt einem noch die Gewissheit hoffentlich gerächt zu werden wenn man endgültig tot ist?
--- Ende Zitat ---
Was hat denn der Kämpfer davon, dem Höfling die Rüber abzureißen, wenn er hinterher dafür von seinem Sire seinerseits platt gemacht wird?
Und das meine ich mit konsequenzen... wenn man sich den dritten Charakter bauen muss, weil man zu dämlich ist, einen richtigen Kämpfer zu spielen (und auf der Stufe des dumm-blöden Schlägers stehenbleibt), dann ist man halt irgendwann der Experte in den Charaktererschaffungsregeln ;D
Also vielleicht lass ich mal wieder den Brujah aus'm sack und erkläre, warum ich so ein bisschen angepisst war, von deiner Aussage, keine Kämpfer zuzulassen ;)
Ich spiele selber seit Jahren brujahs... zwei Stück bisher.
Der erste. Computerhacker und junderground-Philosoph. Kein Kämpfer zunächst, aber ich war auch der schwächste der Gruppe. Mit der Zeit war er aber ganz ok, auch wenn es mal handgreiflich wurde.
Doch ich hab ihn in einer direkten Konfrontation mit Kampfghulen ein bisschen überschätzt und Sense war's.
Also wurde der zweite Charakter in einem Anfall von "na-warte-SL" auf Kampf getrimmt. Rocker, gut in Nahkampf und Schusswaffen. Rüder Haudrauf und allgemein ziemlich eklig.
Aber er lernte mit der Zeit über die Vergangenheit der brujah, über Macht und Ehre und entwickelte sich in der Zwischenzeit zu einer Art modernem Ordenskrieger.
Er war eine null in Intrigen und ist da heute noch nicht gut drin, aber in der zusammenarbeit mit den anderen SCs klappt das sehr gut (dumm ist er ja nicht). Und damit kommt es auch zu einem guten Spiel, denn durch seine starken Werte in den körperlichen Attributen, legt er auch auf derartige Fertigkeiten großen Wert, was dazu führt, dass er Gebiete abdeckt, die ein Intrigen-SC nicht abdecken würde (Sicherheit, Reparaturen, Auto- und Bootefahren usw)
Damit ist keinem langweilig und es kommt zu einem guten spiel.
er ist natürlich Teil von Beziehungen und klüngeln und muss sich da auch bewähren, aber dabei kann er denke ich ganz gut die erste Kämpferweisheit beherzigen: wisse wo deine Grenzen sind ;)
Ich mag diesen Charakter wirklich, weil er sich entwickelt hat, und damit Tiefe gewonnen hat, die aus dem Plot heraus kommt.
Das wäre echt schade gewesen, wenn ich den nicht hätte spielen dürfen und er gleich von einem Werwolfrudel getötet worden wäre (in der Zwischenzeit können die ruhig kommen >;D)
Aber dein Problem liegt vielleicht auch an den Spielern oder?
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