Autor Thema: Deadlands-Frage  (Gelesen 13481 mal)

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Deadlands-Frage
« am: 26.02.2005 | 19:17 »
Hallo,

seit langem trage ich mich mit dem Gedanken, mir das RPG "DEadlands" einzuverleiben, und es dann später auch mal zu leiten. Ich habe schon einiges darüber gehört, und möchte es nun selbst ausprobieren. Ich  habe nun bei Dragonworld gesehen, dass es einen Haufen Bücher für Deadlands gibt. Daher meine Fragen:

- welche Bücher braucht man unbedingt zum spielen?
- welche Bücher empfehlt ihr als Zusatz?
- gibt es auch Bücher, die man nicht braucht?

Vielen Dank im Voraus.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #1 am: 26.02.2005 | 20:31 »
Kleine Vorbemerkung:

Du weisst dass Deadlands offiziell "tot" ist? (Daran konnte auch der "Reanimationsversuch" mit d20 nix aendern)

Es werden noch Reste verkauft, aber es wird wohl nix neues mehr kommen, im Gegenteil...

Das "Nachfolgesystem" Savage Worlds soll wohl auch noch ein Deadlands-Zusatzbuch kriegen (oder ist das schon raus?)

Von den deutschen Buechern (sofern du noch welche auftreiben kannst) wuerde ich dir abraten da es davon nur eine Handvoll jemals gab (und die noch von der 1. Edition uebersetzt wurden)

Die letzte Version (IIRC) war in "Weird West Player’s Guide" und "Marshal’s Guide" (je $25.-) geteilt. Die sollten voll und ganz fuer den Anfang langen.
Sollte deine Gruppe Gefallen an System und Setting bekommen gibt es zahlreiche Zusatzbuecher zu allen moeglichen Bereichen.
Die Komplettliste findest du unter http://www.peginc.com/OurGames/Deadlands.htm
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Offline Blizzard

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #2 am: 27.02.2005 | 10:28 »
Kleine Vorbemerkung:

Du weisst dass Deadlands offiziell "tot" ist? (Daran konnte auch der "Reanimationsversuch" mit d20 nix aendern)

Es werden noch Reste verkauft, aber es wird wohl nix neues mehr kommen, im Gegenteil...

Das "Nachfolgesystem" Savage Worlds soll wohl auch noch ein Deadlands-Zusatzbuch kriegen (oder ist das schon raus?)


Ja, das weiß ich, seit ich im Rollenspielgeschäft war, und der Chef mir gesagt hat, dass Deadlands so gut wie tot ist, bzw out of print ist. Denn in besagtem RPG-Geschäft hatten die auch kein einziges Buch zu Deadlands mehr da, daher probiere ich mein Glück gerade bei e-bay, da kriegt man die Sachen teilweise doch deutlich billiger, als wie wenn man sie direkt bei Dragonworld kauft ::)
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #3 am: 27.02.2005 | 10:40 »
Noch ein Tipp:

Deadlands NIE ohne Chips spielen (Pokerchips, nicht die zum Essen, auf die kann man verzichten ;) )
Denn ohne Chips ist Deadlands extrem toedlich, mit Chips - wenn der Marshall zu viele verteilt - kaum noch ;)
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Offline ragnar

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #4 am: 27.02.2005 | 15:44 »
Unbedingt braucht man eigentlich nur das Marshalls Handbook und das Players Guide, wenn man auf die erste Edition zurückgreift ist wohl nur das Hauptregelwerk nötig(damals war noch alles in einem Buch vereint). Die Monsterbücher("Rascals, Critters &...") sind auch zu empfehlen das sie durchaus einzigartige Monstern abliefern die zudem einfach "passend" sind und dem SL unter die Arme greifen.

Es gibt zu nahezu jedem denkbaren Charaktertyp noch irgendwelche Erweiterungsbücher, aber diese sind IMHO nicht unbedingt nötig(Wenn ich auch von keinem wüsste von dem ich per se abraten würde), wenn sie das Repertroir der einzelnen Figuren auch erheblich erweitern.

Die einzelnen Szenarien-boxen und Bücher(City of Gloom, Lost Angeles, usw?), "erweitern" das Setting thematisch, soll heißen das Dinge die Dort spielen einen recht eindeutigen Schlag in eine Bestimmte Richtung bekommen(City of Gloom=Steampunk, Lost Angeles=Goldgräberstimmung). Ziemlich cool wenn man soetwas haben möchte.

Die deutsche Deadlands-version ist übrigens keine reine 1te Editions-angelegenheit, das Hauptregelwerk entspricht zwar der ersten Edition, aber in "Die Schnellen und die Toten" hat man AFAIK alle Änderungen die von der ersten zur zweiten Edition gemacht wurden erklärt/eingeführt(Das ließ sich auch im Englsichen auf zwei Seiten zusammenfassen(Wie man auf den letzten Seiten des Players Guide sehen kann)).

Zwei Dinge haben mir bei Deadlands nicht sonderlich gefallen:

-Zum einen wird im (ansonsten wirklich excellenten) Indianer-Erweiterungsbuch(IIRC "Ghostdancers") ein Vorteil namens "Guardianspirit" eingeführt, der zwar ganz stimmig ist, sich aber vom Medizinmännern als Manabatterie mißbrauchen läßt(was den Medizinmännern einiges an Flair raubt, und unseren Schamanen wie einen D&D-Magier erscheinen ließ(Nicht das er dadurch zu Heftig wird, er wird nur vom "Kriegsschrei austoßenden, Geister mittels Tänzen um Rat fragenden und Geisterpfeife rauchendem Medizinmann" zum langweiligen "Ich bereite morgens 'ne Portion Mana vor"- Magier))).

-Zum anderen sollte man, als SL ein wenig auf die Huckster und Hexslinger aufpassen, wenn man unmagische Charaktere an Board hat.
Diese Charaktere haben (im Gegensatz zu Priestern und Shamanen) keinen besonderen Ethos dem sie verpflichtet sind. Speziell nach den Regeln der Zweiten Edition ist es recht günstig ihre magischen Fähigkeiten zu steigern, so das es ohne Probleme möglich ist, das sie alles das können was die Normalos auch tun können, mit dem Unterschied das sie noch magische unterstützung haben, das ist (nicht nur mir) mit meinen ersten Charakteren recht bitter aufgestoßen).
« Letzte Änderung: 19.11.2005 | 15:30 von ragnar »

Offline Noshrok Grimskull

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #5 am: 27.02.2005 | 21:14 »
Also grundsätzlich braucht man zum Spielen von Deadlands den Player's Guide, das Marshal's Handbook, Pokerchips (50 weiße, 25 rote, 10 blaue, evtl. 1 schwarzen [Erweiterungsregel] und später einige goldene), wenigstens 2 Pokerdecks (52 Karten plus 2 klar unterscheidbare Joker), sowie mehrere W4, W6, W8, W10 und W12.
Damit hat man das absolute Minimum erfüllt.

Alles weitere wäre wie folgt:

Book o’ the Dead: Sehr hilfreich, wenn man entweder einen Harrowed (Untoter) in der Gruppe hat, oder wenn man der Gruppe welche als Gegner vorsetzen will.
Smith & Robards: Eigentlich ein Must Have. Jede Menge Gizmos und Mad Science Apparate, perfekt um Charakteren das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Hucksters & Hexes: Das Hintergrund- und Sprüche-Buch für Huckster (Kartenmagier).
Rascals, Varmints, & Critters: Monster! = Spaß für den Marshal! (Schließlich sollen es ja nicht immer wieder die selben Gegner sein...)
Rascals, Varmints & Critters II: The Book of Curses: Mehr Monster! Plus Regeln für Werwolf- oder Vampircharaktere.
Great Maze (Box): Location-Beschreibung für Kalifornien.
Marshal Law (Screen): Der Spielleiterschirm. Ganz nett, aber noch 1st Edition, daher veraltet. Kommt mit 2 ganz brauchbaren Abenteuern daher.
Ghost Dancers: Das Hintergrundbuch für Indianer und Schamanen.
Fire & Brimstone: Das Hintergrundbuch für Blessed (Gesegnete), inklusive Wunder und ähnliches...
City o’ Gloom (Box): Location-Beschreibung für Deseret/Utah im allgemeinen und Salt Lake City im besonderen.
Law Dogs: Hintergründe zu bekannten Gesetzeshütern und Outlaws, haufenweise Schießprügel, Waffenmodifikationen, etc.
Road to Hell: Abenteuer. Teil 1 der Devil's Tower Trilogie. Spielt in Salt Lake City. Für Einsteiger ungeeignet.
Heart o’ Darkness: Abenteuer. Teil 2 der Devil's Tower Trilogie. Spielt in Lost Angels (Kalifornien).
Fortress o’ Fear (Box): Abenteuer. Teil 3 der Devil's Tower Trilogie. Spielt größtenteils im Devil's Tower. Die ganze Trilogie ist relativ tödlich und beinhaltet mehrere Hinweise auf Deadlands: Hell on Earth.
Tales o’ Terror 1877: Jahresrückblick. Was ist 1876 alles passiert? Viele Hintergrundinfos.
Lost Angels: Location-Beschreibung für die Stadt Lost Angels in Kalifornien.
River o’ Blood (Box): Location-Beschreibung rund um den Mississippi.
Boomtowns (Box): Location-Beschreibung einiger kleiner Boomtowns sowie "visuelle Spielhilfen"... Beschreibungen gut, Rest na ja...
Marshal’s Log: Quasi ein Kampagnen-Tagebuch. Braucht man nicht wirklich.
Doomtown or Bust: Der Hintergrundband zum Doomtown Sammelkartenspiel. Ganz nett zu lesen. Braucht man aber eher nicht.
Bloody Ol’ Muddy: Abenteuer am Mississippi.
South o’ the Border: Location-Beschreibung Mexico.
Canyon o’ Doom: Abenteuer. Ein gewaltiger Brecher (144 Seiten). Expedition in den unerforschten Grand Canyon.
The Agency: Men in Black Dusters: Hintergrundband für die MIBD. Agentenspielzeug und ähnliches.
Ghostbusters: Abenteuer. Spielt z.T. in Salt Lake City.
Hexarcana: Der Update-Band für diverse Arcane Backgrounds. Unerläßlich für jemanden, der einen magiebegabten Charakter spielt.
The Collegium: Ähnlich wie Smith & Robards. Mehr technische Spielzeuge.
Rain o’ Terror: Abenteuer.
Great Weird North: Location-Beschreibung Kanada und Alaska.
The Black Circle: Unholy Alliance: Hintergründe zum Großen Eisenbahnkrieg. Nur brauchbar, wenn der Eisenbahnkrieg eine größere Rolle in der Kampagne spielt.
Dead Presidents: Abenteuer. Hart, fies und gemein. Trotzdem ein Heidenspaß. Nur für SEHR erfahrene Charaktere.
Lone Stars: the Texas Rangers: Hintergrundband für die Texas Rangers.

So, ich hoffe, dies hilft wenigstens etwas weiter.
Bei Bedarf kann ich auch genaueres zu den einzelnen Büchern / Boxen sagen.

Ach ja: Deadlands: Reloaded, also im Prinzip Deadlands: Savage Worlds, kommt Mitte 2005, dicht gefolgt von Hell on Earth: Reloaded und Lost Colony: Reloaded. In diesen drei Büchern werden dann auch die letzten noch lose verbliebenen Plot-Fäden aus den klassischen Deadlands-Settings aufgegriffen.
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Offline Blizzard

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #6 am: 28.02.2005 | 11:49 »
Zunächst mal ein großes Dankeschön an alle die so nett und informativ geantwortet haben. Danke!

Ich habe  jetzt bei e-bay folgende Bücher ersteigert:

Deadlands: Ghost Dancers
Deadlands Grundregelwerk deutsch
Deadlands: Hell on Earth Brainburners
Deadlands: Horrors of the Wasted West
Deadlands: Perditions Daughter
Deadlands: Das Gesetz des Marshall

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Offline Selganor [n/a]

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #7 am: 28.02.2005 | 12:15 »
Dann noch viel Spass herauszufinden wie was uebersetzt wurde ;D
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #8 am: 28.02.2005 | 12:20 »
also, ich habe deadlands auch fast komplett in meinem schrank stehen, habs mal auf e-bay in einem Megabundle gekauft und den Rest nach und nach angeschafft. Ich werde es sicher mal leiten, jedoch mit dem Unisystem, dieses System scheint mir doch zu verpsielt. In "Fistfull of Zombies" findet sich ein leider nur sehr kruder conversion guide, der aber reichen müsste, wenn man kein Regelfetischist ist. Die 1st Ed unterscheidet sich im übrigen kaum von der second, nur eine andere Aufteilung.
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Fire

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #9 am: 28.02.2005 | 12:42 »
Da ich mich mit Deadlands ganz gut auskenne und auch den großteil davon im schrank stehen habe, MUSS ich einfach meinen senf dazu geben :

Was man haben sollte:

Grundregelwerk (genaugenommen ist es egal ob 1st oder 2nd... s.u.)
Quick and the dead (zumindest wenn man 1st edition hat!)
Law Dogs (die Waffenregeln wurden da geändert, sodaß sie nun stimmig sind!)

Das halte ich für absolut notwendig! Alles andere ist "Luxus" und wird nur bei bedarf gebraucht (je nachdem in welche richtung das gehen soll!)
Die Grundsätzlichen sachen wie karten und chips (s.u.) und würfel sollten nicht fehlen!! ;)

soooo...und nu ein paar kleinigkeiten:

- Auch Chips machen das System nicht weniger tötlich!!! Man gibt die sooo  schnell aus...
- der unterschied zwischen 1st und 2nd edition sind marginale änderungen der zauberregeln (also auch mad science etc.)
- Die Regeln finde ich sehr stimmig, und gerade die karten machen viel vom flair dieses system aus. Ich würde keine anderen regeln nehmen, da es dann sofort nicht mehr deadlands ist, sondern rpg xyz :( (und ich habs mal mit anderen regeln versucht!!!!)
- Nicht jeden Vorteil zulassen hilft solche Sachen wie "Manabatterien" zu vermeiden!! :) Aber das muß ich ja hier nicht erwähnen ;)

Hoffe das hilft

Online knörzbot

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #10 am: 28.02.2005 | 13:14 »
Zunächst mal ein großes Dankeschön an alle die so nett und informativ geantwortet haben. Danke!

Ich habe  jetzt bei e-bay folgende Bücher ersteigert:

Deadlands: Ghost Dancers
Deadlands Grundregelwerk deutsch
Deadlands: Hell on Earth Brainburners
Deadlands: Horrors of the Wasted West
Deadlands: Perditions Daughter
Deadlands: Das Gesetz des Marshall

Ich denke das sollte für den Anfang genügen ;)
Mit Hell On Earth Brainburners hast du natürlich ein Supplement, mit dem du im Weird West rein gar nix anfangen kannst. Das ist ein Supplement für die postapokalyptische Version von Deadlands, die irgendwann in der Zukunft spielt.
« Letzte Änderung: 28.02.2005 | 13:24 von knörzbot »

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #11 am: 28.02.2005 | 13:25 »

Mit Hell On Earth Brainburners hast du natürlich ein Supplement, mit dem du im Weird West rein gar nix anfangen kannst. Das ist ein Supplement für die postapokalyptische Version von Deadlands, die irgendwann in der Zukunft spielt.


ebenso mit horrors of the wasteland, das ist doch das d20 Monsterbuch, oder ?
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #12 am: 28.02.2005 | 13:37 »
Also ich persönlich liebe einfach das Flair der Deadlands Regeln. Pokerchips & Pokerkarten tragen halt auch zum Wild West Feeling bei. Davon abgesehen finde ich das System gar nicht sooo träge. Klar, es hat ein paar Schwachstellen, aber welches System hat die nicht. Der einzige echte Nachteil (in meinen Augen) ist, daß Kämpfe mit mehreren Beteiligten pro Seite mitunter recht lange dauern können. Aber das hast's bei z.B. DSA oder AD&D ja auch...

@Blizzard: Mit Brainburners und Horrors of the Wasted West hast Du Dir zwei Deadlands: Hell on Earth Bücher besorgt, also Bücher für die post-apokalyptische Deadlands-Welt im Jahr 2094. Für eine Deadlands: The Weird West Kampagne (also im Wilden Westen um 1876) sind diese Bücher nicht wirklich zu gebrauchen.

@eed_de: Yep, Horrors of the Wasted West ist das Hell on Earth d20 Monsterbuch. Das Hell on Earth Classic monsterbuch ist Monsters, Muties & Misfits.
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #13 am: 28.02.2005 | 13:41 »
Also ich persönlich liebe einfach das Flair der Deadlands Regeln. Pokerchips & Pokerkarten tragen halt auch zum Wild West Feeling bei. Davon abgesehen finde ich das System gar nicht sooo träge. Klar, es hat ein paar Schwachstellen, aber welches System hat die nicht. Der einzige echte Nachteil (in meinen Augen) ist, daß Kämpfe mit mehreren Beteiligten pro Seite mitunter recht lange dauern können. Aber das hast's bei z.B. DSA oder AD&D ja auch...

was man aber auch sehr gut bei D&D regulieren kann. Wie sieht das bei Deadlands aus ?
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Fire

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #14 am: 28.02.2005 | 13:44 »
Es gibt auch da einige Kurzregeln für den Kampf, wo die "normalen" gegner durchaus "quasi-HP's" besitzen...das beschleunigt den kampf (und die regeln sind offiziell!), nur bei wichtigen gegnern sollten die "normalen" regeln genommen werden...und schwupps...SCHNELLE KÄMPFE ;)

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #15 am: 28.02.2005 | 13:45 »
Es gibt auch da einige Kurzregeln für den Kampf, wo die "normalen" gegner durchaus "quasi-HP's" besitzen...das beschleunigt den kampf (und die regeln sind offiziell!), nur bei wichtigen gegnern sollten die "normalen" regeln genommen werden...und schwupps...SCHNELLE KÄMPFE ;)

hmmmm, auf sowas (mehrere unterschiedliche Systeme für ein und dasselbe) stehe ich meistens nicht. Ich werds eines Tages mit dem Unisystem spielen, ich versprech mir da ne Menge von. Wir werden sehen :)
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #16 am: 28.02.2005 | 13:51 »
Unisystem ist gar nicht so verkehrt. Fürs Flair gibt es da ja ebenfalls Regeln um Spielkarten zu verwenden.

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #17 am: 28.02.2005 | 13:53 »
Unisystem ist gar nicht so verkehrt. Fürs Flair gibt es da ja ebenfalls Regeln um Spielkarten zu verwenden.

ja und wie gesagt, bei dem AFMBE A fistful of Zombies gibt es eh Conversion notes von Shane Hensley.
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #18 am: 28.02.2005 | 13:54 »
Komisch nur dass fuer fast alles in Deadlands Karten verwendet werden... ausser wenn die CHARAKTERE Pokern.

Dann wird NUR gewuerfelt ;D
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Offline Noshrok Grimskull

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #19 am: 28.02.2005 | 13:56 »
Nicht in meiner Runde!  :d
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #20 am: 28.02.2005 | 19:52 »
Tja, ich komm wohl zu spät. Es wurde bereits alles gesagt.

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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #21 am: 28.02.2005 | 20:00 »
@Blizzard: Mit Brainburners und Horrors of the Wasted West hast Du Dir zwei Deadlands: Hell on Earth Bücher besorgt, also Bücher für die post-apokalyptische Deadlands-Welt im Jahr 2094. Für eine Deadlands: The Weird West Kampagne (also im Wilden Westen um 1876) sind diese Bücher nicht wirklich zu gebrauchen.

Mag sein. Ich kenne mich noch nicht so wirklich mit Deadlands aus, aber das Zeug gab's so billig bei e-bay...war mehr oder weniger ein " Blind-Kauf"...aber so schlimm find ich das gar nicht, denn falls ich gefallen an der post-nuklearen-Welt 2094 finden sollte hab ich immerhin schon was im Schrank stehen...
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #22 am: 12.03.2005 | 00:27 »
Eine Frage hab ich jetzt aber doch noch:

Was ist (denn) der Unterschied zwischen Deadlands: Hell on Earth und Deadlands: Lost Colony?
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #23 am: 12.03.2005 | 00:34 »
Die Antwort hast du in den Texten auf der offiziellen Homepage:

Hell on Earth:
The year is 2094, but the future is not our own. The Last War ended 13 years ago when supernatural doomsday bombs fell, killing billions and "terrorforming" the world into a vast Deadland, allowing the mysterious and powerful beings known as the Reckoners to manifest in the flesh.

The unholy beings rampaged across the Wasted West, decimating the survivors of the Apocalypse, then mysteriously vanishing across the Mississippi to parts unknown. Since then, humanity has struggled to rebuild. Cities shudder beneath still-howling storms, leaving only the wastes to those few who remain. Horrors born of radioactive nightmare stalk the land. And in Denver, a meglomanaical cyborg rules an army of road warriors with an iron fist.

Lost Colony:
They say in space, no one can hear you scream. Maybe they just weren't screaming loud enough.

Welcome to the Way Out West, and the windswept, war-torn world of Banshee. The Tunnel to Earth closed in 2084, thirteen years ago, trapping hundreds of thousands of colonists on Banshee with millions of angry anouks--the natives they had exploited for nearly a century before. The United Nations military forces engaged with the anouks withdrew into space when the aliens unveiled their secret weapons--powerful, sorcerous creatures known only as "skinnies" that could destroy entire battalions with but a thought.

Now only the sparse Colonial Rangers and thousands of terrified colonists remain in their vengeful path.

And if that wasn't bad enough, the Reckoners are coming.
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Re: Deadlands-Frage
« Antwort #24 am: 12.03.2005 | 09:46 »
@Selganor:

Vielen Dank für die ausführliche Info. Ich denke, ich werde vorerst im Weird West Universum bleiben.

Dann hab ich aber noch ne Frage bzgl. der Ausstattung. In meinem Grundregelwerk steht:

" Zur Bestimmung der Eigenschaften des Charakters braucht man ein vollständiges Deadlands- Kartenspiel (alle 54 Karten mit 2 Jokern)".

Gibt es denn ein offizielles bzw. eigenständiges Deadlandskartenspiel? Oder genügt es, wenn ich ein einfaches Canasta bzw. Rommé-Blatt nehme?

Und: woher bekomme ich die Pokerchips für Deadlands? Im Rollenspielgeschäft?
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