Pen & Paper - Spielsysteme > Wushu
Konflikte durch zu weitreichende Beschreibungen?
Dash Bannon:
ich habe ja jetzt nur einmal WUSHU gespielt und bin somit sicher kein Experte..
aber Vermi triffts doch eigentlich ganz gut, gerade bei 'Endgegnern' sollten die Spieler in ihre Beschreibung etwas zurückhaltender sein, soll ja spannend bleiben.
Wenn ein System also so ein Schwäche hat, muss man sie von seiten der Spieler ausgleichen und eben keine Beschreibungen liefern die nur mit dem Tod des Gegners enden (wenn klar ist das es sich bei diesem um eine Nemesis handelt).
Also einfach mit den Spielern reden und klar machen, dass so eine Beschreibung bei einem Endgegner nicht so toll ist und sie stattdessen auf dezenteres beschreiben zurückgreifen sollen.
Wenn eine solche Beschreibung dan doch kommt muss man sich halt etwas einfallen lassen...vielleicht ist die Granate ein Blindgänger , geht durch die fiese Alienmagensäure kaputt..
wjassula:
--- Zitat ---Die Beschreibungen der Spieler müssen ergebnisoffen bleiben im Hinblick auf den Gesamtkonflikt.
--- Ende Zitat ---
Danke für die einleuchtende Erklärung mit den Beschreibungen hinsichtlich der Art und Weise vs. denen des Ergebnisses. Danach hab ich die ganze Zeit gesucht, und konnte es nicht formulieren. Nachträgliche "Hey, im Alien steckt noch ein Alienjunges, das greift euch jetzt an"-Lösungen sind zwar witzig, aber auf Dauer doch ein bisschen albern. Beides geht wohl, kommt halt auf den Stil an, den man fahren will. Aber Vermis Erklärung bleibt halt in der Logik der Regeln, deshalb gefällt sie mir besser.
Die von dir angesprochene Unterscheidung braucht aber schon ein bisschen Übung bei allen Beteiligten, oder? Ich finde nämlich, dass Wushu zwar simpel klingt, aber dass der Teufel oft im Detail steckt. Da müssen die Spielenden schon fit sein.
8t88:
Aus meiner Wushu erfahrungläuft es nunmal so, dass man sich wirklich vorher einigen muss...
Bei Mook ist klar, die werden in der Luft zerrisen, wenn sie zahlreich genug sind...
Es ist ja auch möglich, dass die Spieler sich 2 weitere Mooks aufhalsen, um Beschreibungen aufzupeppen
Der Threadlevel ändert sich ja dadurch nicht.
Es müssen vorher einfach ein paar grenzen Definiert sein.
Es gibt eine Grundsätzliche Fausregel:
Solange CHi/Threadlevel nicht Null erreicht, werden keine Defenetiven Aussagen über den Kampf getroffen.
Durch das erreichen eines Kritischen Wertes (wenns kein Duell mit den Cut-Fu Regeln ist, ist das immer die Null, oder drunter)
wird nur das Erzählrecht abgegeben/der Konflikt ist beendet
Bei einem Duell müssen ja nicht immer alle Sterben... der Nemesis ist entwaffnet, und die Mooks FLiehen/ die
Spieler werdne Gefangen genommen.
Man kann/Sollte auch ein paar Streifschüsse/erfolgreiche Treffer der Gegner(Mooks) einbauen, für den Fall dass man seinen Defensiv erfolg nicht bekommt,
mit dem man Rechnet.
Es kann natürlich auch das Verlorene Chi in Kauf genommen werden.
Und dennoch, trotz allem: Wenn ein Held Schwerverletzt ist, dann hat das nicht unbedingt auswirkungen auf den
Charakter!
Wenn man mit seinem Auto gegen ein andere Auto "Kämpft" (vverfolgungsjagd mit Chrash, abdrängen, Stunts) dann
Macht das, was Du selbst mit deinem Auto machst keinen Schaden an dem Auto!
Wenn der Schaden von einem anderem "Erzähler" (also dem SL... oder Spieler) kommt, dann bekommst du
das als Angriffswürfel/Chi verlust reingedrückt...
Die GRenzen sind Fliessend, und man muss ja nicht immer "over the top" beschrieben...
Ein Geruch, dass man sienen eigenen Herzschlag, oder einen anderen Sinneseindruck Wahrnimmt, oder so,
gibt auch einen Würfel!
EDIT: Als Regegrundlage gibt es immer noch das Veto des SL / der Gruppe.
Monkey McPants:
Wjassula, die von dir angesprochene Situation ensteht nur weil das Alien, nach deiner beschreibung, vermutlich eher ein Mook sein sollte als eine Nemesis.
Bei Mooks und ihrem abstrakten Threatrating können sich die Spieler austoben und erzählen was sie wollen. Klar, das eine Alien ist tot, aber schon kommen noch mehr aus den Wänden. (Halt solange bis das Threadrating weg ist.)
Bei einer Nemesis sieht die Sache etwas anders aus. Die sind quasi die "Oberbösen" und es hilft, IMO, sie sich als vollwertige Charaktere vorzustellen. Im Kampf gegen eine Nemesis können die Charaktere (im Allgemeinen) nicht alles erzählen was sie wollen, genausowenig wie der SL, wenn er eine Nemesis spielt, erzählen darf wie einem Spielercharakter eine Granate gefüttert wird und DER daraufhin explodiert.
Kämpfe Nemesis-Charaktere sind effektiv Kämpfe zwischen zwei vollwertigen charakteren und sollten darum auch so behandelt werden.
EDIT: Ansonsten stimme ich 8t88 zu.
M
Ein:
Ich habe ja Wushu dahingehend abgewandelt, dass jeder Konflikt einen Threadlevel hat, der erst abgebaut werden muss, bevor es weiter geht. Egal um welche Art von Konflikt es sich handelt. Diesen Threadlevel sage ich am Anfang des Konflikts offen an, was den Spielern im Allgemeinen ungemein hilft sich in ihren Beschreibungen zu orientieren.
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