Zugegebenermaßen bin ich noch nicht so "drin" im Regelwerk und hoffe, daß nicht noch viel mehr Unausgewogenheiten auftreten.
Streitaxt ist für mich ob mangelnder Stärke 61 nix, aber hätt ich gewusst das z.B. Speer deutlich effektiver ist als Schwert, und das angeboten würde hätt ichs wohl gelernt. Weil das hätt mir wohl genauso Spaß gemacht wie Schwert.
Von mir aus muss es nicht 100% realistisch sein, aber es muss konsistent sein, das ist ein kleiner Unterschied.
Wenn der Speer weniger Schaden macht, als das Schwert, ist das eine Settingkonvention, nicht realistisch, aber so what? Aber erst wenn der Speer genug Gegenvorteile aufweist, daß es einen Sinn macht ihn trotzdem zu benutzen, dann ist das konsistent. Und das ist bei Midgard der Fall, denn der Speer ist nicht schlechter als andere Waffen in der Liste.
Ich würde sogar damit klarkommen, wenn der Speer "erikrealistischerweise" die beste Waffe ohne Nachteile in der Liste wäre, aber nur wenn im Satz danach stehen würde: "Infolgedessen benutzt kein anderer Bewohner Midgards eine andere Waffe", damit es wieder
konsistent ist.
Mit derselben Begründung ist magie
unrealistisch, kann aber
konsistent sein. Darauf beruht die Stimmung vieler Settings.
Logik ausschalt, Dogmatismus einschalt
Damit hat sich eine Diskussion wohl erledigt
, sag doch einfach, das du keine Argument mehr hast.
@Rowfl:
Zu Flammenschwert, danke, sehr guter Punkt. Ist nur komisch, daß sich daß dann auf die Lernschwierigkeit auswirkt
Die effektiver Sache ist schon blöd, weil Waffen gegen Kampftaktiken/stile und Rüstungen entwickelt werden.
Du beginnst langsam die Gedankengänge einzuholen und zu verstehen, was mit Spielbalance=Stimmung überhaupt gemeint ist. [Der Knüppel ist z.b. nicht schlechter, er ist nämlich billiger zu kaufen und extrem leicht zu lernen]
Man könnte auch sagen, zum Powergamer werden Stimmungspieler, wenn man eben stimmungsmäßig dazu getrieben wird ("Warum sollte sich mein Charakter in Gefahr begeben und die schlechtere Waffe wählen?").
Die Anderen sind imho keine Stimmungsspieler, die sind einfach nur gleichgültig ("Mir doch egal, wenn ich die schlechtere Waffe habe").
Was Tümpelritter da mit der Wahl der besten Powers und Fähigkeiten schreibt, hat bis auf b) wenig mit Spielbalance zu tun, sondern nur mit kaputten Spielen. Eine gute Spielbalance bietet IMMER Kompromisse. Sonst besteht für den Powergamer (auch MinMaxer genannt) keine Herausforderung.
Welche gründe (außer dem eigenem Geschmack) gibt es denn für eine Änderung der Regeln.[...] Wer setzt sich hier dafür ein das es so bleibt! Ich glaube noch keiner hat geschrieben das du deine Hausregel nicht nutzen darfst.
Welchen Grund gibt es den Waffen unterschiedliche Zahlenwerte zu verpassen, wenn sie keine Rolle spielen? Dann bekommen alle Waffen den gleichen Wert und alle sind glücklich oder?
Und diverse Leute haben geschrieben, unter anderem auch du, daß es keinen Sinn macht es im Buch zu ändern, und man es auch so lassen kann. Und zwar sehr energisch.
aber vielleicht ist das der falsche Ort und ich muss das Verständnis um Spielbalance im größeren Bogen angehen. Mal schauen.
Das beginnt z.b, dort, daß ich weder das Schwert, noch die Axt, noch ein Messer für Überlegen halte, sonst würde es nämlich die beiden anderen Optionen zeitgleich nicht geben.