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Einstellungsgespräch Diego Morales y Sandovale (Juhanito)
Doc Letterwood:
Achso! Deshalb hatte Ironfist ihn hergeschickt...scheint ihm noch etwas schuldig zu sein, dem feinen Herrn...
Er erinnerte sich an das Gespräch, das er im Vorfeld mit dem hünenhaften Inen geführt hatte. Ironfists Schnurrbart triefte vor Bratenfett, als er Diego in seinem gewohnt lauten Befehlston von seinem Gastgeber erzählt hatte.
"Ich kenne ihn. er wird sich nicht Lumpen lassen, HAH!"
Diego war, wie immer, bei dem lauten Auflachen zusammengezuckt und hatte verbindlich gelächelt. Natürlich wollte Ironfist irgend eine seiner zahlreichen Schulden tilgen, in dem er seinen besten Kämpfer schickte.
Nun gut, Diego wollte seinen Brötchengeber nicht enttäuschen...
"Euer Angebot klingt...verlockend. Doch lasst mich Euch noch ein paar Informationen entlocken, Senor. Maskierte Schutzgelderpresser...seit wann sind sie hier?"
Joerg.D:
"Sie arbeiten seit ca. einem halben Jahr in der Stadt und zeichnen sich durch eine extreme Brutalität aus."
"Bis vor kurzen haben Sie sich nicht an das gebrochene Horn rangewagt"
"Doch sie sind wohl inzwischen so mächtig, dass Sie es auch in einem Laden versuchen, der häufig von Abenteurern und Duellisten besucht wird."
Doc Letterwood:
Diego grinst.
"Ich werde die Burschen Mores lehren, einfach so meine Lieblingskneipe hinterrücks zu erdolchen mit ihren Forderungen. Selbstverständlich bin ich mit von der Partie."
Natürlich. Und wenn Ironfist damit Schulden beglich, beglich auch er damit seine bei seinem Käpt'n. Leidvoll erinnerte sich Diego an das letzte Kartenspiel auf dem Achterdeck der "Fürchtenichts"...
"Wo kann ich meine Mitstreiter finden?"
Joerg.D:
"Sie sitzen unten bei Pjotre und bekommen etwas leckeres zu Essen."
"Geht einfach hinnunter, dann werdet Ihr sie sehen."
Doc Letterwood:
"Danke. Ich schätze, Ihr müsst euch bald keine Sorgen mehr machen, Senor. Das Wort eines castilischen Ehrenmannes darauf."
Damit steht Diego auf und verneigt sich wiederum knapp. Den Stuhl stellt er ordentlich an den Tisch, streicht sein Hemd glatt und stolziert hinaus.
Auf dem Weg nach unten überlegt er kurz, ob er Seamus, seinen bärbeißigen, saufenden, inischen Kojen-Nachbarn einweihen soll. Immerhin ist der Ine in jedem Hafen zuhause. Vielleicht weiß er etwas über die Vorgänge.
Nein.
Diego schüttelt den Kopf. Nicht mal Seamus würde sich mit solch Gesocks herumtreiben oder auch nur wissen, wo es sich aufhält.
Auf dem Treppenabsatz steigt ihm der Duft der Küche in die Nase, und ein Rumoren im Bauch erinnert ihn daran, dass er heute noch nichts ordentliches gegessen hat.
Nun ja. Zuerst will die Geldbörse gefüttert sein, dann der Magen...
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