Autor Thema: [Hybris] Wo endet Deine Realität?  (Gelesen 3790 mal)

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Offline Haukrinn

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[Hybris] Wo endet Deine Realität?
« am: 23.08.2005 | 23:38 »
Da es die Tage ja schonmal zur Sprache kam: Ich baue gerade an einem neuen Rollenspiel herum und habe meine ersten Gedanken soeben ins Netz gebracht. Hybris heißt das gute Kind und meine ersten geistigen Ergüsse sind auf meiner Homepage zu finden.
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #1 am: 25.08.2005 | 11:28 »
 :d

Von der Grundidee hat es etwas von Mage und von Kult, und könnte daher z.B. mit diesen Settings gut kombiniert werden.

Ich habe zwei Fragen:

1. Warum gibt es die Illusion?

2. Warum bedeutet Durchbrechen der Illusion letztlich Vernichtung?

Mir gefällt diese Unausweichlichkeit des Untergangs nicht so gut. Ist es so, dass die Illusion existiert, weil nur in ihr eine Existenz möglich ist? Warum sollte dann jemand, der dies vermutlich auf dem Weg hinaus aus der Illusion erkennen kann, den letzten Schritt hinaus tun? Ich finde, dass ein Setting für dieses Spiel zumindest in-game sowas wie eine Hoffnung auf das, was hinter der Illusion liegt, nähren sollte. Das Wissen, dass am Ende die unausweichliche Vernichtung liegt, finde ich demotivierend. Vielleicht wäre es besser, ähnlich wie bei Wraith zwei mögliche Enden zu haben: bei Wraith Oblivion oder Transcendence. Oblivion ist dabei die Auflösung und wird auch als solche verstanden, Transcendence ist der Aufstieg in eine nicht näher definierte höhere Existenz, wobei diese eher Glaubenssache für die Wraiths ist (ist vielleicht doch nur eine andere Art der Auflösung) und wesentlich schwieriger zu erreichen ist.

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #2 am: 25.08.2005 | 12:20 »
Juhuu, Feedback!  :D

Von der Grundidee hat es etwas von Mage und von Kult, und könnte daher z.B. mit diesen Settings gut kombiniert werden.

Stimmt, die Nähe zu Kult ist definitiv da. Das Spiel soll aber eigentlich in eine ganz andere Richtung als (Splatter)punk gehen. Mit Mage kann ichs nicht vergleichen, aber ich habe schon gehört, daß sogar einige Spielbegriffe auch dort vorkommen sollen.

Ich habe zwei Fragen:

1. Warum gibt es die Illusion?

Die Grundidee ist, daß ein wache, nach normalem Maßstab gesunder Verstand nicht in der Lage ist, das tatsächliche Universum  in seinem Ausmaß, wie es sich ohne Illusion darstellen würde, zu verarbeiten.

2. Warum bedeutet Durchbrechen der Illusion letztlich Vernichtung?

Es bedeutet nicht Vernichtung, sondern das vollständige Verlassen der Illusion. Warum? Das weiß ich auch noch nicht so genau. Transzendenz, In-die-Hölle-einfahren, Gottwerdung. Wahrscheinlich passiert etwas sehr individuelles mit jedem, der die Illusion, und sei es auch nur einmal, vollständig verläßt. Auf jedem führt das, was hinter dem Schleier liegt, dazu, daß man nicht mehr zurück kommen kann/will.

Mir gefällt diese Unausweichlichkeit des Untergangs nicht so gut. Ist es so, dass die Illusion existiert, weil nur in ihr eine Existenz möglich ist? Warum sollte dann jemand, der dies vermutlich auf dem Weg hinaus aus der Illusion erkennen kann, den letzten Schritt hinaus tun? Ich finde, dass ein Setting für dieses Spiel zumindest in-game sowas wie eine Hoffnung auf das, was hinter der Illusion liegt, nähren sollte. Das Wissen, dass am Ende die unausweichliche Vernichtung liegt, finde ich demotivierend. Vielleicht wäre es besser, ähnlich wie bei Wraith zwei mögliche Enden zu haben: bei Wraith Oblivion oder Transcendence. Oblivion ist dabei die Auflösung und wird auch als solche verstanden, Transcendence ist der Aufstieg in eine nicht näher definierte höhere Existenz, wobei diese eher Glaubenssache für die Wraiths ist (ist vielleicht doch nur eine andere Art der Auflösung) und wesentlich schwieriger zu erreichen ist.

Der Untergang ist ja nicht unausweichlich. Es wird nur umso schwerer umzudrehen, je weiter Du Dich von Deinem Pragma, also Deiner Verankerung in der Illusion, löst. Warum sollte man seine Bindung an die Illusion nun überhaupt schwächen? Ganz einfach - Macht! Und das ist ja auch der zentrale Konflikt um den es geht: Du hast die Macht, all das zu verändern, was "normale" Menschen als konstant und unveränderlich ansehen. Der Preis dafür ist aber, daß Du Dich von dem Universum, was Deiner Kontrolle unterliegt, immer weiter entfernst. Und es ist Deine Entscheidung, ob und wo Du eine Grenze setzt. Was auf der anderen Seite liegt, weißt Du nicht, Du hast nur Vermutungen.
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #3 am: 25.08.2005 | 14:37 »
Warum sollte man seine Bindung an die Illusion nun überhaupt schwächen? Ganz einfach - Macht! Und das ist ja auch der zentrale Konflikt um den es geht: Du hast die Macht, all das zu verändern, was "normale" Menschen als konstant und unveränderlich ansehen. Der Preis dafür ist aber, daß Du Dich von dem Universum, was Deiner Kontrolle unterliegt, immer weiter entfernst. Und es ist Deine Entscheidung, ob und wo Du eine Grenze setzt.
Die Idee ist schon ziemlich cool. Aber warum dazu ein neues System entwickeln? Sorcerer gibts doch schon.
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #4 am: 25.08.2005 | 14:49 »
Die Idee ist schon ziemlich cool. Aber warum dazu ein neues System entwickeln? Sorcerer gibts doch schon.

Weil Sorcerer mir für diesen Zweck erstens zu regellastig (und vor allem zu kompliziert) ist und zweitens keinen Mechanismus (bis auf Humanity, aber das ist mir zumindest im Grundregelwerk viel zu wage beschrieben) bereit stellt, der auch das Gleichgewicht zwischen Festhalten an der Illusion und Durchbrechen der Illusion sinnvoll festlegt.  ;)
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Offline Fredi der Elch

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #5 am: 25.08.2005 | 14:56 »
Humanity ist IMO perfekt für die Verwendung als "Festhalten an der Realität". Aber gut. Und die Regellastigkeit: das kann ich verstehen, das finde ich auch.

Und: noch ein Rollenspiel mehr, das nachher keiner spielt? Alls her damit! Die schreibe ich auch immer am liebsten! ;D
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Zitat von: 1of3
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #6 am: 25.08.2005 | 15:39 »
So, wie ich Kult spiele, ist es kein Splatterpunk (jedenfalls nicht so splatter-lastig, wie es die veröffentlichten Quellenbücher darstellen), insofern wäre dein Ansatz praktisch das 'Meta-System' für den ganz zentralen Inhalt des Settings, nämlich das Erwachen aus der Illusion, woraufhin man seine Göttlichkeit wiedererlangt. Wobei diese Göttlichkeit nirgendwo definiert ist, und aus Aussagen der Autoren von Kult in Interviews kann man ableiten, dass die Menschen nach deren Idee nicht so sehr von ihrer natürlichen Macht ausgeschlossen wurden, um sie zu berauben, sondern um die Existenz zu schützen; der Mensch ist das Fieseste, was es im Universum gibt.

Du hast wahrscheinlich durch die Beschreibung der Entwicklung als Spirale des Niedergangs den Fokus zu sehr auf Vernichtung am Ende gelegt - wenn du das etwas neutraler formulierst, ist wahrscheinlich mein Einwand bereits entkräftet.

Zu Mage: Magier im Sinne dieses Spiels sind Leute, die ein bestimmtes Realitäts-Paradigma haben, das sie der Realität aufzwingen können; nicht weil die Realität eine Illusion ist, sondern weil Realität subjektiv ist, sie wird ausschließlich durch die Wahrnehmungen und Ideen der Menschen geformt. Ein Magier lernt, diese Realität umzuformen. Wo diese Umformungen in einem zu krassen Gegensatz zur allgemeinen Realität stehen, gibt es Rückkopplungen (Paradox-Backlashes), die Magier zu vermeiden suchen.

Dein Ansatz der Computerhacker, die sich in einer Matrix gefangen fühlen, klingt sehr nach den Virtuellen Adepten aus Mage, die mit ihren Computern die Realität steuern, weil sie sich praktisch ins Betriebssystem der Realität einhacken.

Systemmäßig hast du da natürlich etwas ganz anderes als die genannten Spiele. Nun ist es aber auch nicht das zentrale Thema z.B. von Kult, aus der Illusion zu erwachen, auch wenn das möglich ist, und auch die Ascension ist nicht zentrales Thema einer jeden Mage-Kampagne. Dementsprechend findet dein Spiel eher auf einem anderen Level statt (ich leihe mal den Begriff Cosmic Level im Gegensatz zu Global Level oder Street Level von Unknown Armies aus). Auf dem Cosmic Level macht so ein Regelwerk für mich auch Sinn (z.B. bei Nobilis), während Kult und Mage im Großen und Ganzen doch eher Street oder bestenfalls Global Level sind.

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #7 am: 25.08.2005 | 16:00 »
Du hast wahrscheinlich durch die Beschreibung der Entwicklung als Spirale des Niedergangs den Fokus zu sehr auf Vernichtung am Ende gelegt - wenn du das etwas neutraler formulierst, ist wahrscheinlich mein Einwand bereits entkräftet.

Vielleicht wäre "Spirale der Entfremdung" besser. Da das ganze schon mit dem kompletten Verlust dessen einher geht, was man gemeinhein als "menschlich" bezeichnet, möchte ich es aber auch nicht zu positiv formulieren.

Zu Mage: Magier im Sinne dieses Spiels sind Leute, die ein bestimmtes Realitäts-Paradigma haben, das sie der Realität aufzwingen können; nicht weil die Realität eine Illusion ist, sondern weil Realität subjektiv ist, sie wird ausschließlich durch die Wahrnehmungen und Ideen der Menschen geformt. Ein Magier lernt, diese Realität umzuformen. Wo diese Umformungen in einem zu krassen Gegensatz zur allgemeinen Realität stehen, gibt es Rückkopplungen (Paradox-Backlashes), die Magier zu vermeiden suchen.

Okay, hier gibt es ja durchaus Parallelen. Auch bei Hybris solltest Du in der Regel subjektiv vorgehen, da sonst "bodenständige" Menschen die Effekte anzweifeln und mittels ihres Pragmas negieren können.

Dein Ansatz der Computerhacker, die sich in einer Matrix gefangen fühlen, klingt sehr nach den Virtuellen Adepten aus Mage, die mit ihren Computern die Realität steuern, weil sie sich praktisch ins Betriebssystem der Realität einhacken.

Wobei auch das nur ein Beispiel war. Du kannst Dich auch für Spiderman halten und an Gebäuden hochkraxeln, wenn Dir das besser gefällt...  ;)
Es ist halt unter anderem Sinn des Spiels, daß jeder Charakter sehr subjektive Erfahrungen mit seiner Hybris machen soll.

Systemmäßig hast du da natürlich etwas ganz anderes als die genannten Spiele. Nun ist es aber auch nicht das zentrale Thema z.B. von Kult, aus der Illusion zu erwachen, auch wenn das möglich ist, und auch die Ascension ist nicht zentrales Thema einer jeden Mage-Kampagne. Dementsprechend findet dein Spiel eher auf einem anderen Level statt (ich leihe mal den Begriff Cosmic Level im Gegensatz zu Global Level oder Street Level von Unknown Armies aus). Auf dem Cosmic Level macht so ein Regelwerk für mich auch Sinn (z.B. bei Nobilis), während Kult und Mage im Großen und Ganzen doch eher Street oder bestenfalls Global Level sind.

So gesehen ist Hybris wohl schon Cosmic Level. Andererseits liegt vor den Charakteren ja immer noch das große Unbekannte, daß mit fortschrietender Hybris natürlich immer näher rückt. Ob man der letzten Grenze dann mit Angst oder Neugier oder gar Gleichgültigkeit entgegen tritt, wer weiß?
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #8 am: 25.08.2005 | 16:20 »
Entfremdung ist viel besser.

Klar, die Virtuellen Adepten waren auch nur ein Beispiel; andere Gruppierungen, andere Paradigmen. Bei dir ist der Ansatz individueller, bei Mage ist man in der Regel Teil einer Gruppe, die das gleiche Paradigma teilt (Konsensus-Realität).

Cosmic Level ist dein Spiel für mich deshalb, weil am Ende die Entfremdung steht - sie klingt irgendwie wie das Kampagnenziel schlechthin. Das Konzept scheint nicht darauf angelegt zu sein, dass man dieses Ziel nicht bewusst ansteuert. Dass die Entfremdung ihrem Wesen nach eigentlich nicht vorab bekannt ist, ändert an dem Level nichts. Zum Vergleich:

Wenn du bei UA Avatare spielst oder thematisierst, die versuchen, ein Mitglied der Invisible Clergy (Personifikationen von Elementen der Realität) zu werden, damit also die Natur der Realität selbst im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, dann findet das Spiel auf dem Cosmic Level statt - auch wenn die SC und die Spieler von der Natur der Realität nicht wirklich viel Ahnung haben. Man kann aber auch Normalos spielen, die nie auch nur einen blassen Schimmer von der Natur der Realität haben werden. In deinem Spiel ist das eher nicht möglich, denn solche Leute kommen nie in den Genuss der Regelmechanismen; letztendlich sind die Mechanismen und das Thema des Spiels auf das Durchbrechen der Realität ausgelegt. Deshalb ist es meiner Meinung nach auf dem Cosmic Level angesiedelt, ebenso wie z.B. Nobilis.

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Offline Haukrinn

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #9 am: 25.08.2005 | 17:50 »
So gesehen ... Ja, stiimt  :)
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Offline Caralywhynn

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #10 am: 27.08.2005 | 22:22 »
Schnuckelchen ... wenn du schon Ideen aus dem Griechischen Drama klaust, dann hab ich noch einen Vorschlag für dich:
 Bau doch bitte den Chor mit ein.... :D
Auch wären Katharsis und Mimesis sicherlich interessant umzusetzen ...
Ich wünsche dir viel Spaß dabei ... (Ich helfe dir auch gerne ein bisschen *grins*)
Dein Weib
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

Cycronos

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #11 am: 19.11.2005 | 22:00 »
Hab mir gerade mal das pdf reingezogen.
Ich stimme Bitpicker zu: erinnert sehr an Mage. Wobei Mage hier eher die psychologische Schiene fährt: Hybris als geistige Krankheit die das Willworking in abstruse Bahnen treibt.

Hybris als zentrales Thema finde ich ne sehr gute Idee. Allerdings denke ich sollte man noch ein Bißchen mehr klarmachen, dass das keineswegs so locker ist wie es den Anschein hat. Momentan sehe ich noch keine Gründe auf die Hybris irgendwo zu limitieren. "Ich will  Power und die kriege ich. Und zudem kann ich dann auch noch aus der Realität völlig raus", scheint mir die Kernaussage zu sein.
Mir fehlen noch ein Bißchen die Motivationen als Charakter irgendwann zu sagen: Bis hierher und nicht weiter. Da fehlt rigendwei der harte Konflikt. Ein "Durchmarsch" durch alle Hybrispunkte bis zur Selbstauflösung erscheint im Moment imho noch viel zu attraktiv um einen Char lange zu spielen. Wenn mir klar ist, dass meine Existenz ohnehin nur eine Illusion ist, warum soll ich dann länger als nötig an ihr festhalten? Dann lieber volle Pulle Sex, Drugs and Rock n Roll und Bye Bye.
« Letzte Änderung: 19.11.2005 | 22:03 von Cycronos »

Offline Haukrinn

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #12 am: 19.11.2005 | 22:20 »
Hallo Cycronos, erst einmal danke für die Wiederbelebung dieses Themas.  :d

Das mit der Hybrisspirale ist schon so eine Sache. Mein erster Ansatz ist eigentlich: Je mehr Du Dich Deiner Hybris ergibsts, desto mehr läßt Du Deine Menschlichkeit hinter Dir. Du krönst Dich zwar zum König über die Realität, aber Dir fehlen die Untertanen. Noch weiter geht wahrscheinlich die Zwickmühle "Hey ich habe Macht, aber wenn ich zuviel davon einsetze, kann ich sie garnicht mehr anwenden." Du brauchst halt die Realität, so doof sie auch ist. Denn Realität manipulieren ist nunmal das einzige, was Du gut kannst. Und die letzte Grenze überschreiten, das kann für bestimmte Charaktere durchaus attraktiv sein (den Buddhisten auf dem Weg zur Transzendenz zum Beispiel), aber die meisten Hybris-Jünger genießen es ja gerade, Menschen und deren Umwelt zu manipulieren (im Guten wie im Schlechten). Wenn Du aber als totaler Außenseiter davor stehst, geht das nicht mehr.

(Nebenbei knabbere ich da momentan an einem kleinen Problem. Wir haben hier den Gegensatz von Pragma und Hybris. Die Leute, die ans praktische glauben, an das, was der höhere Verstand ihnen sagt, sind Pragmatiker. Was aber sind die Leute, die sich ihrer Hybris ergeben? Eigentlich wären's ja Hybride, aber der Begriff ist dann doch irgendwie mit zu vielen anderen Bedeutungen belegt. Hat da vielleicht irgendwer eine Idee zu?) -> Okay, nachdem man mich Unwissenden soeben belehrt hat, nennt man das, was ich als Pragma definiert habe, wohl eher Dogma. Und Pragmatismus in extremum ist wohl genau das, was unsere Hybriden machen. Somit wird Pragma zu Dogma und Pragma zugleich der Gegensatz von Dogma. Problem gelöst...  :)
« Letzte Änderung: 19.11.2005 | 23:04 von haukrinn »
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Cycronos

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #13 am: 20.11.2005 | 12:52 »
Hallo Cycronos, erst einmal danke für die Wiederbelebung dieses Themas.  :d

Naja, ich mag das Thema halt sehr. Denn ohne es vielleicht selbst zu wissen schlägst du damit in eine Kerbe die im Okkultismus präsenter ist als alles Andere. Ebenso der "Wenn das hier alles nur Illusion ist, warum marschiere ich dann nciht einfach durch"-Gedanke. Da liegt ne Menge Tiefenpotential verborgen und ich fänds schade, wenn das vor sich hinsauern würde.

Zitat
Das mit der Hybrisspirale ist schon so eine Sache. Mein erster Ansatz ist eigentlich: Je mehr Du Dich Deiner Hybris ergibsts, desto mehr läßt Du Deine Menschlichkeit hinter Dir.

Full ack. Auch hier deckt sich das mit meiner Erfahrung echte Okkultisten betreffend: Die Leute durchlaufen irgendwann eine Art Ego-Transformation, weil sie durch ihr ganzes Okkultes Brimbamborium und ihre Ritualmagie völlig neue Denkweisen aufnehmen, die sie teilweise sehr un- oder übermenschlich erscheinen lassen (analog zum Denken ändert sich meist auch ihr Verhalten). Beides ist natürlich ein astreines one-way ticket um den Rest der Welt zu "alienaten". Und das teilweise ziemlich heftig. Solche Leute fühlen ich irgendwann sehr leer, unverstanden und alleine. Da kommt dann irgendwann der Punkt, an dem eine Konsensus-Illusion wieder sehr attraktiv erscheint.... "Scheiß drauf ob Illusion oder nicht, ich will einfach nicht mehr alleine sein" Ist da dann der Grundgedanke. In unserer realen Welt ist das natürlich eine rein psychologische Sache. Ich denke im RS könnte man das dann gut um eine plakativ-übernatürliche Schiene erweitern, wenn man nciht gerade Lust hat es rein Tiefenpsychologisch anzugehen.

Zitat
Du krönst Dich zwar zum König über die Realität, aber Dir fehlen die Untertanen.
So kann mans auch ausdrücken.

Zitat
Noch weiter geht wahrscheinlich die Zwickmühle "Hey ich habe Macht, aber wenn ich zuviel davon einsetze, kann ich sie garnicht mehr anwenden." Du brauchst halt die Realität, so doof sie auch ist.
Ich denke hier kommt man irgendwann ins Gottes-Dilemma: du kannst alles, und eben weil du es kannst wird es irgendwann langweilig. Ist wie beim luziden Träumen. Ne Zeitlang ist es verdammt geil, aber wenn dub es lange genug machst wird es langweilig (weil du ja eben stets aufwachst und weisst, das alles nur ein Traum war. Ein verdammt geiler zwar, in dem du Gott warst, aber eben nur ein Traum) und du strebst Sachen an die "wahrer" sind. Einem Hybriker dürfte irgendwann ähnliches passieren. Der tobt sich ne zeitlang in der Illusion aus, und dann wirds ihm langweilig weil er zunehmend stärker feststellt, dass es nur Illusion ist und nicht "Wahres" an sich hat. Und viele Menschen ziehts nunmal immer Richtung "wahrheit".
Ich meine: Je nach Power des Hybrikers wird die Realitöt irgendwann zu seiner Puppe. Und mit der spielt man ne Zeit ganz fröhlich und glücklich, aber dann will man irgendwann eine neue. Man wächst über das Spielzeug hinaus. Dummerweise gibts für einen Hybriker an diesem Punkt keine andere Puppe mehr. Er hat ja schon die gesamte Realität im Griff. Also muss er die Realität verlassen
um sich eine neue Puppe zu holen.
Ganz davon ab, dass einem Hybriker irgendwann sogar die wirklich schönen Dinge des Lebens an sich verloren gehen. Was sind gewaltige Gefühle wie Liebe für ihn noch wert, wenn sie seiner Kontrolle unterliegen? Sie werden langweilig und schal. Und selbst wenn der Hybriker an diesem Punkt seinen Weg umkehrt hat er doch stets bis zum Ende seines Lebens das nagende Wissen im Kopf, dass das, was für einen norm-Menschen das höchste aler Güter ist nur eine Illusion darstellt. Er kann es nie wieder so intensiv und wunderbar empfinden wie ein normaler Mensch. Dann doch lieber: "Leb wohl Illusion, ich geh was Neues suchen." Und da keiner so genau weiß, was auf der aderen Seite liegt, ist hier denke ich die Hoffnung auf eine "wahrere" oder "bessere" neue Welt weit größer als die Angst vor der Hölle. Denn in der Hölle lebt der Hybriker an diesem Punkt sowieso schon. Wirklich schlimmer kanns also nicht mehr werden.

Zitat
Denn Realität manipulieren ist nunmal das einzige, was Du gut kannst. Und die letzte Grenze überschreiten, das kann für bestimmte Charaktere durchaus attraktiv sein (den Buddhisten auf dem Weg zur Transzendenz zum Beispiel), aber die meisten Hybris-Jünger genießen es ja gerade, Menschen und deren Umwelt zu manipulieren (im Guten wie im Schlechten). Wenn Du aber als totaler Außenseiter davor stehst, geht das nicht mehr.
ok, DAS ist wirklich ein Dilemma: je besser du manipulieren kannst, desto weniger bringt es dir, weil du dich selbst aus dem Rahmen, den du manipulierst auskoppelst. Man beraubt sich quasi selbst seiner Früchte. Schöner Konflikt. Man sollte allerdings drauf achten, dass dieser Konflikt greift, bevor es zum oben Beschriebenen kommt. Denn ists einmal ist einem das Außenseitertum wohl so egal wie alles Andere. Zumal man, selbst wenn man kurz vor dem point of no return umdreht, auf ewig ein Außsenseiter bleiben wird. Also warum sich noch drum scheren?

Zitat
(Nebenbei knabbere ich da momentan an einem kleinen Problem. Wir haben hier den Gegensatz von Pragma und Hybris. Die Leute, die ans praktische glauben, an das, was der höhere Verstand ihnen sagt, sind Pragmatiker. Was aber sind die Leute, die sich ihrer Hybris ergeben?
Ich habe sie immer "Hybriker" genannt.

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #14 am: 11.01.2006 | 10:21 »
Zur allgemeinen Information: Eine aktuelle Alphaversion des Regelwerks gibt es hier.

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #15 am: 13.01.2006 | 09:58 »
Juhu, Doppelpost.   ::)

Gestern ist mir noch eine Lösung für ein wesentliches Problem eingefallen, daß die Handlungen der Charaktere doch stark einzuschränken vermag: Die Spielmechanik führt dazu, daß die Charaktere keine großen Dinge reißen können, bis sie kurz davor stehen, das Dogma der Realität vollkommen zu verlassen. Das ist ja schon irgendwie doof.

Deshalb habe ich mir überlegt, daß die Spieler bei Pragmawürfeln Hybrispunkte freiwillig aufbauen können, um sich den Wurf zu erleichtern. Jeder Hybrispunkt erlaubt es dem Charakter, beim Test zwei Dogmawürfel weniger zu werfen. Evtl. kann man das ja für Dogmawürfe auch einführen (1 Hybrispunkt = 2 Pragmawürfel weniger).

Eine Motiviation durch die Spielprämisse gibt es dafür auch: Der Protagonist besitzt den festen Willen, sich über die Realität zu erhaben. Vielleicht fehlt es ihm dafür noch an Kenntnis und Erfahrung (sprich Pragma dice), aber allein der Wille mag schon Berge versetzen ... auch wenn dies seinen Preis hat.
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #16 am: 13.01.2006 | 18:25 »
Ich habs mir jetzt mal angesehen. Die Idee find ich schon mal sehr cool.

Die Rolle des Spielleiters find ich Recht ungewöhnlich. Mal schauen, wie das funktioniert. Ich bin mal gespannt, wie das mit dem Spielen von NSCs und dem Pace Making klappt. Da seh ich gewisse Probleme. Aber lässt sich ja ausprobieren.

Schlecht ist die variable Schwierigkeit für normale Proben, so wie du sie umsetzt. Es gibt für variable Schwierigkeit drei vernünftige Ansätze:

1.) Die Schwierigkeit bestimmt sich aus bestimmten Werten, wie z.B. bei Pragma-Proben. (Das ist auch völlig OK.)

2.) Egal wie die Schwierigkeit gesetzt wird, sie hat für alle Seiten Vor- und Nachteile. Häufig ist z.B. das schwierige Proben mehr EP geben.

3.) Es existiert eine hinreichend genaue Liste, an der man die Schwierigkeit ablesen kann.


Abgesehen von Pragma-/Dogma-Proben, ist bei Hybris gegenwärtig keiner der Punkte erfüllt. Ich glaube, du willst eigentlich Variante 3. Die ist zwar bei Spielen ohne festes Genre eher ungebräuchlich, aber sie in so einem Fall eben vage  zu lassen, wie du das getan hast, ist die falsche Variante.

Idee: Du entwickelst eine Check-Liste, auf der die Teilnehmer vor dem Spiel typische Schwierigkeiten festsetzen, z.B. "Kampf gegen einen Gegner", "Kampf gegen mehrere Gegner", "Verwischen von Spuren", etc.

Die Liste könntest du auch gleich mit auf das Charakterblatt packen. So viel Platz brauchst du ja sowieso nicht.


Wo wir beim Charblatt sind: Dogma, Pragma und Hybris schreien nach grafischer Umsetzung. Mach ne senkrechte Zeile mit Kreisen für Pragma (von oben) und Dogma (von unten): Ausgemalte Kreise sind Pragma, leere Dogma. Dann ist schon klar, dass die Summe immer 10 ist, etc.

Neben der Leiste mach ne halbe Pyramide mit Kästchen für Hybris. Am Fundament 10 Kästchen, darüber 9 und am höchsten Punkt schließlich 1.



Zum Setzen von Hybris:
Sehr gut. Aktive Resourcen können nie schaden.

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #17 am: 13.01.2006 | 20:01 »
Hi 1of3, erstmal vielen Dank für's Feedback.

Die Rolle des Spielleiters find ich Recht ungewöhnlich. Mal schauen, wie das funktioniert. Ich bin mal gespannt, wie das mit dem Spielen von NSCs und dem Pace Making klappt. Da seh ich gewisse Probleme. Aber lässt sich ja ausprobieren.

Hybris soll sich ja am Theater orientieren: Wenige Hauptakteure, die die Geschichte voran treiben, Nebenpersonen sind in der Regel nur Color. Deswegen empfehle ich ja auch zum Schluß, daß die SC bei Hybris eben nicht alle an einem Strang ziehen, sondern durchaus Kontrahenten, in welcher Form auch immer, sein sollten. Beim Pacing bin ich auch mal gespannt, wie das so wird. Aber da konnte und wollte ich noch nicht allzuviel zu sagen, bevor ich das System ein paar mal Probe gespielt habe.

Schlecht ist die variable Schwierigkeit für normale Proben, so wie du sie umsetzt. [...] Die ist zwar bei Spielen ohne festes Genre eher ungebräuchlich, aber sie in so einem Fall eben vage  zu lassen, wie du das getan hast, ist die falsche Variante.

Guter Punkt. Das sehe ich ein. Eigentlich dachte ich, der Referee schreitet ein, wenn da was schief läiuft, aber Dein Vorschlag unten gefällt mir noch wesentlich besser.

Idee: Du entwickelst eine Check-Liste, auf der die Teilnehmer vor dem Spiel typische Schwierigkeiten festsetzen, z.B. "Kampf gegen einen Gegner", "Kampf gegen mehrere Gegner", "Verwischen von Spuren", etc.

Die Liste könntest du auch gleich mit auf das Charakterblatt packen. So viel Platz brauchst du ja sowieso nicht.

Stimmt. Zudem kann man die Liste ja noch on-the-fly während des Spiels erweitern. Dann sagen alle nicht am Konflikt beteiligten Spieler, wie hoch der Opposition Trait sein soll und der Referee nimmt das, was ihm an plausibelsten erscheint.

Wo wir beim Charblatt sind: Dogma, Pragma und Hybris schreien nach grafischer Umsetzung. Mach ne senkrechte Zeile mit Kreisen für Pragma (von oben) und Dogma (von unten): Ausgemalte Kreise sind Pragma, leere Dogma. Dann ist schon klar, dass die Summe immer 10 ist, etc.

Neben der Leiste mach ne halbe Pyramide mit Kästchen für Hybris. Am Fundament 10 Kästchen, darüber 9 und am höchsten Punkt schließlich 1.

Was für eine coole Idee!  :d
Da wird doch gleich mal Inkscape gestartet und ein Entwurf gemacht...
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #18 am: 13.01.2006 | 20:19 »
Was für eine coole Idee!  :d
Da wird doch gleich mal Inkscape gestartet und ein Entwurf gemacht...

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #19 am: 13.01.2006 | 20:20 »
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Weiß ich doch und habe ich auch mit großem Enthusiasmus verfolgt. Aber Tipps vom Maestro selbst sind da doch noch besser...  :D
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #20 am: 13.01.2006 | 21:33 »
Und hier ist er auch schon, der erste Entwurf des Charakterbogens;D
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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #21 am: 13.01.2006 | 21:41 »
Schick. Ich würde das Dogma/Pragma/Hybris-Teil rechts neben Physis und Psyche setzen und die anderen Sachen oben verteilen.

Ich würd in die Kästchen vielleicht noch Linien einziehen.

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Re: [Hybris] Wo endet Deine Realität?
« Antwort #22 am: 15.01.2006 | 19:13 »
Ich find ihn gut, so wie er ist. Regeln bin ich noch am Lesen, Feedback kommt. Leider kämpfe ich noch mit diesem 150-Seiten-Schriftsatz (ohne Anhänge), den ich mir übers WE mitgenommen habe...
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Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl